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Kreissynode wählt Pfarrer Frank Rüter zum stellvertretenden Superintendenten

Kirchenkreis setzt Sparpolitik fort und geht auf Fusion mit Nachbarkirchenkreis zu
Kreissynode wählt Pfarrer Frank Rüter zum stellvertretenden Superintendenten

Pfarrer Frank Rüter mit Dr. Ulrike Preuß und Superintendent Burkowski (v.l.) nach der Herbsynode 2010

Die bisherige Stellvertreterin des Superintendenten, Pfarrerin Ursula August aus Marl, tritt am 1. Februar des kommenden Jahres ihren Dienst in der Auslandsgemeinde in Istanbul an. Daher war einer der spannendsten Tagesordungspunkte auf der diesjährigen Herbstsynode, wer die Mehrheit der Synodalen für sich gewinnen würde. Im zweiten Wahlgang überzeugte Pfarrer Frank Rüter (Oer-Erkenschwick) die Mehrheit mit 57 von 105 gültigen Stimmen gegen Pfarrer Martin Giesler (Marl) mit 46 Stimmen. Pfarrer Rüter präsentierte sich mit seiner Erfahrung als Gemeindepfarrer, der seine Schwerpunkte unter anderem in der Kinder- und Jugendarbeit mit dem sog. Konfi-Camp und der Notfallseelsorge hat. In das leitende Gremium des Kirchenkreises, den Kreissynodalvorstand, wurde Frau Dr. Ulrike Preuß gewählt, die Vorsitzende der Stiftung 'ernten und säen' ist und als stellvertretende Vorsitzende im kreiskirchlichen Finanzausschuss fungiert.

Im Laufe des Jahres 2011 sollen sämtliche Gemeinden über die geplante Fusion der beiden Kirchenkreise abstimmen. Ab dem 1. Januar 2011 verfügen die Kirchenkreise Recklinghausen und der Nachbarkirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten bereits über ein gemeinsames Kreiskirchenamt, für das die Synode erstmals den Haushalt beschloss.

Pfarrer Günter Johnsdorf, der Vorsitzende des kreiskirchlichen Finanzausschusses, stellte den Synodalen noch einmal die finanzielle Entwicklung dar, die seit 1997 bei Gemeinden und Kirchenkreis zu “einem erheblichen Rückgang der Finanzkraft mit teilweise schmerlichen Folgen, z.B. der Schließung von Kirchen und Gemeindezentren" geführt habe. Die Gründe, so Johnsdorf, hingen von drei Faktoren ab, nämlich der Zahl der evangelischen Erwerbstätigen, der wirtschaftlichen Entwicklung und steuerpolitischen Entscheidungen. Auf der diesjährigen Finanzsynode verabschiedete die Kreissynode ein Haushaltsvolumen von 14,5 Mio. Euro für 2011. Trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise habe sich aufgrund der guten Konjunkturlage die Einnahmesituation nicht dramatisch verschlechtert, erläuterte Pfarrer Johnsdorf. Die mittelfristige Finanzplanung der Landeskirche ginge aber ab 2013 wieder von rückläufigen Kirchensteuereinnahmen aus.

Bild: uka/Text: hh