Neuer Pfarrer in Recklinghausen-Süd
Die Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd freuten sich mit Pfarrer Michael Sturm (4.v.l.) und seiner Frau Doris (vordere Reihe 4.v.l.) über die Einführung durch Superintendent Peter Burkowski (5.v.l.).
RECKLINGHAUSEN – In einem festlichen Gottesdienst in der Philipp-Nicolai-Kirche ist Michael Sturm als neuer Pfarrer in die 3. Pfarrstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd von Superintendent Peter Burkowski eingeführt worden. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Jubilate-Chor unter Leitung von Kantorin Friedgard Schultner-Nöthe.
„Unser Auftrag ist ein Verkündigungsauftrag“, sagte Superintendent Peter Burkowski in seiner Ansprache. „Gottes Liebe in dieser Welt zu bezeugen und die Versöhnung zu predigen, ist Auftrag der ganzen Gemeinde.“ Ein Pfarrer ist in besonderer Weise in den Dienst der Verkündigung gestellt. „Dieser Dienst geschieht öffentlich, nicht privat, hörbar, sichtbar und spürbar für die Menschen.“
„Die Energiequelle für unser Leben, für das öffentliche Tun, für Reden und Gestalten ist nicht in uns selbst“, machte der Superintendent deutlich. „Wir brauchen Gottes Schutz in den Stürmen des Alltags. Wir brauchen Gottes Tragfähigkeit in den trüben Zeiten und dunklen Stunden. Wir brauchen Gottes Ruhe für unsere innere Unruhe und für unser Gefühl, es nicht zu können.“
Nach dem Gottesdienst bestand Gelegenheit, beim anschließenden Empfang Pfarrer Sturm ein Grußwort zu sagen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Michael Sturm ist die Gemeinde in Recklinghausen-Süd bereits vertraut. Seit mehr als einem Jahr nimmt er dort einen Beschäftigungsauftrag wahr und hat in dieser Zeit die Menschen dort schätzen gelernt. Er habe eine Gemeinde kennen gelernt, die ihre Schwerpunkte in der Feier des Gottesdienstes, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und in der musikalischen Arbeit hat. „Ich fühle mich hier sehr wohl und wollte gerne weiter mitarbeiten“, sagte Pfarrer Sturm. Seine Frau Doris ist ebenfalls Pfarrerin und gemeinsam teilten sie sich von 1990 bis 2009 eine Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Gladbeck-Brauck.
„Ich möchte Menschen mit den verschiedensten Glaubensansätzen und -erfahrungen in einen Austausch bringen“, beschreibt Michael Sturm eine seiner Aufgaben. Weiterhin will er das Zusammenwachsen in der Gemeinde fördern und die vielen Mitarbeitenden in ihrem Dienst ermutigen.
Text/Bild: uka