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Unternehmensgewinne gesellschaftlich gerecht verteilen

Solidaritätsgottesdienst eines betriebsübergreifenden Bündnisses

ungleichgewichtige Waage

Die Unternehmensgewinne gesellschaftlich gerecht zu verteilen, war die Kernforderung, die diesmal am Sonntag, dem 5. Februar 2006, im Solidaritätsgottesdienst in der Pauluskirche in Marl im Vordergrund stand. Das Motto des wachsenden betriebsübergreifenden Bündnisses von Vertrauensleuten seitens des Bergwerks Victorai/Blumenthal, der Adam Opel AG, der Degussa, der Sasol AG, der Hüls Service GmbH, der Vestischen Straßenbahnen GmbH und des Rings deutscher Bergingenieure lautete: "Wir für Euch, Ihr für uns".
Arbeitsplätze zu schaffen und den Menschen in der Region eine Perspektive zu geben, sei die Aufgabe der mit Gewinn arbeitenden Unternehmen. Vertreter von Gewerkschaften, Kirchen, Vertrauensleute machten gemeinsam ihre Forderungen plastisch mit einer Waage als Symbol für Gerechtigkeit sichtbar. Mit Pappkartons wurden die Unternehmensgewinne den Errungenschaften des Sozialstaats und der betrieblichen Mitbestimmung gegenübergestellt. Werden die Gewinne einseitig vereinnahmt, wird das gesellschaftliche Gleichgewicht gefährdet und die Waage stürzt ein. So lautete die plastische Botschaft der kreativen Aktion, die auch diesmal wieder auf eine Idee von Dr. Hans Hubbertz, Industrie- und Sozialpfarrer im Kirchenkreis Recklinghausen zurückgeht.

Neben der Paulusgemeinde nahmen das katholische Dekanat, die Kuba und die Fatih-Moschee aktiv an dem Solidaritätsgottesdienst teil.

Foto: Herbert Schlender, KDA-Recklinghausen; Text: hh

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