Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / Nachrichten

Alle älteren Nachrichten sortiert

Reformation zum Hören und Diskutieren - Für die Arbeit mit Gruppen

RADIO Passend zum Reformationsjubiläum 2017 bietet das Programm der evangelischen Kirchen für den Privatfunk in NRW (Redaktion PEP) ab sofort Radiobeiträge zum Thema auf seiner Internetseite zum Download an.
Reformation zum Hören und Diskutieren - Für die Arbeit mit Gruppen

Mikrophon

Kirchengemeinden, Haus- und Bibelkreise oder Jugendgruppen können die maximal zwei Minuten langen Kurzandachten herunterladen und sie als Gesprächs- oder Gedankenimpuls für ihre Arbeit einsetzen.

Die ersten zehn Beiträge der kirchlichen Sendereihe »Augenblick mal!« mit Themen wie »Typisch evangelisch« oder »Alles nur eine Frage der Gnade« sind bereits abrufbar. Zu jedem Radiobeitrag gibt es eine kurze Inhaltsangabe sowie Fragen, die zur Weiterarbeit oder als Gesprächsanstoß genutzt werden können.

Pfarrerin Christa A. Thiel, die die Beiträge und die entsprechende Internetseite redaktionell verantwortet hat, sagt über das Projekt: »Einige aus den Autorenteam von ›Augenblickmal!‹ haben es in Gemeindegruppen ausprobiert und ziemlich lebhafte Diskussionen erlebt. Reformation war dann nicht mehr ein geschichtliches Ereignis, sondern im Hier und Jetzt spürbar.«

Foto: Public Domain/pixabay.com

Quelle: http://www.evangelisch-in-westfalen.de/aktuelles/detailansicht/news/detail/News/reformation-zum-hoeren-und-diskutieren-1/ch/2d9df607d0450037bdceb287d9943954/

»Verleih uns Frieden gnädiglich«

Gebet von Präses Annette Kurschus zu den Ereignissen in Berlin vom 19. Dezember 2016: »Verleih uns Frieden gnädiglich« Du treuer Gott, bestürzt und traurig, unruhig und besorgt kommen wir vor dich in diesen Tagen. Weihnachten soll werden und Frieden auf Erden. ...
 
Doch die Welt und auch unser Land sind voll Leiden und Schmerz. 
 
Wir bitten Dich für die Menschen in Berlin, 
für die, denen durch sinnlosen Hass ein geliebter Menschen genommen wurde, bitten wir um Trost 
für die, die verletzt sind und um ihr Leben ringen, bitten wir um Rettung
und für die, die Verantwortung tragen
bei den Sicherheitsbehörden, in der Politik und in den Medien, bitten wir um Weisheit.
 
Und wir bitten Dich für uns – treuer Gott –
und für alle Menschen in unserem Land
und für die Menschen in den Krisengebieten dieser Erde:
Lass nicht aufgehen, was Zorn und Hass gesät haben,
sondern mach uns zu Menschen deines Wohlgefallens,
dass aus Verletzlichkeit nicht Kälte werde, sondern Mitleid,
aus Bestürzung nicht Wut, sondern Barmherzigkeit
und aus Ohnmacht nicht Kraftprotzerei, sondern Liebe.
 
In Jesu Namen bitten wir:
Verleih uns Frieden gnädiglich. 
Herr Gott zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein anderer nicht,
der für uns könnte streiten,
denn du unser Gott alleine.
 
Amen.
 

 
Abbildung: 
CC-BY-SA-3.0 Willie's Wax Works (Chicago)

Stiftung „ernten und säen“ blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück

KIRCHENKREIS Jahrestreffen in der Christuskirche in Recklinghausen-Altstadt Einmal im Jahr, meist in der Adventszeit, lädt „ernten und säen“, die Kirchliche Gemeinschaftsstiftung für Kirche und Diakonie, zu einem Treffen des Stiftungsrates mit Stifterinnen und Stiftern ein. Damit soll der persönliche Kontakt gefördert und über aktuelle Entwicklungen bei „ernten und säen“ informiert werden. Auf Einladung von Dr. Ulrike Preuß, der Vorsitzenden des Stiftungsrates, kam in der dritten Adventswoche eine kleine, aber gesprächsfreudige Runde zusammen.
 
Superintendentin Katrin Göckenjan hielt zu Beginn in der Christuskirche eine Andacht über die Weihnachtsfenster der Kirche. Über ihre Geschichte und die im Lauf der Jahrzehnte grundlegend veränderte Innenraumgestaltung informierte danach Eugen Soika als Ortspfarrer.
Nach dem anschließenden Kaffeetrinken im Gemeindezentrum berichtete Dr. Preuß über die sehr zufriedenstellende Entwicklung der Gemeinschaftsstiftung in 2016. Das Stiftungsvermögen ist um ca. 283.000 Euro gestiegen und beträgt nunmehr annähernd über 1,7 Mio. Euro.
Zwei neue Stiftungsfonds wurden für die Christuskirche in Recklinghausen-Altstadt gegründet. Der „Stiftungsfonds Kirchbauverein Polsum“ für die Gemeindearbeit in Marl, insbesondere im Ortsteil Polsum, wurde schon 2015 gegründet, aber erst in diesem Jahr finanziell ausgestattet. In diese drei neuen Stiftungen flossen insgesamt 263.000 Euro. Um rund 20.000 Euro wurden zudem bereits bestehende Stiftungen aufgestockt.
Das wachsende Stiftungsvermögen kompensiert teilweise den durch das Niedrigzinsumfeld bedingten Rückgang der Erträge. Bei den Unterstiftungen wurden im Frühjahr immerhin noch 15.365 Euro dem jeweiligen Förderzweck zugeführt, für allgemeine kirchliche und diakonische Aufgaben standen 10.500 Euro zur Verfügung, insbesondere aus dem Ertrag des allgemeinen Stiftungsvermögens. Davon wurde in diesem Jahr nochmals die Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis Recklinghausen unterstützt, jeweils zur Hälfte der „Hilfsfonds Flüchtlingsarbeit“ und die ehrenamtliche Arbeit vor Ort in den Gemeinden.
Als Jahresthema 2017 für die Erträge des allgemeinen Stiftungsvermögen hat sich der Stiftungsrat für diakonische und gemeindliche Projekte der Jugendarbeit entschieden, besonders für solche mit einem integrativen bzw. inklusiven Schwerpunkt. Entsprechende Anträge sind bis Mitte Februar 2017 möglich und erwünscht.
Die Gemeinschaftsstiftung ist jederzeit offen für weitere Zustiftungen oder auch Spenden für die laufende Arbeit. Bei Zustiftungen ab 5.000 Euro haben Stifterinnen und Stifter die Möglichkeit, einen eigenen Stiftungsfonds unter dem Dach von „ernten und säen“ zu gründen. Aus dem weiten Spektrum kirchlicher und diakonischer Aufgaben wird dann der Förderzweck des Stiftungsfonds festgelegt, ebenso seine Bezeichnung. Wenn gewünscht, kann dies gern der eigene Name der Stifter sein. Weitere Informationen und demnächst den Jahresbericht 2016 gibt es bei Pfarrer Günter Johnsdorf in der „Arbeitsstelle Fundraising“ des Evangelischen Kirchenkreises (Tel. 02361-206241) oder direkt.
 
Text: gj; Bild: uka

Broschüre mit Veranstaltungen zur Feier des Reformationsjubiläums

KIRCHENKREIS Die Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen wurden in einer Broschüre aufgeführt. Dieses Heft mit 36 Seiten steht online zum Download bereit.
Broschüre mit Veranstaltungen zur Feier des Reformationsjubiläums

Titelbild der Broschüre zum Reformationsjubiläum

Downloadlink für die Broschüre 

Weitere Hinweise auf Medien zum Thema:

 

Projekte und Materialien aus dem Kirchenkreis    
·         BibleFace (Öffentlichkeitsarbeit – Dr. Hans Hubbertz)    
       
·         Lutherkoffer (Mediothek -  Holm Schüler)    
       
·         Rollups-Ausstellung von Cranach zur Bildzeitung (IKZG – Prof. Dr. Albrecht Geck)    

 

Schulreferat auf dem Dach der Welt

CHINA Eine Studienreise führte 39 zumeist Lehrerinnen und Lehrer über Peking, Xian, Xining nach Lhasa in Tibet und Shanghai. Die Menschenmassen bei der Ankunft auf dem Flughafen Peking, das Schlange stehen, die strengen Kontrollen und ständigen Reglementierungen durch Ordnungskräfte prägten den ersten Eindruck von Beijing, der Hauptstadt der Volksrepublik China.
Schulreferat auf dem Dach der Welt

Foto: Horst Menzyk

Steht bei uns in Deutschland das Individuum im Vordergrund, hat sich in dem Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern der Einzelne der Gemeinschaft zu fügen um ein geordnetes Miteinander zu ermöglichen.

Ein erschütterndes Erlebnis zeigte dies symptomatisch: Auf der Fahrt vom Flughafen zum Gottesdienst in der Deutschen Botschaft lag ein tödlich verletzter junger Mofafahrer am Rande der Autobahn. Betroffenheit bei allen Teilnehmern. Dann der emotionslose Kommentar des chinesischen Guides: „Der darf hier auch nicht fahren“. Wer sich nicht an die Regeln hält, so schien es, muss die Konsequenzen in Kauf nehmen.

Nach den Besuchen der Chinesischen Mauer, der Ming-Gräbern, der Verbotenen Stadt und dem Platz des Himmlischen Friedens ging es mit dem Zug von dem Zentrum der Gegenwart, wie Chinesen Peking nennen, zu der Stadt der Vergangenheit, Xian, mit der weltberühmten Terrakotta-Armee.

In der Universität für Sprachen lernte die Gruppe dort ein völlig anders China kennen. Freundlich vom Dekan und einigen Hochschullehrern begrüßt, bekam jeder Teilnehmer eine chinesische Studentin (es gab nur einen Studenten!) an die Seite. Sie führten die Gäste durch das Unigelände, beschrieben ihren Alltag und ihre Wünsche und Sorgen und beantworteten bereitwillig alle Fragen. Fragen nach einem Studentenviertel oder studentischem Nachtleben wurden mit Unverständnis registriert. Studieren in China heißt, kaserniert mit 12 Personen in einem Zimmer, diszipliniert zu lernen. Freizeit ist für sie ein Fremdwort. Am Ende der sehr informativen Begegnung, wurden Email-Adressen ausgetauscht und weitere Kontakte verabredet. In dem abschließenden, sehr offenen Austausch mit Hochschullehrern und Studenten kamen Themen wie Bildungssystem, Mitsprachemöglichkeiten, soziale Fragen  und die Zukunftsperspektive Chinas zur Sprache.

Das Leben in Xian und dem nächsten Ziel, Xining, empfanden die Recklinghäuser deutlich entspannter und liberaler. Aufregend war die Zugfahrt nach Lhasa über das tibetische Hochland.

In 24 Stunden wurde die 2.000 Km lange Strecke zurückgelegt. Durchschnittlich fuhr der Zug in 4.000 Meter Höhe, passierte in der Nacht den höchsten Bahnhof der Welt in fast 5.100 Meter Höhe. Eine Reise, die nur mit zugeführtem Sauerstoff für Touristen erträglich ist. Die Landschaft ist sehr eintönig. Im Hintergrund ragen 6.000 bis über 7.000 Meter Höhe Berge in den Himmel, im Vordergrund nicht enden wollende Yaks-Herden. Die ersten Schritte in der 3.800 Meter hoch gelegenen Hauptstadt Tibet, vorbei an scharfen Grenzkontrollen, waren für allen Reisenden anstrengend. Acht Teilnehmer mussten sich ärztlich mit Infusion und Sauerstoff behandeln lassen. Aber die Anstrengung lohnte sich. Die Begegnungen mit den freundlichen und tief religiösen Tibetern, ihrer Gastfreundschaft und Kontaktfreudigkeit beeindruckten alle. Unbeschreiblich die im ganzen Land verstreuten, mit Gold und Edelsteinen übersäten Paläste, Tempel und Buddha-Statuen. Ein augenfälliger Kontrast, die in Armut lebende Bevölkerung und der unermessliche Reichtum der Klöster.

Den Abschluss der Reise bildetet der Besuch in der Zukunft Chinas, der modernen 16 Millionen-Metropole Shanghai. Das zweithöchste Gebäude der Welt, Luxusgeschäfte, Einkaufszentren, erschlagende Reklameinstallationen und das Gefühl des westliche „Way of life“ lassen diese künstlich wirkende Stadt zur Hochburg des chinesischen Kapitalismus werden.

Hoffentlich erweist es als falsch, in Shanghai die Zukunft Chinas zu sehen.

Nach dem 12-stündigen Flug errichten alle Teilnehmer erschöpft durch die Vielzahl der Eindrücke und die körperliche Anstrengung gesund ihre Heimat. Die zahlreichen Fotos werden in einem Nachtreffen zu einer Best-of-Version verdichtet und auf Anfrage in gemeindlichen Gruppen und Schulen zusammen mit einem Reisebericht präsentiert.

Text: hs

Stellenausschreibung der Pfarrstelle in der Krankenhausseelsorge

RECKLINGHAUSEN Ausschreibung einer kreiskirchlichen Pfarrstelle für Krankenhausseelsorge im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen
Der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die neu errichtete Pfarrstelle für Krankenhausseelsorge (13. Kreispfarrstelle)
eine Pfarrerin/einen Pfarrer.
Die kreiskirchliche Pfarrstelle für Krankenhausseelsorge hat einen Umfang von 100 % und ist zunächst auf 8 Jahre befristet.
Die Rahmenbedingungen:
Ihr Dienst bezieht sich auf das Klinikum Vest mit zwei Standorten (Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen,Paracelsusklinik Marl).
Ihr Dienstort ist das Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen mit verbindlicher Präsenz im Standort Marl.
Sie sind eingebunden in die Organisationsstruktur des Klinikums Vest („Die Krankenhausseelsorge ist Gemeinschaftsaufgabe von Kirche und Krankenhaus“).
Sie sind eingebunden in den kollegialen Kontext der Pfarrkonferenz des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen, der Fachkonferenz Seelsorge und des Konventes der Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger im Gestaltungsraum X (Recklinghausen und Gladbeck-Bottrop-Dorsten).
Ihre Aufgaben:
Sie organisieren, planen und gestalten Gottesdienste und Andachten sowie besondere situationsbezogene Rituale.
Sie begleiten Patientinnen und Patienten, Angehörige und Mitarbeitende in existentiellen Krisen und besonders belastenden Situationen seelsorglich und beraten sie.
Sie begleiten und qualifizieren Besuchsdienste im Klinikum und im Kirchenkreis.
Sie wirken im Ethikkomitee des Klinikums, bei ethischen Konsilen und im Diskurs zur ethischen Orientierung im Klinikum und im Kirchenkreis mit.
Sie wirken in der innerbetrieblichen Fortbildung und im Qualitätsmanagement des Klinikums mit.
Sie arbeiten in der Rufbereitschaft der Krankenhausseelsorge mit.
Sie wirken in Gremien des Kirchenkreises mit und beraten sie fachlich.
Sie pflegen den Kontakt zu den örtlichen Kirchengemeinden und den psychosozialen Anschlussbereichen.
Sie nehmen an fachlicher Fortbildung zur Sicherung und Weiterentwicklung der eigenen seelsorglichen Kompetenz teil. 
Voraussetzungen:
Sie bringen eine pastoralpsychologisch orientierte Qualifizierung mit.
Sie haben vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen im ethischen Diskurs, in der ethischen Beratung und in der Vermittlung von ethischen Fragestellungen, besonders im Gesundheitswesen.
Sie können sich in hohem Maße selbst organisieren.
Sie sind fähig und bereit zur Kooperation und Kommunikation in komplexen Strukturen und unterschiedlichen Systemen und haben darin bereits Erfahrungen gemacht.
Bewerberinnen und Bewerber müssen die Anstellungsfähigkeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen besitzen oder bereit sein, diese zu erwerben.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 7. Januar 2017 an die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen, Katrin Göckenjan, Limperstr. 15, 45657 Recklinghausen
(oder per E-Mail an Dunja.Elsen@kk-ekvw.de).
 

Weihnachtsgottesdienste im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen 2016

KIRCHENKREIS Die diesjährigen Weihnachtsgottesdienste im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen zeigt der Veranstaltungskalender unserer Landeskirche, in dem alle Gottesdienste gespeichert sein sollten.
Weihnachtsgottesdienste im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen 2016

Weihnachtsgottesdienste

Bitte gehen Sie dazu auf: EKvW-Kalender Dort können Sie die Region "Recklinghausen" auswählen und dann das Datum des 24.12.2016 festlegen. Danach werden sämtliche Weihnachtsgottesdienste sichtbar.

Kreissynode tagte zu Kindertageseinrichtungen und zum Haushalt

OER-ERKENSCHWICK Im Anschluss an einen Gottesdienst in der Johanneskirche, in dem Pfarrer Rüdiger Funke die Predigt hielt, tagte die Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen im Gemeindezentrum in Oer-Erkenschwick mit dem Schwerpunkt der Finanzen; von den 126 möglichen stimmberechtigten Synodalen waren 103 anwesend.
Kreissynode tagte zu Kindertageseinrichtungen und zum Haushalt

Plenum der Kreissynode am 19.11.2016 in Oer-Erkenschwick

In seinem Grußwort betonte Landrat Cay Süberkrüb (SPD) das Anliegen, sich um die „Sorgen der Menschen“ zu kümmern. „Nicht alle sind irre geleitete Populisten. Wenn wir nicht auf die konkreten Lebensverhältnisse der Menschen eingehen, machen wir etwas verkehrt“, sagte der Landrat. Der Bürgermeister der Stadt Oer-Erkenschwick, Carsten Wewers (CDU), hob in seiner Ansprache Beispiele für die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung durch die Kirchengemeinde hervor. Mit Blick auf das Engagement in der Flüchtlingshilfe und dem ambulanten Hospizdienst des Kirchenkreises sprach er seitens der Stadt den „Dank für das, was die Kommune allein nicht leisten kann“ aus.

Propst Jürgen Quante (Recklinghausen) bedankte sich für den gemeinsamen ökumenischen Auftakt zum Reformationsjubiläum, das an der Propsteikirche St. Peter in Recklinghausen am 31.10.2016 gefeiert wurde. Erfreulich sei, so Quante, mit solchen Schritten „das Kirchentrennende“ aufzugeben. Von der Landessynode Pfarrer Martin Giesler (Marl) berichtete vom theologischen Ausschuss der Landessynode der westfälischen Landeskirche, die kürzlich getagt hatte. Man habe sich, so Giesler, in einen breiter angelegten Beratungsprozess um das „Pfarramt in der Dienstgemeinschaft unserer Kirche“ begeben. Dazu seien demnächst Großveranstaltungen geplant, in denen die Beteiligung der verschiedenen kirchlichen Berufsgruppen diskutiert werden sollten.

Als kritische, theologische Zeitansage empfahl Superintendentin Katrin Göckenjan den Synodalen den jüngsten Bericht der Präses, Annette Kurschus, auf der Landessynode, der unter dem biblischen Motto stand „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33). Der Präsesbericht ist hier online nachlesbar. 

 

Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis

In ihrer Einbringung für eine gemeinsame Strategie im Bereich der Kindertagesstätten im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen beleuchtete Superintendentin Katrin Göckenjan die Parallelsituation „vieler unterschiedlicher Träger von Einrichtungen“. Unter den Bedingungen des Kinderbildungsgesetzes in NRW (KIBIZ) „werden sich die Bedingungen für viele Träger verschlechtern“, prognostizierte Göckenjan. Die Kommunen könnten oft bedingt durch enorme Schuldenlasten die Umsetzung des Rechts auf Kindergartenplätze nicht gewährleisten. Im Bereich von religiöser Sozialisation und Bildung seien die Ergebnisse der letzten fünften Kirchenmitgliederuntersuchung ein Warnsignal für die Kirchen: „Nur knapp die Hälfte der unter 30-jährigen befürwortet eine Glaubensweitergabe in der Familie“, beklagte Göckenjan. Damit rücke die Arbeit in den Kitas wieder in den Vordergrund. „Was verstehen wir eigentlich unter einer evangelischen Einrichtung und welche Standards formulieren wir?“ fragte sie.

In ihrer Beschlussfassung berief die Kreissynode daher eine Trägerkonferenz aller Träger von Kitas im Kirchenkreis ein, die sich um Information, Koordination und Verabredung verbindlicher Standards zu kümmern habe.

 

Finanzbericht

Der Vorsitzende des Finanzausschusses des Kirchenkreises, Pfarrer Burkhard Müller (Herten), signalisierte keine langfristige Entwarnung, trotz aktuell gewachsener Kirchensteuereinnahmen: „ Wir befinden uns in einer stabilen Schieflage. Absehbar ist, dass das nächste Tal kommt. Das sollten wir im Hinterkopf behalten. Wenn die demografische Kurve mit der wirtschaftlichen Kurve zusammen abfällt, wird es für uns als Kirche eng.“ 2015 lag das Steueraufkommen für den Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen mit 1,1 Mio. Euro über den Erwartungen. Der überwiegende Anteil der Mehreinnahmen geht in die Rücklagenbildung für schlechtere Zeiten. Auf dem Hintergrund des Mitgliederverlustes von 9 Prozent in den letzten sieben Jahren (von 115.465 auf 105.215 zum 31.12.2015) empfahl Müller den Synodalen, weiterhin „eine vorsorgende und sparsame Haushaltspolitik zu betreiben und Rücklagen zu stärken“. Für das kommende Haushaltsjahr 2017 beschloss die Kreissynode ein Gesamtvolumen von 16,65 Mio. Euro. Mit 100.000 Euro wurde der „Fonds für innovative Projekte“ ausgestattet. Die Synodalen dankten dem Leiter der Finanzabteilung des Kirchenkreises, Ernst-Günter Meier, für Engagement über 28 Jahre; er wird geht Ende des Jahres 2016 in den Ruhestand.

 

Stiftung ernten und säen

Die Gemeinschaftsstiftung für Kirche und Diakonie „ernten und säen“ legte ihren Haushaltsabschluss für 2015 vor. Aus den Erträgen wurden im letzten Jahr eine Freizeit der Diakonie für psychisch erkrankte Menschen und die Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis mit 12.000 Euro gefördert. Der Gesamtbestand des Stiftungsvermögens sei auf mittlerweile 1,68 Mio. Euro angestiegen, berichtete die Vorsitzende des Stiftungsrats, Dr. Ulrike Preuß. Im laufenden Jahr habe man daraus eine Familienfreizeit für alleinerziehende Mütter und die Flüchtlingsarbeit unterstützt. Kommende Förderungen sollen sich auf diakonische und gemeindliche Projekte der Jugendarbeit konzentrieren, die die Integration und die Inklusion stärken.

Die kommende Sommersynode wird am 1. Juli 2017 stattfinden.

Text: hh, Bild: uka

40 Jahre Christuskirche Haardklinik

MARL – Die Christuskirche der LWL-Klinik Marl-Sinsen feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen, zehn Jahre nach der Eröffnung der Haardklinik. Seit ihrer Einweihung am 1. Oktober 1976 ist sie für die unterschiedlichsten Menschen ein Ort des Gottesdienstes, der Andachten und der Seelsorge.
40 Jahre Christuskirche Haardklinik

40 Jahre Christuskirche Haardklinik

Aus diesem Anlass laden die beiden Seelsorger, Pfarrerin Heide Gerland und Pfarrer Ulrich Müller gemeinsam mit der Klinikleitung zu einer Feierstunde am Montag, den 12. Dezember 2016 ab 15 Uhr in die Christuskirche auf dem Klinikgelände ein. Mit einer Andacht und einem Erzähl-Café soll die Geschichte der Kirche mit Worten, Bildern und Musik gewürdigt werden. Eingeladen sind alle, dies sich mit der Christuskirche der Haardklinik verbunden fühlen. Programm 15.00 Uhr Musik & Ankommen 15.30 Uhr Andacht mit Grußworten Grußworte: Peter Eltrop, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Marl-Sinsen Dieter Geerlings, Weihbischof Katrin Göckenjan, Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen ab 16.00 Uhr Erzählcafé – Zeitzeugen berichten aus der Geschichte der Christuskirche. Bringen Sie gerne Ihre Erinnerungen (Geschichten und Bilder) mit!

Gehör (be)schenken. Benefizkonzert zugunsten der Telefonseelsorge

RECKLINGHAUSEN – Mitte November diesen Jahres können sich Konzertfans in Recklinghausen auf einen musikalischen Leckerbissen freuen: die Kiever Kammerakademie spielt am 15.November 2016 ab 20 Uhr in der St. Markus Kirche, Recklinghausen anspruchsvolle Stücke, u.a. Boccherini, Haydn, Stockmeier und Vivaldi. Prof. Ortwin Benninghoff, der Gründer der Kammerakademie, wird dieses Konzert dirigieren. Die Besetzung des Orchesters ist hochkarätig. Die Mitglieder spielen in der Ukraine im Nationalorchester sowie der Nationaloper.
Gehör (be)schenken. Benefizkonzert zugunsten der Telefonseelsorge

Die Kiever Kammerakademie unter Leitung von Prof. Ortwin Benninghoff (hinten Mitte) gibt ein Benefizkonzert zugunsten der Telefonseelsorge.

Der gesamte Erlös des Benefizkonzertes geht an die Telefonseelsorge Recklinghausen, die damit ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre anspruchsvolle Arbeit am Telefon und im Chat aus- und fortbilden kann. Es ist eine besondere Situation und ein wunderbares Geschenk, das Musiker aus Kiev sich für eine soziale kirchliche Einrichtung im Ruhrgebiet engagieren. Dieses Benefizkonzert wird möglich, dank der großzügigen Unterstützung des internationalen Sternschen Musikverlages. Der Eintritt beträgt 15 Euro. Die Vorverkaufsstellen in Recklinghausen sind die Buchläden Attatrol und Musial, der Weltladen und das RZ-Ticketcenter. Vorbestellungen sind unter 02361 27898 möglich. Text: GV

65 Jahre Posaunenchor Oer-Erkenschwick

OER-ERKENSCHWICK – Zu seinem 65-jährigen Bestehen lädt der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Oer-Erkenschwick am Samstag, 5. November um 18 Uhr zu einem Bläserkonzert in die Johanneskirche am Dietrich-Bonhoeffer-Platz. Die Besucherinnen und Besucher können an diesem Abend Bläsermusik aus verschiedenen Epochen und Jahrhunderten erleben.
65 Jahre Posaunenchor Oer-Erkenschwick

Zum 60-jährigen Bestehen gab der Evangelische Posaunenchor Oer-Erkenschwick 2011 ein Konzert in der Johanneskirche. Foto: Almut Kamien (Archiv)

Verstärkt wird der Oer-Erkenschwicker Chor durch Bläserinnen und Bläser eines Posaunenchores aus Hamburg, zu dem Chorleiter Uwe Schmidt und sein Sohn Christopher Kontakt haben. Ein Gründungsmitglied ist noch mit dabei: Hermann Heidemann an der Tuba wirkt immer noch aktiv mit.

Text :uka

Poster und Broschüre mit Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum

KIRCHENKREIS Im evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen finden von Ende Oktober 2016 ein Jahr lang Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum statt. Konzerte, Vorträge, Gottesdienste, multimediale Events und Sonderveranstaltungen erwarten die Besucherinnen und Besucher in den Städten des Kirchenkreises. Ein Poster für den ersten Abschnitt bis Februar 2017 und eine Broschüre mit allen Angeboten zeigen das gesamte Spektrum und laden ein.
Poster und Broschüre mit Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum

Reformationsjubiläum im Kirchenkreis Recklinghausen

 

Das Poster und die Broschüre stehen zum Download zur Verfügung und werden in den Gemeinden des Kirchenkreises ausgelegt.

Wer die Materialien online bekommen möchte, findet weitere Hinweise auf einer Linkliste mit beiden Dokumenten zum Reformationsjubiläum.

Stellenausschreibung: Sekretariat der Superintendentur und Verwaltungsleitung

KIRCHENKREIS Verwaltungsmitarbeiterin / einen Verwaltungsmitarbeiter gesucht

Stellenausschreibung: Sekretariat der Superintendentur und Verwaltungsleitung

erstellt von Dr. Hans Hubbertz — zuletzt verändert: 14.10.2016 08:52 — Historie
Stand: 14.10.2016
 

Der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen sucht für das gemeinsame Sekretariat der Superintendentur und Verwaltungsleitung zum nächstmöglichen Zeitpunkt

 

eine Verwaltungsmitarbeiterin / einen Verwaltungsmitarbeiter.

 

Das Sekretariat der Superintendentur und Verwaltungsleitung unterstützt die vielfältigen administrativen Aufgaben der Superintendentin und der Verwaltungsleitung.

Zu Ihren Aufgaben gehören u.a.:

  • Mitwirkung bei der optimalen Planung, Durchführung, Koordination und Kontrolle der administrativen Vorgänge des Sekretariats, in anderen Aufgabenbereichen des Kirchenkreises bei Bedarf und nach Auftrag
  • Unterstützung beim Öffnen und Verteilen der Eingangspost für das Sekretariat der Superintendentur und Verwaltungsleitung
  • Erledigen der Korrespondenz der Verwaltungsleitung nach Vorlage und eigenständig
  • Unterstützung bei der Verwaltung der Registratur des Schriftguts
  • Mitwirkung bei der Führung und Überwachung der Terminplanung

Wir erwarten:

  • Berufserfahrung im Sekretariats- oder Verwaltungsbereich
  • souveränes und dienstleistungsorientiertes Auftreten
  • Kommunikationsfähigkeit sowie ein entsprechendes Maß an Belastbarkeit und Eigenverantwortung
  • sicherer Umgang mit MS-Office-Produkten (Word, Excel, PowerPoint)
  • ein hohes Maß an Loyalität
  • Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche

Die Stelle hat zunächst einen Umfang von 19,5 Wochenstunden und ist unbefristet zu besetzen. Die Eingruppierung richtet sich nach den Bestimmungen des BAT-KF.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 19.11.2016 ausschließlich per E-Mail an:

Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, Herrn Jürgen Bahl, Limperstr. 15, 45657 Recklinghausen.

 

E-Mail: Juergen.Bahl@kk-ekvw.de

 

Anfragen beantwortet der stellv. Verwaltungsleiter und Personalleiter:

Jürgen Bahl, Tel. 02361 – 206-123, E-Mail: s.o.

 

Stellenanzeigentext als pdf-Datei

 
Artikelaktionen

 

Die Vielfalt kirchlichen Lebens - Visitation in Langenbochum-Scherlebeck

LANGENBOCHUM-SCHERLEBECK Einen Besuch besonderer Art bekam die Evangelische Kirchengemeinde Langenbochum-Scherlebeck. Ein Team von Fachleuten aus dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen unter Leitung von Superintendentin Katrin Göckenjan führte eine Visitation in der Kirchengemeinde durch. Zur Kirchengemeinde gehören zur Zeit rund 4.500 Gemeindeglieder.
Die Vielfalt kirchlichen Lebens - Visitation in Langenbochum-Scherlebeck

Bereiteten die Visitation in Langenbochum-Scherlebeck vor: (v.l.) Pfarrerin Ulrike Baldermann, Pfarrerin Renate Leichsenring und Superintendentin Katrin Göckenjan.

Durch Besuche in der Gemeinde und Gespräche mit Verantwortlichen, mit Partnern aus der Katholischen Kirche, aus anderen Religionsgemeinschaften, aus der Kommune und dem Stadtteil sollten die Verantwortlichen in ihrem Auftrag gestärkt und die Gemeindeglieder im Glauben ermutigt werden. Wichtig waren auch die Gespräche mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Einrichtungen und Gemeindegruppen.
 
Das Programm setzte sich aus 37 Einzelterminen zusammen. Die Themenbereiche spiegelten die Vielfalt des kirchlichen Lebens in der Gemeinde wider. Dazu gehörten Gottesdienste und Kirchenmusik, Kinder und Jugendarbeit, der Konfirmandenunterricht, Kindergärten, Frauenhilfe und vieles mehr. Auch die Fragen der Zusammenarbeit der vier Kirchengemeinden in Herten kamen zur Sprache.
 
Nach dem „Punkt 11“-Gottesdienst zu Beginn der Visitation im Gemeindezentrum Ackerstraße waren die Gemeindeglieder zur Begegnung und anschließendem Mittagessen eingeladen. Auf dem Programm standen Informationen zur Visitation, ein erster Austausch über das Gemeindeleben und das persönliche Kennenlernen.
 
Den Abschluss der Visitationswoche bildete ein Treffen der Visitatoren mit dem Presbyterium, wo die Eindrücke der Woche angesprochen und Rückmeldungen gegeben wurden. Das Visitationsteam stellt nun einen Erfahrungsbericht zusammen, der durch den Kreissynodalvorstand als Leitungsgremium des Kirchenkreises zeitnah an das Presbyterium der Kirchengemeinde weiter gegeben wird. Das Presbyterium wird sich mit dem Visitationsbericht beschäftigen und Verabredungen mit dem Kreissynodalvorstand über die Weiterarbeit treffen. 
 
Visitationen sind eine regelmäßige Einrichtung der Evangelischen Kirche. Sie bieten die Möglichkeit, das Leben in einer Kirchengemeinde durch Fachleute aus dem Kirchenkreis in den Blick zu nehmen. Was gut ist, was die Kraft zur Veränderung in sich birgt und neue Perspektiven eröffnen kann, soll bestärkt werden. Wo es Schwierigkeiten gibt, was zu verbessern ist, soll ebenso benannt werden. Die Visitation macht konstruktive Vorschläge und ermutigt, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Dies geschieht im gegenseitigen Austausch.
 
Text und Fotos: uka
 
 

Aufregendes und Nachdenkliches auf einer Reise durchs Baltikum - Ökumenische Reisegruppe aus Herten war acht Tage unterwegs im Baltikum

HERTEN Wie ein Rausch sind die Tage vorbeigezogen – so empfanden einige Teilnehmer die Fahrt ins Baltikum vom 11.-18. September 2016. Dazu hatte sich ein eine 24-köpfige ökumenisch zusammengesetzte Reisegruppe aus dem Evangelischen Gemeindeverband Herten unter Leitung von Pfarrer Bernhard Stahl auf den Weg gemacht. Organisiert worden war die Fahrt von der Reisemission Leipzig. Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Gruppe Geschichte und Kultur der drei Länder Litauen, Lettland und Estland vor Ort kennenlernen, sich über die religiösen Verhältnisse informieren und natürlich auch die landschaftlichen Schönheiten der Region genießen.
Aufregendes und Nachdenkliches auf einer Reise durchs Baltikum - Ökumenische Reisegruppe aus Herten war acht Tage unterwegs im Baltikum

Die Reisegruppe vor der Gutmannshöhle in Lettland

Dabei stieß die Gruppe auf viele kulturelle Spuren der Nachbarländer Polen und Russland und nicht zuletzt auch aus Deutschland. 
Los ging es vom Flughafen Frankfurt. Das erste Ziel der Reise: Vilnius, die Hauptstadt Litauens. Das überwiegend katholische Litauen wurde als letztes europäisches Land erst 1387 christlich. Die Gruppe besuchte u.a. die orthodoxe Heilige Geist-Kirche mit ihrer auffallend grün gestalteten Ikonostase, sowie das Tor der Morgenröte, das einzige noch erhaltene von einst neun Toren der Stadtmauer. Dieses Tor, in dem sich in einer  Kapelle das Bildnis der barmherzigen Muttergottes befindet, hat viele geschichtliche Epochen gesehen und auch manche Verwüstungen in der Stadt überdauert, so dass es als ein Symbol des Widerstandes und der Glaubenskraft gilt. 
Einst galt Vilnius als ein Zentrum des Judentums, weswegen die Stadt auch als „Jerusalem des Nordens“  bezeichnet wurde. Juden hatten dort seit dem 14. Jahrhundert die gleichen Rechte wie Christen. Dieser Kultur wurde dann schlagartig durch den deutschen Einmarsch im 2. Weltkrieg ein Ende bereitet. Hinweisschilder verweisen auf die Spuren des ehemaligen Ghettos in der Stadt. 
Auf ihrem weiteren Weg machte die Gruppe an der eindrucksvollen Wasserburg in Trakai Station. Bei der Stadt Klaipeda, dem ehemaligen Memel, setzte die Gruppe per Fähre über zum Weltkulturerbe Kurische Nehrung, einer fast 100 km langen Landzunge, die das Kurische Haff von der Ostsee abriegelt. Dort war dann Gelegenheit, die 60 m hohe Parniddener Düne zu besteigen und das Thomas Mann-Haus in Nida zu besichtigen, sowie die lutherische Kirche mit dem angeschlossenen Friedhof. Am Ostseestrand wateten im Anschluss viele Teilnehmer durchs warme Ostseewasser.
Ein Rundgang durch Klaipeda führte zur ehemaligen kaiserlichen Hauptpost. Am Simon Dach-Brunnen, dem Denkmal für Ännchen von Tharau ließen sangeskräftige Mitglieder der Gruppe das bekannte Lied erklingen.
Nachdenklich machte die Gruppe auf der Weiterfahrt die Erfahrung des „Bergs der Kreuze“ nahe der Stadt Siauliai (Schaulen), einem 9 Meter hohen Hügel auf dem zehntausende kleine und große Kreuze von unzähligen Besuchern im Laufe vieler Jahre abgelegt wurden, darunter auch viele Kreuze von Kindern. Ihren Ursprung hatte diese Stätte  im nationalen Widerstand der Litauer gegen Russland, später der Sowjetunion. Heute gilt der beeindruckende Ort sowohl als religiöse Stätte, sowie als Symbol politischen Widerstands gegen jegliche Form von Unterdrückung.  
In der nächsten Station, der lettischen Hauptstadt Riga, konnte die Gruppe viele architektonische Zeugen aus der hanseatischen Vergangenheit dieser stolzen Handelsstadt an der Ostsee erleben, z.B. das Schwarzhäupterhaus, einem Versammlungshaus der alten Kaufmannsgilden der Stadt aus dem 18. Jahrhundert. Vom Dach der Peter und Paul Kirche genoss die Gruppe einen großartigen Blick über die alte Hansestadt. In ehemaligen Zeppelinhallen findet dort der alltägliche Markt statt für Fisch, Fleisch und Gemüse. In den alten Gemäuern dieser von Deutschen erbauten Hallen, die eigentlich für den Bau von Militär-Luftschiffen gedacht waren, hallt heute das fröhliche Rigaer Marktleben wider. 
In Riga besuchte die Gruppe auch die Gedenkstätte Bickernicky, die an das Leid vieler ermordeten Juden aus Riga erinnert. Ebenso ist dieser Ort auch Erinnerungsstätte für die durch das Nazi-Regime nach Riga verschleppten und ermordeten Juden aus dem Münsterland und dem Ruhrgebiet, z.B. aus der Stadt Herten. Die Gruppe verharrte dort zu einem stillen Gebet.  
Nach dem Großstadtreiben von Riga war der Reisegruppe der Besuch des stillen und beschaulichen Gauja-Tals gerade recht. Die baltischen Länder sind auch die Länder alter Mythen und geheimnisvoller und zauberhaften Geschichten wie der Rose von Turaida, einer Erzählung um das tragische Geschick eines lettischen Mädchens in der sogenannten Gutmannshöhle.  
Über endlose Straßen durch das weite Land erreichte die Gruppe schließlich Tallin, Hauptstadt Estlands. Dort beeindruckten die wuchtige Stadtmauer und der Domberg mit der Domkirche, der Alexander-Nevskij-Kathedrale und dem Schloss. In Tallin stattete die Gruppe auch der deutschsprachigen lutherischen Gemeinde Estlands  einen Besuch ab und wurde bei Kaffee und Gebäck gastfreundlich über das Leben der kleinen, aber aktiven Gemeinde dort unterrichtet. 
Über das religiöse Leben in den baltischen Ländern nahm die Gruppe den Eindruck mit, dass  man dort als Konfessionen unterwegs ist, unterschiedliche Glaubensinhalte gelten zu lassen und pragmatisch miteinander teilt und zusammen rückt, z.B. in dem man Räumlichkeiten gegenseitig anbietet und nutzt.  
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen im Restaurant „Peppersack“ in der Altstadt von Tallin. Am Mittag des 18. Septembers ging es dann vom Flughafen Tallin wieder nachhause über Frankfurt nach Herten, nicht ohne dass die Gruppe mit einem kleinen Geschenk  der lettischen Reiseführerin Natalia Polanska ausdrücklichen Dank aussprach für ihre kompetente und umfassende Führung durch diese ereignisreichen Tage. 
 
Text: Pfr. Bernhard Stahl/Bild: Peter Kitzol-Kohn
 

Sterbende begleiten im Altenheim - Neuer Kurs für Ehrenamtliche

KIRCHENKREIS Sterben gehört wie die Geburt zum Leben. Manche Menschen verdrängen dies. Anderen ist sehr bewusst, dass das Leben begrenzt ist. Egal, welche Einstellung Menschen haben, die Angst vor dem Sterben bleibt. Besonders die Angst, alleine sterben zu müssen.
Sterbende begleiten im Altenheim  - Neuer Kurs für Ehrenamtliche

(Foto: Heike Materok)

Wir möchten nicht, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Hauses in den letzten Stunden ihres Lebens einsam fühlen. Darum schulen wir Menschen, um Sterbende zu begleiten.

Vielleicht können Sie sich vorstellen, diese verantwortungsvolle Aufgabe zusammen mit anderen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahr zu nehmen!

Zur Vorbereitung bieten wir Ihnen einen Kurs über mindestens 8 Abende an.

Die Teilnehmenden haben Gelegenheit,

· sensibel zu werden für sich selbst und andere Menschen,

· die eigene Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit zu stärken,

· sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinander zu setzen,

· Einsichten in die Prozesse beim Sterben bekommen,

· Formen des Abschiedes kennen zu lernen,

· die Quellen der eigenen Kraft zu entdecken

· Einblicke in ein Pflegeheim zu bekommen.

 

Kursverlauf:

Die mind. 8 Kursabende finden wöchentlich dienstags statt.  Folgende Termine sind geplant:

18. Oktober, 25. Oktober, 8. November, 15. November, 22. November, 29. November, 6. Dezember, 13. Dezember (evtl. 20. Dezember)

Alles Weitere wird in der Gruppe abgesprochen.

Nach dem Einführungskurs besteht die Möglichkeit, sich regelmäßig mit anderen Ehrenamtlichen  zu treffen: zum Austausch, zur gegenseitigen Unterstützung, zur Weiterbildung...

Leitung:

Pfarrerin Ilona Klaus

 

Kosten:

Für diejenigen, die in diakonischen Einrichtungen ehrenamtlich tätig sind oder sein wollen, entstehen keine Kosten.  Für andere insgesamt 60,00 Euro.

Dienstsitz:
Matthias-Claudius-Zentrum
Halluinstr. 26
45739 Oer-Erkenschwick
Tel: 02368 / 694121

 

Anmeldung:

Füllen Sie den folgenden Abschnitt aus und geben Sie ihn in der Verwaltung von Haus Abendsonne oder des Theodor-Fliedner-Haus oder auch an der Pforte des Matthias-Claudius-Zentrums ab!

Anmeldung für den Kurs

 

„Sterbende begleiten im Altenheim“

 

 

Name:................................................................

 

Vorname:..........................................................

 

Anschrift:..........................................................

 

............................................................................

 

Telefon Nr.:.....................................................

 

Mobil: ...............................................................

 

Evtl. E-mail:.......................................................

 

 

Datum: ...............................................................

 

Unterschrift:

 

............................................................................

 

 

Der Kurs kommt nur zustande, wenn mindestens 8 Personen teilnehmen!

Falls noch Auskünfte erwünscht sind, rufen Sie Pfarrerin Klaus an: 0175 / 7192116

Matthias-Claudius-Zentrum
Pfarrerin Ilona Klaus
Halluinstr. 26
45739 Oer-Erkenschwick
Büro: 02368—694121 (dienst., mittw., freit.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KIRCHE UND KINO stellt neues Halbjahresprogramm vor

KIRCHENKREIS – Mit dem Film „Spotlight“ des Regisseurs Tom Mc Carthy startete im August das Programm von „Kirche und Kino“ für das 2. Halbjahr 2016. Bis zum Jahresende haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft wieder einige interessante Filme ausge-sucht, die im „Cineworld“-Kino in Recklinghausen auf der Leinwand zu sehen sind.
KIRCHE UND KINO   stellt neues Halbjahresprogramm vor

Kirche und Kino

 

KIRCHENKREIS – Mit dem Film „Spotlight“ des Regisseurs Tom Mc Carthy startete im August das Programm von „Kirche und Kino“ für das 2. Halbjahr 2016. Bis zum Jahresende haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft wieder einige interessante Filme ausgesucht, die im „Cineworld“-Kino in Recklinghausen auf der Leinwand zu sehen sind.

 

Die nächste Vorführung ist am 28. September der Film „Dämonen und Wunder – Dheepan“ des französischen  Regisseurs Jacques Audiard. Er erzählt die packende Geschichte eines ehemaligen Kämpfers der Tamil Tiger, der mit dem Pass des Toten Dheepan einen Neubeginn in Frankreich wagt. Um möglichst glaubwürdig zu wirken, bildet er mit einer asylsuchenden Frau und ihrem Kind eine Scheinfamilie in einer Sozialbausiedlung am Pariser Stadtrand. Der Plan scheint zunächst  zu gelingen. Sie haben eine Beschäftigung, das Kind geht zur Schule. Doch schon bald merkt die Familie, dass Paris fast genauso gefährlich ist wie ihre Heimat. Sie ist rassistischen Kommentaren und Ausländerhass ausgesetzt. Die zunächst zum Schein aufgebaute Familie muss sich ihren Platz in ihrer neuen Heimat erst verdienen. Der Film wurde 2015 mit der „Goldenen Palme“ von Cannes ausgezeichnet.

 

Am 2. November wird die Regisseurin Britta Wauer zu Gast sein und ihren neuen Film „Rabbi Wolff“ vorstellen. Wauer, bereits mehrfacher Gast auf dem Kirchlichen Filmfestival, beschreibt in dem Film den turbulenten Alltag des Rabbiners William Wolff , der in seinem Dienst zwischen London und seinen Gemeinden in Schwerin und Rostock pendelt. Neben seinem abwechslungsreichen Leben auf Reisen beleuchtet Wauer die bewegende Vergangenheit des jüdischen Mannes, der 1927 in Berlin geboren und 1933 mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten floh.

 

Den Abschluss des Filmjahres bildet am 7. Dezember der Film „Carol“. Diese Liebesgeschichte zweier Frauen spielt im New York der 50er Jahre und ist ein Melodram über Sehnsucht, Verführung und Einsamkeit. Regisseur Todd Haynes legt dem Film einen Roman von Patricia Highsmith zugrunde. Über alle Geschlechter- und Klassengrenzen hinweg verlieben sich eine junge Kaufhausangestellte und eine in Scheidung lebende elegante ältere Frau aus gehobenen Verhältnissen. Der Versuch des Noch-Ehemanns, aus diesem Grund das alleinige Sorgerecht zu erhalten, macht deutlich, wie sehr die gleichgeschlechtliche Liebe den strengen Normen der damaligen Gesellschaft widerspricht.

 

Seit vierzehn Jahren bringt „Kirche und Kino“ diskussionswürdige Filme auf die Leinwand und ins Gespräch. Zur Veranstaltergemeinschaft gehören der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen, das Katholische Kreisdekanat Recklinghausen und das Kino „Cineworld“. Dabei besteht eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Kino & Filmkultur (IFK) in Wiesbaden und dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Westfalen-Lippe. Vor bzw. nach der Vorführung gibt der Medien- und Religionspädagoge Michael Kleinschmidt vom IFK eine kurze Einführung in die Besonderheiten jedes Films. Anschließend sind die Anwesenden zur Diskussion eingeladen. Die Filme beginnen jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 6,00/6,50/7,00 Euro. Der Kartenvorverkauf beginnt immer am Montag der Vorwoche. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite von „Kirche und Kino“ unter www.kircheundkino.de

 

Schon vormerken kann man sich den Termin für das „8. Kirchliche Filmfestival“ in der Zeit vom 15. bis 19. März 2017, ebenfalls im „Cineworld“ in Recklinghausen. Von Mittwoch bis Sonntag werden verschiedene Filme und Dokumentationen zu Themen wie Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Solidarität und Ethik gezeigt. Dazu gibt es wieder Begegnungen mit Schauspielern, Produzenten und Regisseuren, die Einblicke und Zugänge zur Entstehung und Gestaltung der Filme geben. Genauere Informationen zum Programm finden Sie ab Februar 2017 unter www.kirchliches-filmfestival.de.

uka

AKADEMIE mit neuem Programm im 2. Halbjahr 2016

RECKLINGHAUSEN – Bereits gestartet ist das neue Programm der Evangelischen Akademie Recklinghausen für das 2. Halbjahr 2016. Dabei hatte die evangelische Bildungeinrichtung einige Umbrüche zu verzeichnen. Im März hat Pfarrer Christian Siebold aus der Evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Ost am Quellberg den Vorsitz von Pfarrer Thomas Damm übernommen, der inzwischen nach Schwerte gewechselt ist. Erwachsenenbildungsreferent und Vorstandsmitglied Ralf Dinand ist im Sommer in den Ruhestand gegangen. Der neue Vorstand möchte neue Wege beschreiten, näher an die Menschen herankommen, mit ihnen in den Dialog treten.

Ein Schwerpunkt des neuen Akademieprogramms beschäftigt sich mit Geschichte und Zeitgeschehen. Dabei stehen zwei Filmabende mit anschließendem Gespräch auf dem Programm.

Am Samstag, den 22. Oktober wird der Berliner Produzent und Autor Michael Helfrich um 12 Uhr zur Film-Matinée im Kino „Cineworld“ zu Gast sein und seinen Fernsehfilm über häusliche Gewalt „Die Ungehorsame“ vorstellen. Gleicher Ort, gleiche Uhrzeit: am 26. November zeigt der Redakteur, Dokumentarfilmer und Regisseur Eric Fiedler seinen Film „Das Mädchen – Was geschah mit Elisabeth K.“ über den rätselhaften Tod von Elisabeth Käsemann, Tochter des renommierten evangelischen Theologen Ernst Käsemann. Beide Regisseure geben Erläuterungen und ihren Filmen und kommen mit den Anwesenden ins Gespräch.

 

TAZ-Redakteur Daniel Bax befasst sich am 23. September mit der „Angst ums Abendland“ und greift die aktuelle Diskussion um den Islam und die Islamfeindlichkeit auf. Um „Humor im Islam“ geht es am 7. November mit dem Islam- und Religionswissenschaftler Dr. Hussein Hamdan. Ökologische Fragestellungen greifen die Veranstaltungen am 6. Oktober mit dem Biologen Peter Herkenrath (Recklinghausen) zum „Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz“ und am 17. November zum Thema „Nachhaltigkeit als ethisches Prinzip“ mit dem Germanisten Ulrich Grober (Marl) auf. Beide Veranstaltungen finden im Gemeindezentrum „Arche“ an der Nordseestr. 104 statt.

 

Die Gesundheit und das Gesundheitswesen bilden einen weiteren Schwerpunkt im neuen Akademieprogramm. Am 23. September geht der leitende Oberarzt der LWL-Klinik Herten Dr. Andreas Wolf der Frage nach „Nur traurig oder schon depressiv?“. Dr. Michael Weber stellt am 29. September und dem Thema „Licht kann heilen“ neue Behandlungsmethoden durch die traditionelle chinesische Medizin vor.

 

Zu einem Literaturkreis laden an jedem ersten Donnerstag im Monat Ulrike und Patrick Musial in die Gemeinderäume der Altstadtgemeinde an der Limperstraße ein. Im Mittelpunkt steht der Austausch über die Rolle der Literatur in den einzelnen Ländern und Kulturen.

Am 8. Dezember gibt es um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum „Arche“ ein vorweihnachtliches Ohrwurmsingen mit dem Musiker Hermann Suttorp und Team aus Dortmund.

 

Die Veranstaltungsabende der Evangelischen Akademie Recklinghausen finden, wenn nicht anders beschrieben, jeweils um 19 Uhr im Haus des Kirchenkreises an der Limperstraße 15 in Recklinghausen statt. Dort sind auch die Eintrittskarten zu den verschiedenen Veranstaltungen in der Geschäftsstelle der Evangelischen Akademie zu den Öffnungszeiten erhältlich (Telefon 02361 206-104). Weitere Informationen sowie die komplette Programmübersicht erhalten Sie auf der Internetseite www.akademie-re.de.

Starkes Erbeben in Nord-Tansania

KIRCHENKREIS Wir erhielten gestern, am 13.09.2016, eine Nachricht von der VEM in Wuppertal und der MÖWe in Dortmund über ein starkes Erbeben in Nord-Tansania, in der Region, in der unsere beiden Partnerschaften Magharibi (KK Recklinghausen) und Mashariki (KK Gladbeck, Bottrop, Kirchhellen) liegen.
Starkes Erbeben in Nord-Tansania

Karte zum Erdbeben in den Partnerschaftsregionen

 
Folgende Links schildern die Lage dort:
 

Bei Rückfragen zur Partnerschaftsarbeit und zu ökumenischen Solidaritätsaktionen wenden Sie sich bitte an Detlef Pflaumbaum (Ökumenereferent des Kirchenkreises).

Detlef Pflaumbaum
 Ökumenereferent
 Tel. 02361 206 505
 
 Lena Brawand
 Sekretariat
 Tel. 02361 206 105
 Fax 02361/206-199

 

Eine-Welt-Tag im Vest: Austausch- und Begegnungstreffen der Eine-Welt-Initiativen

KIRCHENKREIS Neben den Eine-Welt-Initiativen sind die Menschenrechts- und Partnerschaftsgruppen, die Migrantenorganisationen sowie die schulischen Eine-Welt-Aktiven aus den Städten des Kreises Recklinghausen sowie des Mittleren Ruhrgebiets am 5. November 2016 nach Recklinghausen eingeladen.
Detlef Pflaumbaum und Markus Heißler schreiben in ihrer Einladung: Die Eine-Welt-Arbeit in unserer Region ist vielfältig und wichtig. Der Einsatz für Menschenrechte, der Faire Handel, die Unterstützung von Partnergemeinden und Organisationen im Süden und Osten, der Einsatz für globalen Klimaschutz und vieles mehr gehört dazu. Häufig sind es nur Wenige auf deren Schultern die Arbeit ruht, nicht immer wird das Engagement anerkannt. Wir wollen uns ein paar Stunden Zeit nehmen und uns über unsere Arbeit austauschen, von anderen zu lernen und neue Ideen und Anregungen gewinnen.
 
Wir freuen uns, Sie/Dich am  05. November 2016 in Recklinghausen im Pfarrheim St. Antonius, Antoniusstr. 14,  begrüßen zu können.
 
Detlef Pflaumbaum, Ökumene Referent, Kirchenkreis Recklinghausen
Markus Heißler, Regionaler Eine-Welt-Promotor,  Eine Welt Zentrum Herne
 
 
P.S. Ihre/ Deine Anmeldungen erwarten wir möglichst bald, der letzte Tag (Anmeldeschluss) ist der  28.10.2016. 
Bekommen wir nicht genügend Anmeldungen, werden wir das Seminar leider absagen.  
 
Weitere Informationen von Euch zu Euren Projekten und Aktionen z.B. Flyer.. etc. können gerne mitgebracht werden. Tische und Stellwände sind vorhanden.
 
Programm:
 
14.30 Uhr: Ankommen, Start mit Tee und Kaffee
 
15.00 Uhr: Begrüßung: Pfarrer Klaus Göke Amt für MÖWe (Mission, Ökumene u .
Kirchliche Weltverantwortung) Dortmund 
 
15.45 Uhr: Workshops und Begegnung in Kleingruppen zu folgenden 
Themen:
 
1. „SDGs – Die neuen weltweiten Nachhaltigkeitsziele
      Florian Meisser, Misereor
 
2. Handwerk im Weltladen
   Die neue Handwerksstrategie der GEPA und was diese für Handelspartner und Weltläden bedeutet
   Petra Bald, GEPA – The Fair Trade Company
 
3. Farben aus Pflanzen herstellen -
        Praktische Anleitung für die eigene Bildungsarbeit
        Martina Wisnewski, Eine Welt Zentrum Herne
 
17.30 Uhr: Austausch  - Auswertung  - weitere Planung
 
18.00 Uhr: Einladung zum Imbiss, Schmackhaftes natürlich fair gehandelt
 
 
Veranstaltungsort: Pfarrheim St. Antonius
Antoniusstraße 14,  45663 Recklinghausen
 
 
Veranstalter: Eine Welt Zentrum Herne und Ökumenereferat des Ev. Kirchenkreises Recklinghausen in Kooperation mit Eine-Welt-Kreis
St. Antonius Recklinghausen
 
 
Anmeldungen per Post, Mail oder Telefon bitte an:
 
Detlef Pflaumbaum, Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, Limperstr. 15
Tel. 02361/206-505; E-Mail: detlef.pflaumbaum@kk-ekvw.de
 
Markus Heißler, Eine Welt Zentrum Herne
Tel. 02323/99497-15; mheissler@kk-ekvw.de
 
 
Wegbeschreibung
 
Anreise per Bus: RE HBF SB20 Richtung Herne Bf bis König-Ludwig Str., 210 bis Antoniusstr.
 
Anreise per PKW/Parken: A2 Abf. RE –SÜD , Richtung Süd/Herne,  Herner Str./ bis König-Ludwig-Str. links geradeaus, die Kirchengemeinde liegt auf der rechten Seite