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Paradigmenwechsel: Infoveranstaltung über die laufende Umstellung von der Kameralistik zur Doppik

Alle Kirchenkreise in der Westfälischen Kirche sind derzeit mit der Einführung des Neuen Kirchlichen Finanzmanagements (NKF) in ihren Verwaltungen beschäftigt. Für die Verwaltungsangestellten wie für die Kirchengemeinden ist das neue System ein Paradigmenwechsel, der ein komplettes Umdenken erfordert. Weil jeder Kirchenkreis eine eigene Geschichte, Identität und Struktur hat, verlaufen die Prozesse unterschiedlich. In Bottrop und Recklinghausen informierten Projektleiter Torsten Block und Jan-Gerd Jentsch, Geschäftsführer der kisocon GmbH aus Bielefeld Pfarrer*innen und Kirchmeister*innen über den Stand des laufenden Projekts in Gladbeck-Bottrop-Dorsten und Recklinghausen und die Phasen der Umstellung.
Paradigmenwechsel: Infoveranstaltung über die laufende Umstellung von der Kameralistik zur Doppik

Jan-Gerd Jentsch, Geschäftsführer der kiscon GmbH, stellte den Anwesenden die Veränderungen von der Kameralistik zur Doppik vor. Foto: uka

BOTTROP / RECKLINGHAUSEN - Das Neue Kirchliche Finanzmanagement (NKF) ist ein Systemwechsel von der kameralen zur doppischen Buchführung. Hierbei geht es nicht nur um eine Umstellung eines Finanzprogramms, sondern um einen Paradigmen- und Kulturwechsel, eine komplette Änderung des Denkens und des Handelns. Die Neuerungen berühren nicht nur die gesamte Verwaltung, sondern auch andere Bereiche wie Technik, Kommunikation und das Handeln in alltäglichen Fragen. Diese Umstellung ist nicht nur für die Kirchengemeinden, sondern insbesondere für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreiskirchenamt eine besondere Herausforderung.

 

Bis Ende 2017 wurden im Kreiskirchenamt eine Menge Vorarbeiten geleistet und das neben dem laufenden Tagesgeschäft. Dazu kamen Schulungen in Theorie und Praxis. Mit Beginn des Jahres 2018 startete das neue System im Echtbetrieb, verbunden mit einigen Schwierigkeiten. Es gibt neue Zuordnungen und eine andere Form der Buchhaltung: ein völlig anderes System, was keinem gleich in Fleisch und Blut übergeht, wenn man jahrzehntelang anders unterwegs gewesen ist. Prozesse dauern folglich länger. Mit dem neuen Buchungssystem muss auch weiterhin das vergangene Haushaltsjahr abgeschlossen werden.

 

Allen Beteiligten ist klar, dass noch eine Menge Arbeit vor ihnen liegt und dass der Prozess noch einen langen Weg vor sich hat. „Dieses Projekt kann nur durch ein geduldiges Miteinander und dem Willen zu einer nachhaltigen Veränderung gelingen“, sagte Jan-Gerd Jentsch. Die Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinden sprachen sich für weitere Informationsveranstaltungen dieser Art aus. uka