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Haus Haard in neuer Trägerschaft – Ende einer Ära

KIRCHENKREIS 34 Jahre lang führte das „Evangelische Seniorenbildungswerk Haard e.V.“ das gleichnamige Tagungshaus. Die eigene Bildungsarbeit an diesem Ort war lange Zeit ein attraktives Angebot für viele Menschen. „Die Zeiten haben sich jedoch verändert und mit ihnen auch die Ansprüche der Senioren“, zieht Vereinsvorstand Dr. Daniela Elbers Bilanz. Inzwischen treten auch die Mitarbeitenden der „ersten Stunde“ nach und nach selber in den Ruhestand.
Haus Haard in neuer Trägerschaft – Ende einer Ära

Schlüsselübergabe in Haus Haard an Annegret Hartmann von Vorgängerin Dr. Daniela Elbers (v.) mit Pfarrer Günter Johnsdorf als Verwaltungsratsvorsitzender (r.), im Hintergrund weitere Mitglieder des neuen Vereins.

So haben Verwaltungsrat und Vorstand des Trägervereins vor mehr als zwei Jahren begonnen, auch auf dem Hintergrund einer veränderten Bildungslandschaft, auf eine Trennung von der Immobilie zuzugehen. Es wurde intensiv nach einem geeigneten neuen Träger gesucht. Im Sommer 2013 hat die Mitgliederversammlung als höchstes Gremium des Trägervereins einstimmig einem Verkauf zugestimmt. Erst kurz vor dem Jahresende konnte der Mietkaufvertrag unterschrieben werden. Betreiber des Tagungshauses ist nun seit dem 1. Januar 2014 der neugegründete „Haus Haard e.V.“ Der neue Träger ist weltanschaulich neutral. Für externe Gruppen, die Haus Haard als Tagungs- und Seminarstätte nutzen, wird sich nichts verändern. Die hauseigene pädagogische Arbeit wird jedoch neue Schwerpunkte bekommen und andere Facetten aufweisen. Ein zentrales Ziel dabei: „in Haus Haard Inklusion zu leben, es zu öffnen für Menschen aller Generationen, und zwar mit und ohne Behinderung“, so Annegret Hartmann, Mitgründerin des neuen Vereins. Vorstand und Verwaltungsrat des Evangelischen Seniorenbildungswerks wünschen dem neuen Träger einen guten Start und sind froh, eine seriöse Nachfolge gefunden zu haben.

Foto Quelle: Geling/Recklinghäuser Zeitung