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BESONDERER GOTTESDIENST am Sonntag, 15. Oktober um 10 Uhr in der Christuskirche, Limperstr. 13
Es ist wohl dieses Bild von Martin Luther, das die meisten kennen. Aber sah Luther wirklich so aus? Was mag er selbst zu diesem Bild gesagt haben, als der Maler damit fertig war? Was würde Luther zu seinen vielen Bildnissen sagen, die in den letzten 500 Jahren entstanden sind? Und wie hätten sich die Ansichten über Luther geändert, wenn Albrecht Dürer Luther portraitiert hätte, wie er es vorhatte?
Ein Bild - viele Fragen: An Person, Werk und Wirkungsgeschichte von Martin Luther haben sich die verschiedensten Künstler abgearbeitet und profiliert, ihn als Projektionsfläche ihrer eigenen Vorstellungen ge- und mißbraucht - bis heute. Da sind Zweifel über einlinige Betrachtungen wohl berechtigt. Man darf gespannt sein ...
VERNISSAGE: Luther im Visier der Bilder - Projektion und Selbstverständnis
Prof. Dr. Albrecht Geck, Superintendentin Katrin Göckenjan und Bürgermeister Christoph Tesche (v.r.) inmitten der Luther-Ausstellung mit einem eigens für diese Ausstellung neu gemalten Lutherbild von Marc Taschowsky (geb. 1972)
Es gibt nicht das eine richtige Bild des Reformators, es gibt viele: „Luther als milde lächelnder Pietist, als skeptisch blickender Aufklärer, als romantisches Genie, als visionärer Monarchist, als Glaubensheld, Prediger, Ketzer, Freiheitskämpfer - aber auch als ‚Nationalsozialist‘. Erkennbar wird die Geschichte einer Nation im Spiegel der Bildnisgeschichte eines Individuums“, schreibt Professor Dr. Geck in seinem dem Katalog, der zur Ausstellung erschienen ist. Die Person Martin Luther, mit der alles begann, war und ist bis heute auch eine Projektionsfläche für das Selbstverständnis derer, die sich auf ihn beziehen. Ein Bildnis allein bleibt trügerisch, es kann einen selbst und andere sogar in die Irre führen. Jeder Künstler, der sich daran in den letzten 500 Jahren versucht hat, erzählt auf seine Weise und im Gewand von Kupferstich, Stahlstich, Radierung, Lithographie, Objekt oder Druck auch etwas von seinem individuellen Selbstverständnis, das sich in Auseinandersetzung mit der Person Martin Luthers geschärft und profiliert hat. Die Lutherbildnisse, die Geck auf Einladung des Stadtarchivleiters Dr. Matthias Kordes im Institut für Stadtgeschichte an der Hohenzollernstraße 12 vom 8. Oktober 2017 bis zum 20. Januar 2018 zeigt, sind nur ein kleiner, aber aussagekräftiger Teil der seit 1992 im IKZG-RE gesammelten Schätze. Er ist ein Spiegel der Kirchen- und Kulturgeschichte mit sich teils ergänzenden, teils einander widersprechenden Deutungen von Person, Werk und Wirkung Luthers bis heute. Von der „Herausforderung, sich mit Luther näher auseinanderzusetzen “ sprach daher Bürgermeister Christopher Tesche zur Eröffnung der Ausstellung, von einer „eindrucksvollen Seh- und Denkschule“ die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen Katrin Göckenjan in ihrem Grußwort an die rund 130 Gäste, von denen einige eine weite Anreise hatten. Die Ausstellung ist ab sofort für die Öffentlichkeit zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich. Schulklassen und größere Gruppen werden gebeten, sich im Institut für Stadtgeschichte, Hohenzollernstr. 12, unter der Telefonnummer 02361-50-1902 anzumelden. GH
Vernissage: Luther im Visier der Bilder - Ausstellungseröffnung am 8. Oktober um 17 Uhr im Institut für Stadtgeschichte Recklinghausen, Hohenzollernstr. 12
Martin Luther (1483-1546) gehört zu den am häufigsten porträtierten Personen westlicher Kirchen- und Kulturgeschichte: Von Lucas Cranach d.Ä., der Luther als Mönch, als Doktor der Theologie, als Kirchenvater, als Ehemann usw. darstellte, bis zum Luther der Gegenwart, die ihn als mediales Icon, als großen Kommunikator oder als Werbe-Ikone versteht.
Dazwischen liegen Lutherbildnisse aus allen Epochen: Luther als milde lächelnder Pietist, als skeptisch blickender Aufklärer, als romantisches Genie oder als visionärer Monarchist. Luther als Glaubensheld, als Prediger und als Ketzer, als Freiheitskämpfer, aber auch als „Nationalsozialist“. Erkennbar wird die Geschichte einer Nation im Spiegel der Bildnisgeschichte eines Individuums. Und welches ist das für die Gegenwart typische „Lutherbild(nis)“?
Außerhalb der Luthergedenkstätten in Wittenberg, Eisleben etc. ist diese Ausstellung sicherlich ganz einmalig, sowohl konzeptionell als auch von ihrem gezeigten Material her. Denn es handelt sich ausschließlich um originale Drucke aus der Zeit seit dem 16. Jahrhundert. Die Ausstellung ist gut geeignet für Schulklassen und Gemeindegruppen etc. Das Gesehene lässt sich anhand eines Katalogs nacharbeiten.
Zur Eröffnung der Ausstellung im Institut für Stadtgeschichte Recklinghausen am 8. Oktober 2017 um 17 Uhr laden wir herzlich ein.
Prof. Dr. Albrecht Geck (Leiter des Instituts für Kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen (IKZG-RE)) und Dr. Matthias Kordes (Leiter des Instituts für Stadtgeschichte / Stadt- und Vestisches Archiv Recklinghausen)
„Ein fest Burg“ - Konzert: „Swinging Brass“ in der Philipp-Nicolai-Kirche in Recklinghausen
Beim Konzert erwartet die Besucherinnen und Besucher unter der musikalischen Leitung von Danny Sebastian Neumann eine große musikalische Bandbreite. Zu hören ist ein bunter Mix aus verschiedenen Stilen und Themen. Es werden Klassiker des Swing, Gospels in Bigband-Arrangements und ruhige Pop-Arrangements zu kirchlichen Liedern geboten. Klassische Choräle klingen überarbeitet im neuen Gewand und geben dem Programm eine große Vielfalt.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.
Text: uka/ Foto (Archiv): Norbert Getschmann
Freiheit im Fadenkreuz - Vortrag und Gespräch in der Friedenskirche in Herten-Disteln am Dienstag, den 17. Oktober, ab 19 Uhr
17. Abrahamsfest startet am 17. September
MARL / RECKLINGHAUSEN – Mit einem Konzert in der Synagoge in Recklinghausen (Am Polizeipräsidium 1) startet das 17. Abrahamsfest am 17. September um 17 Uhr. Schirmherrin ist Christel Neudeck aus Troisdorf bei Bonn. Sie selber wird am 11. Oktober um 19.30 Uhr in St. Pius in Marl-Brassert sprechen zum Thema „Unser leben in Umbrüchen und Aufbrüchen – Rupert und Christel Neudeck durch-dick-und-dünn“. Dazu gibt es ein kulturelles Begleitprogramm. Das Auftaktkonzert wird von verschiedenen Chören gestaltet: dem Vokalensemble der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, dem Bochum St. Kyrill und Method-Chor, dem Ökumenischen Projektchor Marl und dem Islamischen Ilahi-Projektchor aus Moscheen in Marl. Anschließend besteht am koscheren Buffet die Möglichkeit zu Gesprächen. Am 8. Oktober wird um 15 Uhr zu einem Familiennachmittag in der Fatih-Moschee am Bachackerweg 197 in Marl-Hamm mit Kurzfilmen, Bühnenauftritten und essen und trinken eingeladen. „Aufbrüche – Komparative Theologie. Impulse für den Dialog der Religionen“ ist das Thema am Dienstag, den 19. September 2017 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Kulturen an der Römerstraße in Marl-Hüls.
Prof. Dr. Klaus von Stosch von der Universität Paderborn wird an dem Abend einen Weg zum interreligiösen Dialog aufzeigen, der von gegenseitigem Respekt geprägt ist und bei dem die andere Religion wie auch die eigene jeweils wertgeschätzt und nicht relativiert wird. Der Eintritt ist frei. Auch für Jugendliche gibt es wieder verschiedene Programmpunkte wie der beliebte Treff zu Pizza und Filmen freitags um fünf: am 15. September um 17 Uhr beim Verein Friedensweg e.V., Wiesenstr. 22 in Marl-Drewer, am 21. Oktober (Samstag) in der Kuba-Moschee, Sickingstr. 40 in Marl-Hüls und am 3. November im Ernst-Reuter-Haus am Sperberweg 5 in Marl-Hamm. Vom 7. bis 9. November finden im Abrahamshaus an der Karl-Liebknecht-Str. 10 in Marl-Drewer unter der Überschrift „Wie Juden, Christen, Muslime leben und feiern“ kreative Rollenspiele mit 6 Schulen statt.
Veranstalter des Abrahamsfestes ist die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl (CIAG) in Kooperation mit den Kirchen und Moscheen in Marl, der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, dem Integrationsrat Marl und der Stadt Marl. Dazu kommen weitere 60 lokale, regionale und bundesweite Kooperationspartner. HD/esm - Pfarrer i.R. Hartmut Dreier, CIAG Marl
Familien als Schwerpunkt - Die Evangelische Akademie Recklinghausen will neue Wege gehen.
Wolfgang Pantförder, Sabine Iseringhausen, Christian Siebold, Dr. Albrecht Willert, Liesel Kohte (v.l.n.r.)
Der Vorsitzende, Pfarrer Christian Siebold, freut sich darüber, dass die Arbeit des Vorstands jetzt auf vielen Schultern ruht: Neben den Vorstandsmitgliedern, zu denen noch Julia Borries, Dr. Klaus Dietel, Liesel Kothe, Wolfgang Pantförder, Sven Schlüter und Dr. Ulrich Spies gehören, sind drei ständige Gäste bei den Sitzungen dabei: Sabine Iseringhausen, Petra Masuch-Thies und Dr. Albrecht Willert.
Letzterer setzt mit einem dreitägigen Abendseminar zum Thema „Glauben und Denken“ einen Schwerpunkt im aktuellen Programm, dessen Veranstaltungen am 17. September beginnen. Das Seminar (5., 12. und 19. Oktober, 19.30 Uhr im Gemeindehaus Limperstraße 15) soll das Bewusstsein für die protestantische Identität schärfen und die Fähigkeit vermitteln, über den eigenen Glauben Auskunft geben zu können, nicht zuletzt im interreligiösen Dialog.
„Eine solche Seminarform hatten wir länger nicht im Programm der Akademie“, sagte Christian Siebold bei der Vorstellung des neuen Programms, das vom gemeinsamen Ohrwurmsingen und eine Lesung über ein Konzert mit der Gruppe Daybreak bis zu Vorträgen zu Themenbereichen wie Trauer, Traumatisierung und Flucht, Humor in der Sterbebegleitung und Seelsorge bei Demenz ein breites Spektrum abdeckt.
Auch Martin Luther ist zum Abschluss des Jahres des Reformationsjubiläums noch einmal Thema: Bildlichen Darstellungen des Reformators über fünf Jahrhunderte ist eine Ausstellung gewidmet, die am 8. Oktober um 17 Uhr im Institut für Stadtgeschichte (Stadt- und Vestisches Archiv, Hohenzollernstr. 12) von Prof. Albrecht Geck eröffnet wird. Am 17. September präsentiert er außerdem die Herborner Piscator-Bibel.
Text/Bild: JW
Ökumenisches Fest in Bochum
Besucherinnen und Besucher erwartet ein Rahmenprogramm, das mit einem ökumenischen Schlussgottesdienst abschliesst.
Im RuhrCongress, Bochum:
10.00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Christina Aus der Au, Präsidentin Deutscher Ev. Kirchentag
Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident Zentralkomitee der deutschen Katholiken
10.15 Uhr Eröffnungsgebet
Präses Annette Kurschus, Evangelische Kirche von Westfalen
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Bistum Essen
10.30 Uhr Grußwort
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Bochum
10.35 Uhr Podium mit Impulsvortrag
„Den Himmel erden - Christsein im öffentlichen Raum“
Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, Berlin
Dr. Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der EKD, Hannover
Pater Oliver Potschien, Leiter des Sozialpastoralen Zentrums an St. Peter, Duisburg
Tim-Oliver Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen
Moderation: Dr. Claudia Nothelle, Berlin
12.00-14.00 Uhr Mittagspause mit Imbiss
An verschiedenen Veranstaltungsorten in der Bochumer Innenstadt:
14.00-15.30 Uhr thematische, interaktive, kulturelle und ökumenische Treffpunkte
Bühne vor dem Deutschen Bergbaumuseum:
Ab 15.30 Uhr Vorprogramm
16.30-18.00 Uhr Ökumenischer Schlussgottesdienst
- Weitere Hintergundinformationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung werden über eine eigene Webseite zum Ökumenischen Fest bereitgestellt.
"Umbrüche - Aufbrüche" - 17. Abrahamsfest läuft vom 17. September bis 12. Dezember 2017
In ihrer Ankündigung schreiben die Veranstalter zu weiteren Details:
Es folgen bis zum Gastmahl im Rathaus Marl am Dienstag, dem 12. Dezember 2017, 18 Uhr zweiundzwanzig Veranstaltungen, Aktionen und Workshops mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und allen Generationen. Zusätzlich behandeln 5 Projekte wichtige Themen mit vielen weiteren Terminen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden sind Heranwachsende!
Seit dem 1. Abrahamasfest Marl im Herbst 2001 gilt als Zielsetzung: „Begegnungen. Frieden in der Stadt. Stadt ohne Rassismus“.
Schirmfrau des 17. Abrahamsfestes: Christel Neudeck (Troisdorf bei Bonn-Köln) – Staatspreisträgerin NRW zusammen mit ihrem im Mai 2016 verstorbenen Ehemann Rupert Neudeck. Sie wird am 11. Okt. 2017, 19.30 Uhr im Rahmen des Abrahamsfestes in Marl sprechen.
Das Gesamtthema dieses 17. Abrahamsfestes lautet: „Umbrüche, Aufbrüche“. In Zeiten von Abschottungen, Mauern auch in Köpfen, sog. "Kampf der Kulturen" (in Wirklichkeit: Kämpfe zwischen Extremisten, die Kulturen und Religionen missbrauchen) , barbarischen Terroranschlägen, allgemeinen Verunsicherungen, Polarisierungen und Spaltungen in Gesellschaften bis hinein in Familien und Gemeinden sind solche Programme wie das Abrahamsfest unermesslich wichtig. Sie bewirken Verbindungen vor Ort und in der Region: Es sind vertrauensbildende Projekte. Gut nachbarschaftliche Kooperationen sind wichtiger als je, wichtiger als in früheren Jahren gedacht.
Wir haben durch die jährlichen 17 Abrahamsfeste seit 2001 eine Vertrauensbasis zwischen allen Religionen, Gemeinden, Ethnien und sozialen Milieus erreichen können und Jugendliche sind aktiv. Wir erreichten im vorigen Jahr circa 3.000 Menschen. In allen Städten des Kreises Recklinghausen und darüber hinaus.
Das Abrahamsfest Marl/Kreis Recklinghausen ist überregional bekannt. Unsere Homepage wird stark besucht.
1. Auftakt und Abschluss: mit allen Generationen:
# Auftakt: (1.) Das17. Abrahamsfest beginnt am Sonntag, 17. September 2017 um 17 Uhr in der Synagoge in Recklinghausen, mit einem einstündigen Konzert, gestaltet von 3 Chören: dem Vokalensemble der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen unter Leitung von Nikolai Miassojedov, dem Bochumer St.Kyrill und Method Chor unter Leitung von Nikolai Miassojedov mit dem Ökumenischen Projektchor Marl unter Leitung von Charlotte Charlier/Johanna Poczkay und dem Islamischen Ilahi-Projektchor aus Moscheen in Marl unter Leitung von Semihr Demircioglu. Anschließend ist Raum und Zeit für viele Gespräche bei koscherer Bewirtung. Kooperation mit dem Interkulturellen Rat in Deutschland (Darmstadt) und mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kreis Recklinghausen.
# (2.) Ein Familien-Nachmittag für alle Generationen folgt am Sonntag, 8. Oktober 2017, 15 – 17 Uhr in der Fatih-Moschee, Bachackerweg 197, 45772 Marl-Hamm: Kurz-Filme zeigt und bespricht Thomas Damm (Filmpädagoge und ev. Pfarrer – früher in Marl und nun in Schwerte). Dazu wirken Grundschulen und Kinder von Raduga bzw intercent Marl mit. Es gibt Kuchen und Erfrischungen.
# Abschluss: Dienstag, 12. Dezember 2017, 18 – 21.00 Uhr im Rathaus Marl: Das 17. Abrahamsfest endet mit dem Gastmahl, mit interkulturellen Darbietungen,gemeinsames Essen am Buffet, mit allen Generationen. Ein inzwischen „legendärer“ Abend, voriges Mal mit 400 Menschen aus allen Generationen, u.a. vielen Flüchtlingen.
2. Mehr als die Hälfte der Veranstaltungen des 17. Abrahamsfestes bewegt Heranwachsende.
2.1.: Zu Besuch sind Kinder aus Kirchen und Moscheen in ihren Stadtteilen: zu Terminen nach Absprachen.
2.2.: In Aktion sind Jugendliche. Schulen. Jugendzentren:
# „Nachmittags um Fünf: Pizza essen und Filme gucken“: Ab Freitag, 15. September 2017 um 17 Uhr auf Einladung von Friedensweg e.V.Wiesenstr. 22, Marl-Drewer. Dieses Veranstaltungsformat gibt es monatlich in wechselnden Jugend-Orten und wechselnden Trägern, am Samstag 21. Oktober um 17 Uhr in der Kuba-Moschee, am Freitag 3. November um 17 Uhr im Ernst-Reuter-Haus, am Freitag 1. Dezember um 17 Uhr in der El-Khodr-Moschee und am Sonntag 10.Dezember um 17 Uhr im Jüdischen Jugendclub Agada in Recklinghausen.
# Neu und ein Experiment: Ältere Jugendliche erklären jüngeren SchülerInnen ihre Gotteshäuser: am Mittwoch, dem 22. November von 11.30 – 18 Uhr ist die Martin Luther King Schule mit 25 SchülerInnen und Lehrkräften unterwegs: zuerst in der Pauluskirche, dann in der Fatih-Moschee und schliesslich in der Synagoge in RE. Am 6. Dezember ist die Willy Brandt Gesamtschule unterwegs in St.Georg, dann in der Fatih-Moschee und schliesslich in der Synagoge in RE. Jeweils ältere Jugendliche wirken als „guides“ in ihrem jeweiligen Gotteshaus.
# Ein bewährter Klassiker seit vielen Abrahamfesten: Ab November beschäftigen sich 8 Schulen und 4 Jugendzentren in „Kreativen Workshops“ zu Abrahamsgeschichten, für eigene schulische Aufführungen und für die gemeinsame „Revue der Kulturen“ im Theater Marl am SO 18. Feb.2018, 14 Uhr. Einige solcher Inszenierungen wurden früher bereits eingeladen zum Bundespräsidenten in Berlin, zu Ehrungen und Fortbildungen in Münster u.a.
# Kreativ und einen Halb-Tag lang intensiv lernen am 7., 8. und 9. November vormittags und nachmittags Kinder aus 6 Grundschulen im „Abrahams-Haus“ (Karl Liebknecht Str. 10, Marl-Drewer) unter dem Motto „Judentum, Christentum und Islam – zum Anfassen“. Immer wieder fragen sie beim Weggehen, ob sie morgen wieder kommen können.
# Aufgrund der erfreulichen Resonanz im Vorjahr ist am Dienstag, den 14. November, 15- 17 Uhr wieder eine Entdeckungstour im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl im Rathaus: Video-Klang-Kunst und Skulpturen werden dabei neugierig erlebt – dazwischen gibt es Erfrischungen. Auch Erwachsene sind eingeladen. Voriges Jahr waren auch viele Flüchtlinge gekommen.
# In Kooperation mit dem Grimme-Institut erleben dort Grundschulkinder am Dienstag, den 21. November, mittags von 11 – 12.30 Uhr Kurzfilme als „Kino echt anders“.
# In Kooperation mit der Kinder-/Jugendbücherei „Türmchen“ stellt im HoT „Boje“ am Donnerstag, den 16. November, 18 Uhr die aus China stammende Illustratorin und Schriftstellerin aus Münster Pei-yu Chang ihr preisgekröntes Buch vor: „Der geheimnisvolle Koffer von Herrn Benjamin“ – es ist in großen Feuilleton begeistert empfohlen.
2.3: Dazu kommen spannende Veranstaltungen mit Erwachsenen (und älteren Jugendlichen):
# In Kooperation mit der VHS „die insel“ entwickelt Klaus von Stosch (kath. Theologieprofessor in Paderborn) die vergleichende – so genannte „komparative“ – Theologie für den Dialog der Religionen. Demnach gibt es mehrere Wahrheiten. Am Dienstag, den 19. September um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus der Religionen, Römerstr. 59 – neben der Pauluskirche, Marl-Hüls.
# Die Schirmfrau des 17. Abrahamsfestes Christel Neudeck spricht am Mittwoch, den 11. Oktober 2017, 19.30 Uhr „Unser Leben in Umbrüchen und Aufbrüchen. Rupert Neudeck und Christel Neudeck durch dick-und-dünn“. Im St. Pius-Pfarrheim, Friedrich-Wilhlem-Weber Str. 16a, Marl-Brassert.
# In Kooperation mit dem Grimme-Institut geht es am Donnerstag, den 7. Dezember 2017, von 18.30 – 21 Uhr in einem Film-Abend um „Gutes Leben – heute?“. Ein preisgekrönter Filmwird gezeigt, mit dem anwesenden Filmemacher kommen wir ins Gespräch.
# In Kooperation mit dem Chemie-Unternehmen Evonik ist am Freitag, den 15. Dezember, nachmittags 14 – 16 Uhr ein Betriebsbesuch mit Jugendlichen und ihren Lehrkräften, Eltern und Förderern zur Ausbildung bei Evonik: Was bietet das Unternehmen? Was müssen jugendliche Azubis heutzutage leisten.
2.4: Über einen längeren Zeitraum arbeiten Heranwachsende und Erwachsene an folgenden 5 Projekten: Ergebnisse werden öffentlich vorgestellt:
# Projekt 1: im Ernst-Reuter-Haus, Sperberweg 5, Marl-Hamm: „Digital dabei – Es dreht sich alles um Handy.
# Projekt 2: in der Yunus Emre Moschee, Haardstr. 2, Marl-Brassert: „Jüngere fragen/Ältere erzählen“ - Ihre Aufbrüche vor Jahrzehnten in der Einwanderung hierher. Eine Filmdokumentation entsteht.
# Projekt 3: in etlichen Gemeinden und Einrichtungen werden große Holzfiguren gestaltet. „Typisches“ aus Kulturen und Religionen.
# Projekt 4. Mit Schulen und Einrichtungen werden die Kreativen Workshops zu Abrahamsgeschichten für die Revue der Kulturen entwickelt. (s.o.)
# Projekt 5: In Interkulturellen Trainings werden ehrenamtliche Jugend-MitarbeiterInnen geschult.
Weiter ist uns wichtig:
Veranstalter seit 2001: CIAG Marl Die Christlich—Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl in Kooperation mit den Kirchen und Moscheen in Marl, mit der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, dem Integrationsrat Marl und der Stadt Marl. Dazu weitere, 60 lokale, regionale und bundesweite Kooperationspartner.
Dank an die finanziellen Förderer auch des 17. Abrahamsfests: Stadt Marl, Land NRW: Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Bistum Münster, Ev. Kirche von Westfalen, GEW Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW, Sparkasse Vest Recklinghausen, Volksbank Marl-Recklinghausen. Der Interkulturelle Rat in Deutschland (Sitz: Darmstadt) fördert den Auftakt mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern (Berlin).
Was sind die „Kochrezepte“ im Gelingen des Abrahamsfestes? Aktualität ohne Scheuklappen, Vernetzung und Kooperation, Ehrenamtlichkeit bei den Verantwortlichen, gleiche Augenhöhe und Respekt vor einander, Neugier auf Kommendes, zeitgemäßes Interesse an den „Großen Erzählungen“ wie Abraham/Ibrahim im gemeinsamen Welt-Kulturerbe - dank der drei Buch-Religionen Judentum, Christentum, Islam.
Quelle: http://www.abrahamsfest-marl.de, Red.: hh
Filmgottesdienste im Rahmen einer landeskirchlichen Gottesdienstreihe zur Würde des Lebens
- Kino „Cineworld“, Kemnastraße 3, 45657 Recklinghausen,
- Central-Kino, Borkener Straße 137, Dorsten-Holsterhausen
Petra Masuch-Thies, Humboldtstraße 13, 45964 Gladbeck, Tel. 02043/2793-3,6 Petra.Masuch-Thies@kk-ekvw.de
Harald Wagner, Henrichenburgerstr. 66 - 68, 45665 Recklinghausen Tel. 02361-83869, Harald.Wagner@kk-ekvw.de
Eine Veranstaltung der Reihe "Kirche und Kino"
Telefonseelsorge sucht Verstärkung - Telefonseelsorge startet neuen Ausbildungskurs
Geleitet wird der neue Ausbildungskurs von Pfarrerin Gunhild Vestner, Leiterin der Telefonseelsorge Recklinghausen und Barbara Rode, die auf eine langjährige Erfahrung in der Arbeit der Telefonseelsorge blicken kann. Seit über dreißig Jahren ist sie ehrenamtlich in der Telefonseelsorge in der Telefon- und Chatberatung tätig. Beide haben auch eine Ausbildung als Supervisorin (DGSv).
Die Ausbildung umfasst drei Phasen. In der ersten Phase geht es um Selbsterfahrung in der Auseinandersetzung mit der eigenen Person. „Nur wer in einem guten Kontakt mit sich selbst ist, kann auch in einen guten Kontakt mit den Anrufenden treten“, weist Pfarrerin Gunhild Vestner auf die Wichtigkeit dieser Phase hin. Methodische Hilfen zur Gesprächsführung werden in der zweiten Phase erarbeitet, um das Gespräch mit den Anrufenden zu gestalten. In der dritten Phase der Ausbildung erfolgt die langsame Einführung in die Praxis. Es werden eigenständig Beratungsgespräche am Telefon geführt, die durch regelmäßige Supervision begleitet werden.
Die Beraterinnen und Berater werden in einer Ausbildungsgruppe intensiv auf ihre Arbeit am Telefon vorbereitet. Es wird keine bestimmte Schul- oder Berufsausbildung vorausgesetzt. Gesucht werden Menschen mit entsprechendem Einfühlungsvermögen, die sich leicht in andere hineinversetzen können, einer guten Selbstwahrnehmung, Belastbarkeit, Interesse an psychosozialen Themen, – und zeitlicher Verfügbarkeit. Dabei wird das Interesse von Männern an der Ausbildung begrüßt, da sie nach wie vor in der Minderheit sind.
Pfarrerin Gunhild Vestner macht den hohen Standard dieser qualifizierten Ausbildung deutlich. „Die Ausbildung bereichert einen selbst und führt zu einer Erweiterung der eigenen Fähigkeiten. Die gemachten Erfahrungen sind auch in anderen Bereichen nutzbar.“
Die Ausbildung zur ehrenamtlichen Beraterin oder zum ehrenamtlichen Berater ist kostenfrei. Nach der Ausbildung wird eine Mitarbeit in der Telefonseelsorge erwartet. Neben Tagschichten gehören auch Nachtschichten dazu, da die Telefonseelsorge jeden Tag rund um die Uhr erreichbar ist. Es erfolgt eine fortlaufende Qualifizierung durch Fortbildung und Supervision in festen Gruppen sowie Fachvorträge und Fachtagungen zu psychosozialen Themen.
Weitere Informationen zur Ausbildung als ehrenamtliche Beraterin oder ehrenamtlicher Berater in der Telefonseelsorge finden Sie im Internet unter www.telefonseelsorge.re.
Text/Bild: uka
Drei Gründe zu feiern - Notfallseelsorge besteht fünf Jahre
Landrat Cay Süberkrüb überreichte an das Leitungsteam der Notfallseelsorge die Ernennungsurkunden zur Regieeinheit des Kreises Recklinghausen.
In einem Gottesdienst wurde dafür gedankt, dass es in den letzten Jahren viele Freiwillige gab, die ihre Zeit und ihre Geduld, in Ausbildung, Fortbildung, Bereitschaften und Einsätze eingebracht haben. Zudem wurden neue Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger nach einem halben Jahr intensiver Ausbildung in den Dienst aufgenommen. Es ist der zweite Kurs, der dieses Jahr abschließt. Ein neuer ist erst im Herbst 2018 geplant.
Nach dem Gottesdienst übergab Landrat Cay Süberkrüb an das Leitungsteam der Notfallseelsorge die Ernennungsurkunden zur Regieeinheit des Kreises Recklinghausen. Damit wird die Zusammenarbeit zwischen der ökumenischen Notfallseelsorge und dem Kreis Recklinghausen gefestigt. Die Notfallseelsorge ist nun fest eingebunden in die Abläufe bei Großeinsatzlagen und Katastrophenfällen.
Im Anschluss an Gottesdienst und Grußworte wurde in den Gemeinderäumen neben der Gustav-Adolf-Kirche bei irischer Musik und einer hervorragende Bewirtung durch ein Catering-Projekt der Werkstätten der Diakonie weitergefeiert.
Text: IJ, Foto: Marion Sager-Rüter
Neuer Leiter der Finanzabteilung
Superintendent Dietmar Chudaska (links), Superintendentin Katrin Göckenjan und der stellvertretende Verwaltungsleiter Jürgen Bahl (rechts) hießen Dietmar Payk als neuen Leiter der Finanzabteilung im gemeinsamen Kreiskirchenamt herzlich willkommen.
Dietmar Payk hat jahrzehntelange Berufserfahrung in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Controlling sowie Finanzierung und Investitionen, ebenso im Prozess- und Projekt-Management. Die letzten zehn Jahre war er bei der Deutschen Bank als Business Management-Spezialist tätig.
Die ersten Eindrücke seien überwältigend gewesen, äußerte sich Dietmar Payk erfreut über den offenen Empfang. Er freue sich auf die neue Herausforderung. „Ich bin ‚alt‘ an Erfahrung, aber ‚jung‘ genug, um Veränderungen anzugehen und sich neuen Herausforderungen zu stellen“, fasste der neue Finanzleiter seine Maxime zusammen. „Gemeinsam schaffen wir das“, sagte er und spielte damit auf die bevorstehende Umstellung auf das Neue Kirchliche Finanzmanagement (NKF) und die Organisationsumstellung im Finanzwesen an.
Superintendent Dietmar Chudaska, Superintendentin Katrin Göckenjan und der stellvertretende Verwaltungsleiter Jürgen Bahl wünschten dem neuen Mann an der Spitze der Finanzabteilung viel Erfolg und freuten sich, dass nach monatelanger Vakanz die Stelle wieder besetzt ist. Dabei dankten sie den kommissarischen Leiterinnen Sylke Seiß und Anja Wadepuhl für ihren erfolgreichen und engagierten Einsatz während der Zeit.
Text und Foto: uka
Veranstaltungen bis September 2017 im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen zum Reformationsjubiläum
SEPTEMBER 2017
Recklinghausen
Sonntag, den 10.09.2017, 10:00 h
Ein Text. Predigtgottesdienst zu Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“, Pfr. Eugen Soika, Christuskirche, Limperstr. 13
Dorsten & Recklinghausen
Filmgottesdienste im Rahmen einer
landeskirchlichen Gottesdienstreihe
Im Rahmen der landeskirchlichen Gottesdienstreihe werden zwei Filmgottesdienst basierend auf dem Film „MR. MAY UND DAS FLÜSTERN DER EWIGKEIT“ im Gestaltungsraum angeboten: Unter dem Titel „DIE WÜRDE DES LEBENS“ findet der Gottesdienst am Sonntag, den 3. September 2017, um 11 h im Central Kino Dorsten , Borkener Str. 137, 46284 Dorsten statt.
Am Sonntag, den 10. 09.2017, um 11 h wird der Filmgottesdienst zum gleichen Thema im Cineworld Recklinghausen stattfinden.
Kino „Cineworld“, Kemnastraße 3, 45657 Recklinghausen,
Central-Kino, Borkener Straße 137, Dorsten-Holsterhausen
Petra.Masuch-Thies@kk-ekvw.de Harald.Wagner@kk-ekvw.de
Petra Masuch-Thies, Humboldtstraße 13, 45964 Gladbeck.
Tel. 02043/2793-36; Harald Wagner, Henrichenburgerstr. 66 - 68, 45665 Recklinghausen Tel. 02361-83869
Haltern am See
Donnerstag, 28.09.2017 19:00 h
Kabarett: „500 - Hier stehe ich, ich kann nichts anderes“. 500 Jahre nach dem Thesenanschlag bekennt der Kabarettist und Teilzeitpfarrer Martin Funda: „Hier stehe ich, ich kann nichts anderes.“ Aber das mit Musik.
Paul-Gerhardt-Haus, Reinhard-Freericks-Str. 17, 45721 Haltern am See
Weitere eigene Infos im Internet unter www.egha.de
OKTOBER 2017
Recklinghausen
Sonntag, 08.10.17 10:00 h
Ein Lied. Musikalischer Abendmahlsgottesdienst zu Luthers Lied
„Ein feste Burg ist unser Gott“, Altstadtkontorei und Pfr. Eugen Soika,
Christuskirche, Limperstr. 13
Sonntag, 08.10.17 10:00 h
Luther im Visier der Bilder. Zeitgenössische Porträts des Reformators aus fünf Jahrhunderten
Ausstellung vom 8. Oktober 2017 bis zum 15. Januar 2018 im
Institut für Stadtgeschichte Recklinghausen. Hohenzollernstr. 12
Siehe dazu besonderer Hinweis.
Sonntag, 15.10.17 10:00 h
Ein Bild. Predigtgottesdienst mit Meditation des Bildes von Lucas Cranach „Martin Luther als Prediger“, Pfr. Eugen Soika,
Christuskirche, Limperstr. 13
Haltern am See
Mittwoch, 25.10.2017 bis Freitag, 27.10.2017
Kinderbibelwoche: „Das Fest der besiegten Ängste“. Kinderbibelwoche zum Reformationsthema für Kinder von 4 bis 12 Jahren.
Erlöserkirche Haltern, Hennewiger Weg 8, 45721 Haltern am See.
Weitere Infos: www.egha.de
Dienstag, 31.10.2017 11:00 h
„EINFACH FR31!“ - Gottesdienst zum Reformationstag mit musikalischem Akzent. Im Anschluss Empfang im
Paul-Gerhardt-Haus. Erlöserkirche Haltern, Hennewiger Weg 8, 45721 Haltern am See
Recklinghausen
31.10.2017 11:00 h
Ökumenischer Festgottesdienst zum Abschluss des Reformationsjubiläums. Gottesdienst und gemeinsames Mahl mit Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) mit Superintendentin Katrin Göckenjan (Recklinghausen), Weihbischof Dieter Geerlings (Münster), Bürgermeister Christoph Tesche (Recklinghausen) u.a.
Christuskirche, Limperstr. 13
Siehe besonderer Hinweis
Marl
Dienstag, 31.10.2017 18:00 h
Gottesdienst der Evangelischen Stadtgemeinde Marl (esm) im Theater Marl, danach mit dem interaktiven Projekt "BibleFace" in der
Dreifaltigkeitskirche, Brasserstr. 40-42
Oer-Erkenschwick
Dienstag, 31.10.2017 18:00 h
Ökumenischer Gottesdienst mit der ökumenischen Chorgemeinschaft und dem Posaunenchor,
Kath. Kirche St. Josef, Otto-Hue-Str. 1
NOVEMBER 2017
Datteln
Sonntag, 05.11.2017 17.00 h
Felix Mendelssohn Bartholdy: Lobgesang. Oratorium für Soli, Chor und Orchester. Unter Mitwirkung mehrerer Chöre des Kirchenkreises Recklinghausen wird es in der Dattelner Lutherkirche am 5. November eine besonders groß besetzte Aufführung des berühmten Lobgesangs von Felix Mendelssohn Bartholdy geben. Im Mittelpunkt des symphonischen Oratoriums steht der Choral „Nun danket alle Gott“.
Es musizieren namhafte Solisten, Chöre des evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen, darunter die Hertener Kantorei, Altstadtkantorei Recklinghausen, Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker unter Leitung von KMD Elke Cernysev.
Lutherkirche, Pevelingstr. 30
Luther im Visier der Bilder. Lutherbildnisse aus fünf Jahrhunderten
Dazwischen liegen Lutherbildnisse aus allen Epochen: Luther als milde lächelnder Pietist, als skeptisch blickender Aufklärer, als romantisches Genie oder als visionärer Monarchist. Luther als Glaubensheld, als Prediger und als Ketzer, als Freiheitskämpfer, aber auch als „Nationalsozialist“. Erkennbar wird die Geschichte einer Nation im Spiegel der Bildnisgeschichte eines Individuums. Und welches ist das für die Gegenwart typische „Lutherbild(nis)“?
Carl August Schwerdgeburth, "Dr. Martin Luther im Kreise seiner Familie zu Wittenberg am Christabend 1536", Stahlstich 1843, Luthersammlung des IKZG-RE
Außerhalb der Luthergedenkstätten in Wittenberg, Eisleben etc. ist diese Ausstellung sicherlich ganz einmalig, sowohl konzeptionell als auch von ihrem gezeigten Material her. Denn es handelt sich ausschließlich um originale Drucke aus der Zeit seit dem 16. Jahrhundert. Die Ausstellung ist gut geeignet für Schulklassen und Gemeindegruppen etc. Das Gesehene lässt sich anhand eines Katalogs nacharbeiten.
Zur Eröffnung der Ausstellung im Institut für Stadtgeschichte Recklinghausen am 8. Oktober 2017 um 17 Uhr laden wir herzlich ein.
Prof. Dr. Albrecht Geck (Leiter des Instituts für Kirchliche Zeitgeschichte des Kirchenkreises Recklinghausen (IKZG-RE)) und Dr. Matthias Kordes (Leiter des Instituts für Stadtgeschichte / Stadt- und Vestisches Archiv Recklinghausen)
Vernissage
am 8. Oktober 2017 um 17.00 Uhr
Grußworte:
Christoph Tesche, Bürgermeister der Stadt Recklinghausen
Katrin Göckenjan, Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen
Einführung:
Prof. Dr. Albrecht Geck, Leiter des IKZG-RE und Kurator der Ausstellung
Finissage
am 20. Januar 2018 um 17.00 Uhr
Buchvorstellung: „Das Dreifachjubiläum im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen“ (Band 7 des Recklinghäuser Forums zur Geschichte von Kirchenkreisen)
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
mo., di.: 8.00-13.00 h
mi.: 8.00-16.00 h
do.: 8.00-18.00 h
fr.: 8.00-13.00 h
Weihnachten und Neujahr geschlossen
Asylrechtsschulung mit Frau Rechtsanwältin Gudrun Galster am 30.08.2017
Flucht und Trauma: bevor ein „post“ erreicht ist. Ein Vortrag mit Alexander Korittko am 4. Oktober 2017, 19.30 h im Haus des Kirchenkreises
Wenn Experten von der Möglichkeit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bei Flüchtlingen sprechen, ist für die Betroffenen oft noch gar kein post, kein danach,erreicht. Wer Flüchtlinge betreut, versucht deren streßreichen Alltag bei uns humaner zu gestalten und hat vielleicht gleichzeitig den Blick auf Kriegs- und Flucht-Traumatisierungen in der eigenen Familie. Die Begriffe Flucht und Trauma sind vielfach gegenwärtig.
Am Mittwoch, dem 4. Oktober 2017, hält Alexander Korittko, um 19.30 Uhr, im Haus des Kirchenkreises, Limperstr.15, in Recklinghausen seinen Vortrag zu "Flucht und Trauma".
Referent: Alexander Korittko, Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie Niedersachsen (zptn), Autor von mehreren Fachbüchern zum Thema Trauma-Bearbeitung
Der Eintritt ist frei
Eine Veranstaltung der Telefonseelsorge in Kooperation mit der evangelischen Akademie, der Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis Recklinghausen und dem katholischen Bildungswerk.
Neue Termine„Kirche und Kino“ – 2. Halbjahr 2017
Ein besonderer Anlass in diesem Jahr: Am 11. Oktober 2017 wird Jubiläum gefeiert - 15 Jahre Kirche & Kino Recklinghausen. Aus diesem Anlass lädt der Arbeitskreis Kirche & Kino um 19 Uhr zu einem „Get Together“ ins Cineworld-Foyer ein. Bei einem Glas Wein sind alle Besucher unserer anschließenden Oktober-Vorstellung herzlich eingeladen über 15 Jahre „welten bilder + bilder welten“ ins Gespräch zu kommen.
Weitere Termine sind: Mittwoch, der 8. November, und Mittwoch, der 6. Dezember.
Das komplette Programm mit allen Terminen und Filmen finden Sie in hier im aktuellen Flyer zum September bis Dezember 2017.
Von evangelischer Unterweisung zur Kompetenz - Religionsunterricht im Wandel
Schüler hat seine Aufgabe immer als Schnittstelle zwischen Kirche und Schule in den beiden Kirchenkreisen mit über 200 Schulen und fast 1.000 Religionslehrerinnen und Religionslehrern gesehen. Besonders hob er die Arbeit der zwei Schulausschüsse mit ihren kompetenten und engagierten Mitgliedern als eine unverzichtbare Unterstützung des Schulreferats hervor.
Holm Schüler entwickelte ein umfangreiches Angebot an Fortbildungen. Dabei sind besonders die Veranstaltungen mit Beate Leßmann hervorzuheben, die bundesweit die Säle mit dem von ihr entwickelten Konzept des „Freien Schreibens“ füllt. Studienreisen bildeten ein weiteres wichtiges Standbein, um Lehrerinnen und Lehrer miteinander in Kontakt zu bringen, aber auch Erfahrungen in anderen Ländern und Kulturen mit Schule und Religionsunterricht zu sammeln.
Verknüpft wird die Arbeit des Schulreferats mit der Mediothek im Haus des Kirchenkreises. Sie beinhaltet einen umfangreichen Bestand an religionspädagogischen Materialien. Dort erhalten Lehrerinnen und Lehrer, Pfarrerinnen und Pfarrer und weitere Interessierte Beratung und Bereitstellung unterstützender Materialien für Unterricht, Gottesdienst und Gemeindearbeit. Das Fortbildungs- und Beratungsangebot des Schulreferats und der Mediothek wird von den Lehrerinnen und Lehrern als Wertschätzung und Unterstützung angesehen und ist zumeist ökumenisch ausgerichtet.
Für den scheidenden Schulreferenten sind die großen Herausforderungen der näheren Zukunft, gerade im Ruhrgebiet, die konfessionelle Kooperation, das Verhältnis zum und die Frage von Zusammenarbeit mit dem islamischen Religionsunterricht sowie die religiöse Ansprache säkularisierter Schülerinnen und Schüler. „Evangelischer Religionsunterricht versetzt junge Menschen in die Lage, in ihrem Leben Gott die Ehre zu erweisen und verantwortungsvoll zu handeln. Er hilft Schülerinnen und Schülern, die für sie entscheidenden Fragen zu beantworten: Wo komme ich her? Vor wem habe ich mich zu verantworten? Wo gehe ich hin und was ist der Sinn des Lebens?“, so Holm Schüler. Die Aufgabe des Schulreferats werde zukünftig noch stärker darin bestehen, Gemeinde mit spirituellen Angeboten, dem Gefühl der Beheimatung und theologischen Diskussionsrunden für Lehrerinnen und Lehrer zu sein.
Für Holm Schüler ist der Dienst als Schulreferent eine interessante Aufgabe mit einer tollen Arbeit gewesen, die vielfältige Begegnungen und Erfahrungen ermöglicht und viel Freude bereitet habe.
Text und Foto: uka
Asylrechtsschulung mit Rechtsanwältin Gudrun Galster
Das „Haus der Kirche“ liegt rechts neben der Christuskirche schräg gegenüber dem ehem. Kreiswehrersatzamt (Flüchtlingsunterkunft Elper Weg). Nehmen Sie bitte den Eingang mit den Treppenstufen direkt an der Limperstraße. Der große Saal befindet im Erdgeschoss hinter den Garderoben.