100 Jahre – 100 Tage
RECKLINGHAUSEN – „100 Jahre – 100 Tage“ – Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Recklinghäuser Christuskirche haben sich die Verantwortlichen etwas Besonderes ausgedacht. Beginnend vom 9. Januar 2011 mit einem Eröffnungsgottesdienst mit Superintendent Peter Burkowski werden in den folgenden 100 Tagen zahlreiche Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums stattfinden. Den Abschluss bildet ein Festgottesdienst am 17. April mit dem Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß.
Neben besonderen Gottesdiensten und Vorträgen wird auch eine Ausstellung sowie Konzerte und Theater zu sehen sein. Zudem taucht ein Lichtprojekt die Christuskirche 100 Tage in ein besonderes Licht.
Unter dem Titel „Kirche, die ich meine“ werden verschiedene Gastprediger in einer besonderen Gottesdienstreihe zu hören sein. Den Anfang macht am 6. Februar die Recklinghäuser Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere. Ihr folgen der methodistische Pastor Marco Alferink, Bürgermeister Wolfgang Pantförder, Propst Jürgen Quante und Landrat Cay Süberkrüp. Ein zusätzliches Gottesdienstangebot gibt es 13. Februar. Anlässlich des Valentintages lädt die Gemeinde getraute Paare und andere Liebende in die Christuskirche ein. Ein musikalischer Gottesdienst mit der Altstadt-Kantorei und dem Chor der jüdischen Gemeinde findet am 27. Februar statt.
Zwei Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Reckling-hausen statt. Am 26. Januar berichtet Dr. Matthias Kordes, Leiter des Stadt-Archivs, über „Recklinghausen am Vorabend des I. Weltkrieges“. Eine Bibelarbeit zu Psalm 8 „Was ist der Mensch?“ hält der Bochumer Alttestamentler Prof. Dr. Jürgen Ebach am 3. März. Privatdozent Dr. Albrecht Geck beschreibt am 24. März am Beispiel der Christuskirche den national-protestantischen Kirchbau.
Auch kulturell hat die Gemeinde während dieser Zeit einiges im Angebot. So stellen Recklinghäuser Künstlerinnen und Künstler Werke zu Psalm 8 in der Kirche und im Gemeindezentrum aus. Die Ausstellung wird am 8. Februar eröffnet. Die Abschlussveranstaltung findet am 11. März statt. Dazwischen besteht die Möglichkeit, Workshops mit zwei der Künstlerinnen mitzumachen.
Drei große musikalische Werke werden während des Jubiläumszeitraum aufgeführt. Am 6. März wird innerhalb der Reihe „Orgel plus“ von den Recklinghäuser Organistinnen Brigitte Schwarz und Lucia Müller ein Orgelkonzert aufgeführt. Zwei Werke Claudio Monteverdis stehen am 27. März auf dem Programm des von Wolfgang Fromme geleiteten „Coro Latino“. Weitere Mitwirkende sind das Ensemble „Voce Seicento“ sowie Christoph Daub und Wolfgang Fabri (Violinen). Am 6. April erklingt die Sinfonie Nr. 2 in B-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy, aufgeführt von der Altstadt-Kantorei, dem Propsteichor und Solisten sowie der Neuen Philharmonie Westfalen.
Weitere Auskünfte sowie das Programm sind im Gemeindebüro der Kirchengemeinde Recklinghausen-Altstadt an der Limperstraße unter Telefonnummer 02361 206-203 erhältlich.
Text: uka