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Kirchenführung mit PD Dr. Albrecht Geck in der Christuskirche in Recklinghausen

Eine abwechslungsreiche und atmosphärische Kirchenführung erlebten rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum 100-jährigen Jubiläum der Christuskirche. In einem ersten Vortrag erläuterte Dr. Albrecht Geck, Leiter des Instituts für kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen, im Gemeindezentrum die Formsprache der Außenfassade: protestantisch – preußisch – modern.
Kirchenführung mit PD Dr. Albrecht Geck in der Christuskirche in Recklinghausen

Foto des ehemaligen Kanzelaltars in der Christuskirche in Recklinghausen (Fotograph unbekannt. Fundort: Archiv des Instituts für Kirchliche Zeitgeschichte; Bild: nach dem II. Weltkrieg)

Dann ging es hinüber in die Christuskirche selbst. Der Organist Bernhard Schwarz spielte zunächst eine eigene Improvisation auf Luthers „Ein‘ feste Burg ist unser Gott“, die das Publikum begeisterte. Dann folgte Gecks zweiter Vortrag zur Formsprache des Innenraums der Christuskirche von 1911. Er brach eine Lanze für den alten, im Jahre 1959 abgerissenen Kanzelaltar. Dieser habe nicht nur die Einheit von unsichtbarem Wort in der Predigt und sichtbarem Wort im Sakrament symbolisiert, sondern sei auch der Mittelpunkt einer um das komplexe Wortgeschehen versammelten Gemeindekirche gewesen. Zugleich war der Kanzelaltar zu seiner Zeit freilich auch auch ein Symbol für das „Bündnis von Thron und Altar“. In dieser Funktion war seine Formsprache sicherlich zeitgebunden, in jener aber hätte er auch heute Bedeutung haben können.

Ein weiterer Vortrag wurde locker vereinbart, der sich ausführlich mit der Konzeption der Umbauten 1959 und 1991 befassen wird.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter der Website: 

Institut für kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen (www.ikzg-re.de)

 
Text: ag