Stiftung „ernten und säen“ legt Jahresbericht 2015 vor
KIRCHENRKEIS Rückblick auf ein weiteres erfolgreiches Jahr der kirchlichen Gemeinschaftsstiftung - Auf ein wiederum erfolgreiches Jahr blickt „ernten und säen“ zurück, die Gemeinschaftsstiftung für Kirche und Diakonie im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen.
Das Stiftungsvermögen ist gegenüber dem Vorjahr um ca. 161.000 Euro gewachsen und beträgt 1.406.000 Euro zum Jahresende 2015.
Zwei neue Stiftungsfonds wurden gegründet, für die Christuskirche in Recklinghausen-Altstadt und für die Gemeindearbeit in Marl, insbesondere im Ortsteil Polsum. Die Zahl der Zustiftungen mit eigenem Förderzweck („Unterstiftungen“) ist damit auf 22 gestiegen.
Zu dem erfreulichen Wachstum des Stiftungsvermögens haben jedoch im Jahr 2015 vor allem Einzahlungen in bereits bestehende Stiftungen beigetragen. Diese wurden so um rund 121.000 Euro aufgestockt – in dieser Höhe ein neuer Rekord seit Bestehen von „ernten und säen“. Bemerkenswert ist, dass nicht nur die Gründungsstiftenden dazu beigetragen haben, sondern in erheblichem Umfang auch weitere Personen als Zustifterinnen und Zustifter.
Mit dem wachsenden Stiftungsvermögen steigen auch die Erträge und damit die Möglichkeit, Gutes zu bewirken. So konnten von 2008-2015 insgesamt bereits 139.990 Euro vergeben werden.
In 2015 wurden die Erträge der „Unterstiftungen“ in Höhe von 17.290 Euro ihrem jeweiligen Förderzweck zugeführt. Für allgemeine kirchliche und diakonische Aufgaben standen 13.500 Euro zur Verfügung, insbesondere aus dem Ertrag des allgemeinen Stiftungsvermögens. Das Geld wurde auf Beschluss des Stiftungsrates vor allem im Rahmen des Jahresthemas „Flüchtlingsarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen“ verwendet; außerdem wurden zweckgebundene Spenden in Höhe von 2.500 Euro entsprechend weitergeleitet.
Die Gemeinschaftsstiftung ist jederzeit offen für weitere Zustiftungen oder auch Spenden für die laufende Arbeit. Bei Zustiftungen ab 5.000 Euro haben Stifterinnen und Stifter die Möglichkeit, einen eigenen Stiftungsfonds unter dem Dach von „ernten und säen“ zu gründen. Aus dem weiten Spektrum kirchlicher und diakonischer Aufgaben legen sie dann den Förderzweck des Stiftungsfonds fest, ebenso seine Bezeichnung. Wenn gewünscht, kann dies gern der eigene Name der Stiftenden sein. Über Einzelheiten informiert die Stiftung auf Wunsch persönlich und ausführlich. Ansprechpartner dafür im Kirchenkreis ist Pfarrer Günter Johnsdorf (Tel. 02361-206241).
Bei ihm kann auch der noch druckfrische Jahresbericht 2015 kostenlos angefordert werden. Der Bericht kann aber auch hier eingesehen werden. Gedruckte Exemplare liegen zudem im Haus des Kirchenkreises und in vielen Gemeindehäusern aus.