„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“
Frauen aus Frankreich haben für dieses Jahr die Gottesdienstordnung erarbeitet und zusammengestellt und dazu Lieder, Texte und Gebete ausgesucht.
Das diesjährige Weltgebetstagsmotto greift die Frage des Fremdseins auf. Einige der Frauen des französischen Weltgebetstagskommitees stammen aus anderen Teilen Europas oder aus Afrika. Die Gottesdienstliturgie vermittelt einen Einblick in das Leben von Frauen, die aus einem anderen Land stammen und in Frankreich aufgenommen wurden, zeigt die Nöte und Schwierigkeiten, aber auch, wie das Leben in einer neuen Umgebung mit anderen Lebensbe-dingungen gelingen kann.
In der Bibel ist die Frage der Gastfreundschaft immer auch eine Glaubensfrage. „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“, heißt es im 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Die weltweite Verbundenheit im Gebet und das praktische Handeln sind Zeichen der Hoffnung nach dem Motto „informiert beten – betend handeln“. Durch die Kollekte werden in Frankreich und Deutschland Projekte für Frauen mit Migrationshintergrund gefördert.
In den einzelnen Städten des Kirchenkreises Recklinghausen haben Frauen aus den evangeli-schen, katholischen Gemeinden und Freikirchen den Gottesdienst gemeinsam vorbereitet und sich dafür kreative Gestaltungselemente überlegt. Zahlreiche Gottesdienste finden im Kirchenkreis am 1. März statt, die meisten am Nachmittag, manche auch in den Abendstunden. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken oder Abendimbiss besteht im Anschluss an den Got-tesdienst die Möglichkeit der Begegnung und des Austausches. Die Gottesdienste in Ihrer Stadt finden Sie unter den Gottesdiensthinweisen und in der Tagespresse.
Text: uka