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Martin Luther – Texte und Musik

RECKLINGHAUSEN – KONZERT Hertener Kantorei brachte Christuskirche zum Klingen - Auf gute Resonanz stieß das Konzert der Hertener Kantorei in der Recklinghäuser Christuskirche anlässlich des „Jahres der Kirchenmusik“. Im Rahmen des Projekts „366 + 1, Kirche klingt 2012“ der Evangelischen Kirche in Deutschland waren an jenem Abend Musik von Johann Sebastian Bach bis Wolfgang Stockmeier sowie Texte von und über Martin Luther zu hören. Als Ausführende fungierten die Hertener Kantorei unter Leitung von Kirchenmusikdirektorin Elke Cernysev und Superintendent Peter Burkowski.
Martin Luther – Texte und Musik

Die Hertener Kantorei in der Recklinghäuser Christuskirche

Es war das 111. Konzert in der Reihe, in der an jedem Tag des Jahres eine kirchenmusikalische Veranstaltung in einer evangelischen Kirche stattfindet. Die Recklinghäuser Künstlerin Emmy Rindtorf hatte extra zu diesem Anlass ein Bild erstellt, welches im Eingangsbereich der Christuskirche zu bewundern war. 

Eröffnet wurde das Konzert mit dem für die Woche vorgegebenen Lied von Hans-Jürgen Hufeisen „Wir stehen im Morgen“, welches die Kantorei frisch anstimmte. Die einzelnen Stücke zeigten einen Gang durch das Kirchenjahr vom Advent über Weihnachten, die Passionszeit bis hin zu Ostern. Die einzelnen Vortragsstücke wie auch die gemeinsamen Lieder be-gannen mit einem Choralvorspiel an der Orgel. Zwischen den Orgel- und Chorstücken hatte Elke Cernysev viel Laufarbeit zu leisten, da der Chor aus dem Altarraum sang. Es war schon ungewöhnlich für die anwesenden Besucherinnen und Besucher, zu dieser Jahreszeit das bekannte Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ anzustimmen. 

Superintendent Peter Burkowski erläuterte zwischen den einzelnen Musikstücken die Bedeu-tung der Musik von der Reformation bis heute und machte dies mit Luther-Zitaten anschaulich. Martin Luther habe die Musik als Christuszeugnis gesehen, in einer Welt, die sich von Gott abwendet. „Was gibt Kraft zum Leben? Was schützt unser Herz? Martin Luther hatte Zeit seines Lebens nach Antworten gesucht und sie daran festgemacht: allein der Glaube, allein die Schrift, allein die Gnade, allein Christus“, zitierte der Superintendent aus dem Be-kenntnis Martin Luthers. 

Im Schlussteil durfte Luthers bekanntes Reformationslied „Ein feste Burg ist unser Gott“, welches die Kantorei in drei Choralsätzen zu vier Stimmen von Johann Sebastian Bach vortrug, nicht fehlen. Den Abschluss bildete das alte Segenslied Martin Luthers „Verleih uns Frieden gnädiglich“, von der Kantorei in verschiedenen Sätzen vorgetragen wie auch gemein-sam gesungen. Für die exzellenten Darbietungen erhielten die Ausführenden viel Applaus – ein gelungener Abend. 


Text/Bild: uka