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Ausstellungseröffnung "Haymatloz" in der Hertener Thomaskirche, Langenbochumerstraße 437, am Freitag, 20. April um 18:30 Uhr

Eine Ausstellung zu einem fast vergessenen Kapitel deutsch-türkischer Geschichte: Zwischen 1933 und 1945 emigrierten hunderte deutschsprachige Flüchtlinge, darunter viele Wissenschaftlicher, Politiker und Künstler, in die Türkei. Das hat Auswirkungen bis heute. Pfarrerin Ursula August war bis vor kurzem einige Jahre in der evangelischen Gemeinde in Istanbul tätig. Zur Vernissage wird sie über Hintergründe der Ausstellung berichten und mit den Gästen auch aktuelle deutsch-türkische Themen diskutieren. Am Donnerstag, 26. April um 19 Uhr wird in der Thomaskirche der Dokumentarfilm "Haymatloz" gezeigt. Anschließend ist Gelegenheit, mit der Regisseurin Eren Önsöz ins Gespräch zu kommen.
Ausstellungseröffnung "Haymatloz" in der Hertener Thomaskirche, Langenbochumerstraße 437, am Freitag, 20. April um 18:30 Uhr

Pfarrerin Ursula August und Regisseurin Eren Önsöz

HERTEN – „Haymatloz“ – so lautet der Titel einer Ausstellung in der Thomaskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Westerholt-Bertlich, die das Exil von deutschsprachigen Flüchtlingen in der Türkei zwischen 1933 und 1945 beschreibt. Hunderte deutscher Wissenschaftlicher, Politiker und Künstler emigrierten in dieser Zeit auf Einladung der damaligen türkischen Regierung in die Türkei.

 

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 20. April um 18.30 Uhr in der Thomaskirche an der Langenbochumer Straße. An diesem Abend wird Pfarrerin Ursula August zu Gast sein, die viele Jahre in Marl und in der evangelischen Gemeinde in Istanbul/Türkei tätig war, zu Gast sein. Sie wird über die Hintergründe der Ausstellung berichten und auch aktuelle deutsch-türkische Themen diskutieren.

 

Zur Ausstellung wird am Donnerstag, den 26. April um 19 Uhr in der Thomaskirche der Dokumentarfilm „Haymatloz“ der Filmemacherin Eren Önsöz zu sehen sein. Die Regisseurin untersucht mit Hilfe von fünf Personen, die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind, dieses vergessene Kapitel deutsch-türkischer Geschichte, dessen Bedeutung bis in die Gegenwart reicht. Nach der Filmvorführung ist Gelegenheit zum Gespräch und Austausch mit Eren Önsöz.

 

Bis Mitte Mai ist die Ausstellung in den Räumen der Thomaskirche zu sehen. Sie ist geöffnet montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags nach den Gottesdiensten. Danach wandert die Ausstellung in die Rosa-Parks-Schule Herten.

 

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Evangelischen Kirchengemeinde Westerholt-Bertlich, der Erwachsenenbildung des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen, dem „Haus der Kulturen“ und dem Christlich-Islamischen Arbeitskreis (CIAK) in Herten. Ansprechpartnerin ist die Referentin für Erwachsenenbildung, Julia Borries (Tel. 02361 206-503, E-Mail: julia.borries(at)kk-ekvw.de). uka