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„Wie viel Mantel braucht der Mensch? - Soziale Gerechtigkeit im Friedensnobelpreisland“

RECKLINGHAUSEN Der nächste Gastprediger des ökumenischen Martinsgottesdienst der kirchlichen Wohlfahrtsverbände ist Prof. Dr. Heribert Prantl, Leiter des Innenressorts und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung. Er wird am Sonntag, 11. November 2012, 11.15 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche, Herner Straße 8, 45657 Recklinghausen eine Predigtansprache halten, die unter dem Titel steht „Wie viel Mantel braucht der Mensch? - Soziale Gerechtigkeit im Friedensnobelpreisland“.
„Wie viel Mantel braucht der Mensch? - Soziale Gerechtigkeit im Friedensnobelpreisland“

Dr. Heribert Prantl bei seiner letzten Predigtansprache in der Gustav-Adolf-Kirche

Bisher war der ökumenische Gottesdienst an die Mitarbeiter im Bereich der sozialen Arbeit gerichtet. Inzwischen gilt die Einladung allen, die sich sozial engagieren. Die beiden letzten Gottesdienste mit Prof. Friedhelm Hengsbach (Frankfurt/M.) und Ulrike Hermann (TAZ, Berlin) wurden bereits neue Akzente gesetzt. „Wir zielen stärker auf die Bürgerschaft und in Richtung politischer Verantwortlicher. Wir wollen die Frage stellen, was tut der Gesellschaft insgesamt gut?“, beschreibt Ludger Ernsting vom Gasthaus in Recklinghausen den Anspruch der Veranstaltungsreihe. „Wir holen Leute, die das Thema soziale Gerechtigkeit ausfüllen und wollen Mut machen gegen den Frust, auch, um das Thema nicht den Rechtsradikalen zu überlassen“, berichtet Pfarrerin Silke Niemeyer aus der Altstadtgemeinde Recklinghausen.

Daher wandte sich der Arbeitskreis diesmal an Prof. Dr. Heribert Prantl, der im Rahmen der Reihe „Kunst trotzt Armut“ bereits im letzten Jahr eine Predigtansprache in der Gustav-Adolf-Kirche hielt. Von ihm, der deutlich katholisch geprägt sei, erwartet der Vorbereitungskreis, dass er das Thema soziale Gerechtigkeit, diesmal im Kontext der Sankt-Martins-Feiern, „pointiert, provokant und dennoch integrierend“ vorbringe. Ludger Twachtmann Vorstandsvorsitzender des Caritasverbands Recklinghausen kommt es bei dem Gottesdienst darauf an, „immer wieder den Finger in die Wunde zu legen. Wir werben für Solidarität für die Benachteiligten“.

Der Gottesdienst soll zudem auch die Beschäftigten in der sozialen Arbeit in Recklinghausen stärken, wie Anette Shaw, geschäftsführender Vorstand vom Diakonischen Werk Recklinghausen erklärt: „Der Gottesdienst soll ein Zuspruch für die Kolleginnen und Kollegen in der Sozialarbeit sein, damit diese auch am nächsten Tag wiederkommen und mit neuem Mut anpacken."
 
Nach dem Gottesdienst sind alle Gäste herzlich zu einem Imbiss eingeladen.

Bild/Text: hh