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Hoffnung ist da

Recklinghäuser Agendapreis 2008 geht an zwei Firmen und Kirchenkreis
Hoffnung ist da

Peter Möller überreicht Sup. Peter Burkowski den diesjährigen Agendapreis in Recklinghausen

„Hoffnung ist da“, erklärte Peter Möller vom Verein Global-Lokal e.V. bei der Verleihung des diesjährigen Agendapreises an den Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, der sich die Auszeichnung mit dem Unternehmensverbund Wallstein und dem Gartenbauunternehmen Paul Fromm teilt.
Der Kirchenkreis habe mit der Einführung eines kirchlichen Umweltmanagements unter dem Titel „Grüner Hahn“, der Installation eines Solardaches und der Bereitstellung von Dienstfahrrädern seine Auszeichnung für nachhaltige Projekte verdient.  Darüber hinaus fördere der Kirchenkreis vorbildliches Verhalten in den Bereichen Mobilität, Materialbeschaffung und mit seinem „Weltladen“. Der Kirchenkreis unternehme stets „Versuche, immer besser zu werden“ , unterstrich Möller.
Superintendent Peter Burkowski nahm den Preis für den Kirchenkreis entgegen, da der Projektleiter  Hans Jürgen Hörner des Grünen Hahns verhindert war. „Bereits in unserem Glaubensbekenntnis finden wir den Verweis auf den Schöpfergott“, sagte Burkowski. Der „Grüne Hahn“ sei die kirchliche Version von EMAS und habe inzwischen eine bundesweite Bekanntheit erzielt. Nun ginge es darum, sich um nachhaltigen Konsum zu kümmern und Konzepte für zukunftsfähiges Einkaufen zu entwickeln, so Burkowski.
Seit 1997 wird in Recklinghausen Auf Initiative des Vereins Global-Lokal RE e. V. der sog. Agendaprozess vorangetrieben. Der Verein hat sich vorgenommen, „ durch gemeinsames Handeln globale Wirkungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu erzielen (sustainable development).“

Die Agenda 21 ist ein weltweiter Aktionsplan für den Weg ins nächste Jahrtausend, der auf der UN-Konferenz in Rio de Janeiro 1992 von über 170 Ländern entwickelt wurde. Der Agenda 21 strebt danach, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. In ihrer Selbstbeschreibung heißt es: „Die Gestaltung unserer Zukunft soll im weltweiten Maßstab umweltverträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich tragfähig sein.“


Bild & Text: hh