Sechs Predigten an sechs Orten zur Barmer Theologischen Erklärung
Die Theologische Erklärung der Barmer Bekenntnissynode 1934 war die wichtigste Antwort der Evangelischen Kirche auf die Herausforderungen der damaligen Zeit. Sie war eine theologische Erklärung. Sie benannte in ihren Thesen sechs 'evangelische Wahrheiten' und verwarf die 'falschen Lehren', die seit langem in der Evangelischen Kirche latent oder offen vorhanden waren. Durch die Umbrüche des Jahres 1933 sowie durch den Herrschaftsanspruch der Deutschen Christen traten sie nun sehr deutlich hervor. Die Deutschen Christen wollten ihre Begeisterung für Führer, Volk und Vaterland mit der Botschaft des Evangeliums verbinden. Sie wollten die Kirche
öffnen für den Nationalsozialismus, um damit das nationalsozialistisch fühlende Volk für die Kirche zurück gewinnen.
Dagegen standen die anderen, die die Unabhängigkeit der Kirche bewahren wollten. Das Bekenntnis von Barmen wies den Totalitätsanspruch des nationalsozialistischen Staates zurück. Es war ein theologischer Ruf zur Besinnung auf das Evangelium und war zugleich ein politisches Zeugnis des christlichen Glaubens.
Mit den sechs Predigten an sechs Orten erinnern wir an die Bedeutung der Barmer Theologischen Erklärung vor 75 Jahren. Es predigten Pfr. Andreas Becker (Haltern), Pfr. Thomas Mämecke (Datteln), Pfr.in Silke Niemeyer (Recklinghausen), Sup. Peter Burkowski (in Datteln), Pfr. Burkhard Müller (Herten) und Synodalassessorin Ursula August (Marl). Die Predigtdokumentation läßt sich hier als pdf-Dokument herunterladen und kann selbst ausgedruckt werden.
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hh