Familien als Schwerpunkt - Die Evangelische Akademie Recklinghausen will neue Wege gehen.
Wolfgang Pantförder, Sabine Iseringhausen, Christian Siebold, Dr. Albrecht Willert, Liesel Kohte (v.l.n.r.)
Der Vorsitzende, Pfarrer Christian Siebold, freut sich darüber, dass die Arbeit des Vorstands jetzt auf vielen Schultern ruht: Neben den Vorstandsmitgliedern, zu denen noch Julia Borries, Dr. Klaus Dietel, Liesel Kothe, Wolfgang Pantförder, Sven Schlüter und Dr. Ulrich Spies gehören, sind drei ständige Gäste bei den Sitzungen dabei: Sabine Iseringhausen, Petra Masuch-Thies und Dr. Albrecht Willert.
Letzterer setzt mit einem dreitägigen Abendseminar zum Thema „Glauben und Denken“ einen Schwerpunkt im aktuellen Programm, dessen Veranstaltungen am 17. September beginnen. Das Seminar (5., 12. und 19. Oktober, 19.30 Uhr im Gemeindehaus Limperstraße 15) soll das Bewusstsein für die protestantische Identität schärfen und die Fähigkeit vermitteln, über den eigenen Glauben Auskunft geben zu können, nicht zuletzt im interreligiösen Dialog.
„Eine solche Seminarform hatten wir länger nicht im Programm der Akademie“, sagte Christian Siebold bei der Vorstellung des neuen Programms, das vom gemeinsamen Ohrwurmsingen und eine Lesung über ein Konzert mit der Gruppe Daybreak bis zu Vorträgen zu Themenbereichen wie Trauer, Traumatisierung und Flucht, Humor in der Sterbebegleitung und Seelsorge bei Demenz ein breites Spektrum abdeckt.
Auch Martin Luther ist zum Abschluss des Jahres des Reformationsjubiläums noch einmal Thema: Bildlichen Darstellungen des Reformators über fünf Jahrhunderte ist eine Ausstellung gewidmet, die am 8. Oktober um 17 Uhr im Institut für Stadtgeschichte (Stadt- und Vestisches Archiv, Hohenzollernstr. 12) von Prof. Albrecht Geck eröffnet wird. Am 17. September präsentiert er außerdem die Herborner Piscator-Bibel.
Text/Bild: JW