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Evangelischer Religionsunterricht bekommt Verstärkung

Bestens gelaunt nach dem Prüfungsstress und einem gelungenen Vokationsgottesdienst zeigten sich 13 schon im Schuldienst tätige Lehrerinnen und Lehrer. In einer einjährigen Ausbildung drückten die Pädagogen jeden Donnerstag ganztägig die Schulbank. Kirchengeschichte, Altes und Neues Testament, Exegese, Christologie, Religionspädagogik und vieles mehr standen im Stundenplan.
Evangelischer Religionsunterricht bekommt Verstärkung

Die Kursteilnehmer freuen sich über die neue Aufgabe als evangelische Religionslehrer (Foto: Kerstin Hemker)

Nach dem Verfassen eines Unterrichtsentwurfes und einem bestandenen Kolloquium wurden sie nun feierlich voziert. Damit dürfen sie nun neben ihren beiden bisherigen Fächern auch Evangelische Religionslehre in der Primar- und Sekundar I- Stufe unterrichten. Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert diese Zertifikatskurse, um dem Mangel an Lehrkräften für das Fach Religion entgegen zu wirken.

„Der Kurs ist für die Verantwortlichen anstrengend und verlangt von uns eine intensive Vorbereitung. Aber es ist erstaunlich und erfreulich, mit welchem Engagement und welcher Ernsthaftigkeit gearbeitet und um theologische Erkenntnisse gerungen wird“, berichtet Schulreferent Holm Schüler, zusammen mit Pfarrerin Ina Bierbrodt Studienleiter des Kurses für das westliche Westfalen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung kam auch die Spiritualität nicht zu kurz. Jeder Seminartag begann mit einer reihum verantworteten Andacht, in jeder Pause wurde in die Tasten gegriffen und herzhaft gesungen. 

Zum nächsten Zertifikatskurs haben sich innerhalb der westfälischen Landeskirche wieder über 30 zukünftige Religionslehrer angemeldet. Schüler: „Da die Lehrer in unserer säkularisierten oft die „erste Bibel“ (und manchmal leider auch „einzige Bibel“ ) der Heranwachsenden sind, muss die Kirche den Religionsunterricht auch zukünftig mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln fördern und unterstützen“. 

Text: hs