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Die Krise verstehen - eine Veranstaltungsreihe zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise

"Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Eurokrise, Schuldenkrise, Wachstumskrise... Alles Zufall? Oder Kapitalsmuskrise? Systemkrise? Demokratiekrise?", fragen die Veranstalter der in Kürze beginnenden Reihe, in der attac Recklinghausen, die Evangelische Akademie Recklinghausen, der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen und die Evangelische Altstadtgemeinde kooperieren.
Die Krise verstehen - eine Veranstaltungsreihe zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise

Klaus Pedoth, Pfr. in Silke Niemeyer, Jochen Glenneschuster (v.l.)

Als Auftakt unter dem Leitmotto "Die Krise verstehen" spricht die taz-Journalistin Ulrike Herrmann am Dienstag, 20. März 2012, 19 Uhr, im Saal des Evangelischen Kirchenkreises, Limperstr. 15, Recklinghausen.
Nach einer abgeschlossenen Banklehre studierte Ulrike Herrmann (Jahrgang 1964) Wirtschaftsgeschichte und Philosophie an der FU Berlin. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Körber-Stiftung und als Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager. Seit 2000 ist Ulrike Herrmann bei der taz für wirtschaftspolitische und soziale Themen zuständig. 2010 publizierte sie das Buch "Hurra, wir dürfen zahlen".

Zum zweiten Termin der Veranstaltungsreihe, am 24.5.2012, wird Prof. Peter Ortlieb aus Hamburg unter der Überschrift "Systemkrise - Widersprüche des Kapitalismus" erwartet. Ziel sei, so Klaus Pedoth (attac), "eine kritische Position zu Staat und Gesellschaft zu entwickeln und zu fragen, was sind die tatsächlichen Gründe der Krise und kann man was ändern?".

Beim dritten Termin, der derzeit noch nicht feststeht, soll im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit der hiesigen Fachhochschule zusammengearbeitet werden. Dann sollen weitere politische Handlungsoptionen ausgelotet werden: "Umverteilung, Steuerpolitik, Arbeitszeitverkürzung", erläutert Pfarrerin Silke Niemeyer (Altstadtgemeinde). Klar sei, "dass die entscheidenden sozialpolitischen Kürzungen in Deutschland von Rot-Grün zu verantworten sind", so Jochen Glenneschuster (attac) zu den Vorläufern der gegenwärtigen Entwicklung eines umfangreichen Niedriglohnsektors in Deutschland, der ein Teil der Krise sei.

Text/Bild: hh