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Stiftung 'Miteinander im Vest' sorgt für Menschen mit psychischen Behinderungen

Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Andreas Wolf, leitender Oberarzt in der LWL-Klinik in Herten, hielt Vortrag zu psychischen Erkrankungen. Stiftung blickt zurück auf das vergangene Jahr und plant neue Vorhaben in 2011.

Zu einem Vortrag mit dem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Andreas Wolf trafen sich Kuratorium und Stiftungsmitglieder der Stiftung 'Miteinander im Vest', um sich in die Thematik psychischer Erkrankungen einführen zu lassen. Andreas Wolf ist stellvertretenden ärztlicher Direktor und leitender Oberarzt in der LWL-Klinik in Herten und zeigte den Stiftungsmitgliedern Formen psychischer Erkrankungen auf und deren medizinische Einschätzung auf. Das Gespräch, das vom Vorsitzenden des Kuratoriums, Christoph Tesche, Erster Beigeordneter und
Stadtkämmerer der Stadt Recklinghausen, moderiert wurde, diente nicht nur dazu, über die aktuelle Arbeit der Stiftung zu informieren, sondern Überlegungen zur Verwendung der Stiftungsmittel anzustoßen.

Die Stiftung 'Miteinander im Vest' reicht zurück in das Jahr 2002, als Frau Dr. Gisela Grave den Impuls setzte, mit einer kleineren Stiftung das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Die Stiftung ist eine evangelische Stiftung, die sich den christlichen Grundwerten verpflichtet weiß. Sie wird staatlich und kirchlich beaufsichtigt. In ihrer Satzung hat sie sich kirchlich-diakonischen Aufgaben verpflichtet. Dabei stehen vor allem Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im Mittelpunkt der Arbeit, denen Hilfe zu Selbsthilfe zukommen soll. Wenn nötig ist bisweilen eine direkte Einzelmaßnahme in Form einer finanziellen Unterstützung denkbar. Daneben beabsichtigt die Stiftung, die ehrenamtliche Arbeit zu fördern. Alle Mitglieder des Kuratoriums, des Vorstands und alle Mitglieder der Stiftung sind selbst ehrenamtlich tätig. Die Stiftung pflegt ihre Verbindungen und Kontakte zu Verbänden, Organisationen und Selbsthilfegruppen, die sich für psychisch Kranke in unserer Gesellschaft engagieren.

Im vergangenen Jahr förderte die Stiftung nach eingehender Prüfung eine Zweidrittel-Förderung den LWL-Wohnverbund mit einer gezielten Ferienmaßnahme, die ökumenische Telefonseelsorge in Recklinghausen zur Einrichtung einer Chatberatung und eine Weiterbildungsgruppe, die Barke (Recklinghausen) mit einer Freizeitmaßnahme der Tagesstätte, die LWL-Tagesklinik in Dorsten mit einer individuellen Unterstützung einer Mutter, einzelne Beihilfemaßnahmen für das Diakonische Werk im Kirchenkreis und den Caritasverband Dorsten. Prof. Dr. Rudolf Grün, vormals tätig im St. Vincenz-Krankenhaus Datteln, stiftete für die Zwecke der Stiftung im Jahr 2010 eine Eigentumswohnung in der Innenstadt von Recklinghausen. Jährlich kamen insgesamt ca. 15.000 € an Hilfsgeldern zusammen.

Die Stiftung arbeitet gemeinnützig. Wer die Stiftung fördern möchte, kann dies per Spende tun und bekommt eine reguläre Spendenbescheinigung. Außerdem freut sich die Stiftung 'Miteinander im Vest' über weitere Zustiftungen.

Die Stiftung ist über den Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, Limperstr.15, 45657 Recklinghausen, Tel. 02361/206-111, Frau Superintendentin Katrin Göckenjan, erreichbar. Die Bankverbindung lautet: Stiftung Miteinander im Vest KD-Bank eG - Die Bank für Kirche und Diakonie, BLZ 350 601 90, Kto 201 970 5016.

Bild/Text: hh