Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / News / Engel der Kulturen macht Station in Herten

Engel der Kulturen macht Station in Herten

HERTEN Einen Umzug der besonderen Art erlebte die Stadt Herten am 14. März 2015: Das Kunstwerk „Engel der Kulturen“ rollte, begleitet von Hunderten von Begeisterten durch die Straßen des Stadtteils Langenbochum. Der Engel der Kulturen ist ein Kunstwerk der Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid, das die drei abrahamitischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam in einer ringförmigen Skulptur vereint.
Engel der Kulturen macht Station in Herten

Hasan Yavas (DITIB-Gemeinde Herten-Süd) und Selman Duran (ZBI Herten) halten die Skulptur des "Engels der Kulturen", die die drei abrahamitischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam vereint.

Die Initiative dazu, den Engel der Kulturen nach Herten einzuladen, war vom CIAK Herten (Christlich-islamischer Arbeitskreis Herten) ausgegangen. 

Der Tag begann mit einer Auftaktveranstaltung in der Turnhalle der Waldschule. Hier fand eine lockere Talkrunde zum Thema des Tages statt. Dazu wurden der Bürgermeister der Stadt Herten Dr. Uli Paetzel, der Kantor  der Jüdischen Gemeinde Recklinghausen Isaak Tourgmann, die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen Katrin Göckenjan, der Pfarrer der katholischen Gemeinde St. Antonius in Herten, Norbert Mertens sowie Selman Duran und Seref Ölcek als Vertreter der muslimischen Gemeinden in Herten vom Moderator Jörg Lukat interviewt. 

Anschließend gab es Gelegenheit viele künstlerische Arbeiten von Hertener Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Hertener Schulen zum Thema „Engel“ und „Engel der Kulturen“ in Augenschein zu nehmen. Kirchen- und Moscheegemeinden hatten an diesem Tag für die Verköstigung gesorgt. Die Waldschule im Stadtteil Langenbochum hatte dazu Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. 

Anschließend rollte der Engel dann durch die Straßen bis zu seinem Ziel, dem Platz der Bergleute am nördlichen Ausgang des ehemaligen Zechengeländes „Schlägel & Eisen“. Hier wurde dann eine Bodenintarsie des Engels der Kulturen in den Boden eingesenkt zur bleibenden Erinnerung und Ermunterung weiterer zukünftiger Aktionen und Projekte zum Thema der interreligiösen und interkulturellen Verständigung. Dieses Thema wird sowohl lokal als auch global ein wichtiges Thema sein und bleiben, wie Pfr. Bernhard Stahl in seiner Begrüßung herausstellte, dem sich der CIAK Herten auch in Zukunft weiter stellen wird.

Text/Bild: bs