Stiftung ernten und säen unterstützt bedürftige Kinder
Die Leiterinnen der Kindertagesstätten nahmen die Unterstützung durch Frau Dr. Ulrike Preuß (v.l.), Vorsitzende des Stiftungsrates von ernten und säen, im Haus des Kirchenkreises in Empfang.
Die im Jahr 2005 gegründete kirchliche Gemeinschaftsstiftung ernten und säen setzt sich mit ihrem Ertrag aus dem Stiftungsvermögen für bedürftige Kinder ein.
Mit der Ausschüttung von 7000 Euro wird in Zukunft 90 bedürftigen Kindern mittags eine warme Mahlzeit ermöglicht. "7000 Euro als Zeichen gegen Kinderarmut, mehr als ein Zeichen ist es nicht", machte die Vorsitzende des Stiftungsrates, Dr. Ulrike Preuß, bei der Übergabe der Summen an die Kindertagesstätten klar. Von 26 Einrichtungen haben 14 einen Antrag auf Förderung gestellt und werden entsprechend ihrem Bedarf berücksichtigt.
"Kinder sind immer die Schwächsten, weil sie sich nicht für die eigenen Rechte einsetzen können", formulierte Superintendent Peter Burkowski und erinnerte daran, dass im Kreisgebiet von Recklinghausen ein Viertel aller Kinder Hartz IV-Leistungen bezögen. Insbesondere Alleinerziehende seien mit der Problematik von Kinderarmut konfrontiert.
In der evangelischen Kindertagesstätte in Oer-Erkenschwick wird die Kinderarmut besonders deutlich spürbar. Im Namen der empfangenden Einrichtungen dankte die Leiterin der Einrichtung, Frau Karin Klückmann, der Stiftung für die Unterstützung. In Anspielung auf die übergebenen Umschläge mit den Smileys sagte sie:"Wir werden in Zukunft des Öfteren ein glückliches Kindergesicht haben."
Bild/Text: hh