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Skandal um Rosi - und ihre Schwestern // Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt

KIRCHENKREIS FrauenTag des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen für den „Gestaltungsraum X“am Samstag, dem 29. 08. 2015, im Haus des Kirchenkreises, Limperstr. 15, 45657 Recklinghausen

FrauenTag

Skandal um Rosi  - und ihre Schwestern

Samstag, 29. 08. 2015
Zeit: 	10 – 16 Uhr
Ort: 	Haus des Kirchenkreises, Limperstr. 15, 45657 Recklinghausen
 
Kosten: 10 €, inklusive Mittagessen und Kosten für Führung und Museum
(Alle sind herzlich eingeladen. Sollte der Kostenbeitrag zu hoch für Sie sein, wenden Sie sich bitte an die Veranstalterinnen.)
 
Anfahrt: Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Hauptbahnhof mit dem 
SB 23, Haltestelle Herzogswall, von da in die Reitzensteinstr.,
dann rechts in die Limperstr. 15
Mit dem Auto:
Es sind nur wenige Parkplätze vorhanden. Bitte bilden Sie Fahrgemeinschaften.
 
Thema
„04. 02. 2015
Prostituierte halten sich an die Sperrzeiten.
20. 02. 2015
CDU fordert neuen Straßenstrich-Bericht
12. 03. 2015 
Prostituierte mitten im Wohngebiet gesichtet.
18. 03. 2015
Prostitutionsverbot keine Verbesserung“
 
So oder ähnlich lauten seit Jahren Schlagzeilen der Tagespresse in Marl und Herten, aber sicherlich auch in vielen anderen Städten unserer Region.
 
Was sind das für Frauen, die in der Prostitution arbeiten? 
Wo kommen sie her? 
Warum arbeiten sie als Prostituierte?
Wie schaffen es einige auszusteigen? 
Welche Hilfen brauchen sie?
Und wo finden sie dabei Hilfe? 
Wie stehen wir selbst zu diesen Frauen?
Gibt es Prostitution auch schon in der Zeit des Alten und Neues Testamentes?
Nach einem Impulsreferat von Pfarrerin Birgit Reiche vom Landesverband der Frauenhilfe in Soest wollen wir uns in Arbeitsgruppen intensiv mit diesen Fragestellungen beschäftigen.
 
 
 

Ablauf des Tages

 
Ab 09.30 Uhr  Ankommen und Stehkaffee
 
10.00 Uhr Impulsreferat Pfarrerin Birgit Reiche, bei der Evangelischen Frauenhilfe von Westfalen zuständig für die Beratungsstellen Nadeshda, Tamar und Theodora
 
10. 30 Uhr Arbeitsgruppen:
 
a. Bibelarbeit zu Tamar
b. Vorstellung der Arbeit der Beratungsstellen
c. „Kondom am Gartenzaun“. Mein Umgang mit der Prostitution
d. Stellungnahme der Frauenhilfe zum Prostituiertengesetz
 
11.30Uhr Plenum
 
12.30 Uhr Mittagessen
 
Danach ist Gelegenheit zur Teilnahme an einer Stadtführung durch Recklinghausen oder zu einem Besuch mit Führung im bekannten Ikonenmuseum der Stadt.
 
 

[Zum Ausdrucken:]

Anmeldung

 
Hiermit melde ich mich verbindlich zum Frauentag am 29.08.2015 an: 
 
Name:____________________________
 
Vorname:_________________________
 
Adresse:___________________________
__________________________________
 
Telefonnummer:_____________________
 
Email::______________________________
 
 
Datum:____________________________
 
Unterschrift:
___________________________________________________________________

 

 

Kindergartenfachtage zum Thema 'Partizipation'

KIRCHENKREIS Die Referate für Evangelische Kindertageseinrichtungen in den Kirchenkreisen Recklinghausen und Gladbeck - Bottrop - Dorsten veranstalten im Rahmen zweier Kindergartenfachtage Vorträge und Workshops zum Schwerpunkthema 'Partizipation'. Diese finden am Mittwoch, dem 24. und Donnerstag, dem 25. Juni 2015, von 9.00 -16.30 Uhr im Festspielhaus Recklinghausen statt. Referent beider Tage ist der Bestsellerautor Dr. Herbert Renz-Polster mit zwei Vorträgen an den Vormittagen.
Kindergartenfachtage zum Thema 'Partizipation'

"Was brauchen Kinder?", fragt Dr. Herbert Renz-Polster

Er plädiert leidenschaftlich dafür, die Kindererziehung an den Bedürfnissen der Kinder auszurichten, statt an den Mechanismen des Marktes. Herbert Renz-Polster, ist Kinderarzt und assoziierter Wissenschaftler am Mannheimer Institut für Public Health der Universität Heidelberg. Seine Ausbildung und Forschungstätigkeit fand im Zeitraum 1995-2002 in den USA, danach in Deutschland statt. Herbert Renz-Polster befasst sich seit vielen Jahren mit der kindlichen Entwicklung und gilt als eine der profiliertesten Stimmen in der Erziehungsdebatte. Im Internet ist er über seine Website www.kinder-verstehen.de erreichbar.

Im Rahmen der Kindergartenfachtage präsentieren die Fachberater der beiden Nachbarkirchenkreise, Beate Winkler-Roder (Gladbeck-Bottrop-Dorsten) und Frank Knüfken (Recklinghausen), Projekte eínes Wettbewerbs zur Partizipation. Die Workshops an den Nachmittagen drehen sich um die Kitaverfassung, die Morgenkreise, pädagogische Angebote, freies Lernen und die Rechte von Kindern. 
Der Kabarettist Michael Krebs wird am 24. Juni um 16 Uhr mit seinem Sonderprogramm auftreten.
300 Anmeldungen zur Teilnahme liegen derzeit vor. 

Rückfragen zur Tagung nimmt Frau Annegret Maletzki im Haus des Kirchenkreises, Tel. 02361/206-104 entgegen.

hh

Seelsorge als Muttersprache der Kirche - Schwerpunktthema auf der Kreissynode in Recklinghausen

KIRCHENKREIS – Zu ihrer Sommertagung kam die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises in Recklinghausen im Haus des Kirchenkreises zusammen. Eingeleitet wurde die Synode mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Christuskirche, den Pfarrer Thomas Mämecke aus Datteln hielt und musikalisch von der Hertener Kantorei und der Altstadtkantorei unter Leitung von Kreiskantorin Elke Cernysev gestaltet wurde. Die Berichte von Superintendentin Katrin Göckenjan und dem neuen Vorsitzenden des kreiskirchlichen Finanzausschusses, Pfarrer Burkhard Müller aus Herten-Disteln sowie die Zukunft der Seelsorge standen als Themenschwerpunkte auf dem Programm.
Seelsorge als Muttersprache der Kirche - Schwerpunktthema auf der Kreissynode in Recklinghausen

Mit der Zukunft der Seelsorge beschäftigten sich die Mitglieder der Kreissynode schwerpunktmäßig im Haus des Kirchenkreises.

Theol. Vizepräsident Albert Henz

Theologischer Vizepräsident Albert Henz

In seinem Grußwort an die Synode ging der Theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Albert Henz, auf die im März 2016 anstehende Visitation der Landeskirche im Kirchenkreis Recklinghausen ein. Das sei zwar mit viel Papier und viel Arbeit verbunden. Eine Visitation beinhalte aber auch große Chancen. Auf beiden Seiten laufen die Vorbereitungen bereits an, Verantwortliche sind schon benannt. Die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen, Katrin Göckenjan, möchte die Visitation durch die Landeskirche unter den Arbeitstitel „Willkommen auf der Baustelle“ stellen, bei der unterschiedliche Zukunftsfragen der evangelischen Kirche in dieser Region in den Blick genommen werden sollen. 

 

Bericht der Superintendentin

Superintendentin Katrin Göckenjan

Superintendentin Katrin Göckenjan

In ihrem Bericht an die Mitglieder der Kreissynode hob Katrin Göckenjan zwei inhaltliche Schwerpunkte im Blick auf den Auftrag der evangelischen Kirche und seine Zielgruppen in der Region hervor: die Frage der religiösen Sozialisation und der religiösen Orientierung. Schon in der letzten Mitgliedschaftsstudie der Evangelischen Kirche in Deutschland spielte u.a. die Zielgruppe der Familien mit ihrer zentralen Bedeutung für die religiöse Sozialisation, die Feier des Gottesdienstes und die Konzentration auf zentrale Themen der Kirche eine besondere Rolle. Auch der „Tag der Presbyterinnen und Presbyter“ im Gestaltungsraum zu Beginn des Jahres beschäftigte sich mit diesem Thema. Im Kirchenkreis ist Pfarrer Dr. Hans Hubbertz dabei, Zahlen und Entwicklungen aufzubereiten, aus denen Schwerpunkte gesetzt und Profile ausgebildet werden können. 

Göckenjan ging auch auf die Arbeit mit Flüchtlingen in den Städten und Gemeinden ein. Seitens der Evangelischen Kirche seien klare Forderungen an die Politik formuliert: „Anstelle einer „Politik der unterlassenen Hilfeleistungen“ müssen die Fluchtursachen Hunger und kriegerische Gewalt in den Herkunftsländern beseitigt werden.“ Sichere Fluchtwege für Kriegsflüchtlinge und eine Verteilung in der EU, in denen die Bedürfnisse der Menschen und den Möglichkeiten der einzelnen Staaten Rechnung getragen wird, werden befürwortet. „Flüchtlinge brauchen schnell würdigen Wohnraum, Zugang zu Sprachkursen, zu Beratung und Therapie. Ihre Anträge müssen sorgfältig und zügig bearbeitet werden“, so die Superintendentin. Sie dankte den vielen engagierten Menschen in den Gemeinden des Kirchenkreises in der Arbeit mit Flüchtlingen und hob dabei die ökumenische Zusammenarbeit und die Abstimmung mit anderen Akteuren hervor. 

In diesem Arbeitsbereich stehen im Kirchenkreis Veränderungen an. Die bisherige Synodalbeauftragte für diese Arbeit, Pfarrerin Silke Niemeyer wechselt im September von der Altstadtgemeinde Recklinghausen nach Lüdinghausen. Göckenjan dankte ihr für ihr Engagement, sich für das Anliegen der Flüchtlinge stark zu machen. „Die Synode braucht eine neue Person für diese wichtige Aufgabe.“ Jens Flachmeier, beim synodalen Diakonischen Werk in der Stadtteil- und Integrationsarbeit in Marl beschäftigt, wird zukünftig mit einer halben Stelle für vier Jahre in der Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis tätig sein. Der bisherige „Initiativkreis Asyl“ heißt künftig „Koordinationsrat Flüchtlingsarbeit“ und soll gemeinsam mit dem Flüchtlingsreferenten und der oder dem Beauftragten wichtige Aufgaben und Anliegen nach innen und außen verknüpfen. 

Auf der Ebene der Dienste und Referate im Kirchenkreis stehen durch bevorstehende Ruhestände große Veränderungen an. Zudem werden durch die Änderung im landeskirchlichen Finanzausgleich manche Arbeitsbereiche, die bisher von der Landeskirche finanziert worden sind, zu Lasten des Kirchenkreises gehen. 

Für das seit 2011 bestehende gemeinsame Kreiskirchenamt mit seinen Standorten in Recklinghausen und Gladbeck ist eine zeitnahe Zusammenlegung an den Standort Recklinghausen geplant. Dieses Vorhaben erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der kreiskirchlichen Diakonie und der Altstadtgemeinde. 

Mit der Gründung des Diakonischen Werkes Emscher-Lippe e.V. Ende April diesen Jahres hat die strategische Partnerschaft mit dem Nachbarwerk im Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten eine feste Gestalt bekommen. Göckenjan wies auch auf den Wechsel im Vorstand der kreiskirchlichen Diakonie mit dem Eintritt in den Ruhestand von Pfarrer Horst Bögeholz zu Dr. Dietmar Kehlbreier hin, der ab Juli gemeinsam mit Christa Stüve als Diakoniepfarrer und Vorstand die Geschicke des Werkes zukünftig leiten wird. 

Großen Zuspruch der Synode erfuhr die Superintendentin für ihr starkes Werben für eine intensive Nachwuchsförderung im Pfarrberuf. Dies sei gerade bei der kleinen Zahl der Studierenden von großer Bedeutung. 

Göckenjan dankte auch den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Notfallseelsorge, der Kirchengemeinde Haltern und den anderen Institutionen für ihren Dienst bei dem schrecklichen Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen. 

Zum Abschluss ermutigte sie die Synodalen, jeden Tag des Lebens als Gottesgeschenk neu und bewusst zu erleben und das zu tun, „was in unserer Verantwortung liegt“. 

 

Zukunft der Seelsorge

In ihrer Einbringung zur Zukunft der Seelsorge hob Superintendentin Katrin Göckenjan Seelsorge als „Muttersprache der Kirche“ hervor. In den Gemeinden und auf Ebene des Kirchenkreises gäbe es z.Z. ein breit gefächertes seelsorgliches Angebot. Durch einschneidende Veränderungen durch die Landeskirche im Rahmen der Personalentwicklung wird die sich daraus ergebende Reduzierung große Auswirkungen auf die seelsorglichen Dienste im Kirchenkreis, wie der Krankenhausseelsorge und der Altenheimseelsorge, haben. „Zukünftig wird nicht mehr in jeder Einrichtung eine Person mit hauptamtlichem Auftrag präsent sein können.“

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes, der Pfarrerinnen und Pfarrer, der Ehrenamtlichen und der Fachkonferenz Seelsorge, hat über die Zukunft der Seelsorge beraten und verschiedene Vorschläge erarbeitet, die der Kreissynode zur Beschlussfassung vorgelegt wurden. 

Die Kreissynode beschloss, Seelsorge im Grundsatz als eine gemeinsame Entwicklungs- und Gestaltungsaufgabe zu verstehen. Bei der Landessynode wird beantragt, die Aufgaben der Psychiatrieseelsorge und der Forensik als notwendige, hochspezialisierte und überregionale seelsorgliche Aufgaben in Abstimmung mit den Kirchenkreisen/Gestaltungsräumen auf landeskirchlicher Ebene wahrzunehmen. Einstimmig sprachen sich die Synodalen für die Errichtung einer Pfarrstelle im Bereich der Krankenhausseelsorge, sollte eine anteilige Finanzierung gewährleistet sein. Hier werden in Kürze Gespräche aufgenommen.  

 

Finanzen

Pfr. Burkhard Müller

Pfarrer Burkhard Müller, Vorsitzender des kreiskirchlichen Finanzausschusses

Pfarrer Burkhard Müller aus Herten-Disteln wies als neuer Vorsitzender des kreiskirchlichen Finanzausschusses auf die erfreuliche Finanzentwicklung im letzten Jahr hin. So konnten in 2014 die Haushalte der Kirchengemeinden und des Kirchenkreises ohne Rücklagenentnahmen zur Deckung gebracht und die Rücklagen entsprechend aufgestockt werden. 

Müller hob auch das freiwillige Kirchgeld in Form der Gemeindespende und die Entwicklung der kirchlichen Gemeinschaftsstiftung „ernten und säen“ hervor. „Fundraising ist und wird eine zunehmend wichtigere Aufgabe.“ Diese wird im Kirchenkreis im Arbeitsbereich Fundraising durch Pfarrer Günter Johnsdorf wahrgenommen. Bei der Stiftung „ernten und säen“ ist das Stiftungsvermögen um 10% auf 1,245 Mio. Euro gewachsen. 

Im Umgang mit den kirchlichen Geldern begrüßte der Finanzausschussvorsitzende die Anlagepolitik der Bank für Kirche und Diakonie in Dortmund. Bei der KD-Bank werden die Gelder unter Aspekten von Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien angelegt. 

 

Themen

Kirchenwahl 2016

Ulrich Kamien aus der Verwaltung des gemeinsamen Kreiskirchenamtes erläuterte den Synodalen die geplante Änderung des Presbyterwahlgesetzes. Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen wird bei ihrer Tagung im November 2015 über eine Herabsenkung des aktiven Wahlalters bei der Wahl der Presbyterinnen und Presbyter entscheiden. Die Presbyterien und Kreissynoden waren im Vorfeld um Stellungnahme gebeten worden. Die Kreissynode sprach sich mehrheitlich für eine Reduzierung des aktiven Wahlalters von 16 auf 14 Jahre bei der Wahl der Presbyterinnen und Presbyter aus, die im Februar 2016 wieder ansteht. 

 

KiWi (Kirche in Westfalen intern)

Pfr. Bernd Tiggemann

Pfarrer Bernd Tiggemann, Arbeitsbereich Kommunikation der EKvW

Pfarrer Bernd Tiggemann vom Arbeitsbereich Kommunikation der Landeskirche stellte den Synodalen das neue landeskirchliche Intranet-Portal „KiWi“ vor. Dieses interessante Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen haupt- und Ehrenamtlichen vereinfachen. Es ist sicher durch eine verschlüsselte Datenübertragung. „Ich kann in Gruppen kommunizieren, Dokumente einstellen, Termine verwalten und ein Wiki anlegen“, erläuterte Tiggemann. Es ist nutzbar im Bereich der Gremienarbeit, der Kirchenmusik, der Jugendarbeit, um nur einige zu nennen.“

Text und Fotos: uka

 

„Gesegnet in den Sommer starten“

RECKLINGHAUSEN "Unter dem Motto „Gesegnet in den Sommer starten“ wollen wir am letzten Sonntag vor den Sommerferien innehalten und wieder neu darüber staunen, mit wie vielfältigen Möglichkeiten Gott uns segnet – und wie vielfältig wir auch einander zum Segen werden können. Im Gottesdienst besteht die Möglichkeit, diesen Segen konkret und persönlich zu erfahren", schreibt Pfarrer Michael Sturm aus der evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Süd.

Bei schönem Wetter findet der Gottesdienst draußen in der Arena neben der Kirche statt und anschließend sind alle herzlich zu einem fröhlich Grillen eingeladen.

Der Gottesdienst wird nicht zur gewohnten Zeit (11 Uhr) stattfinden, sondern um 17 Uhr. Um 11 Uhr wird es daher keinen Gottesdienst in der Philipp-Nicolai-Kirche geben.

Anreiseskizze

Als Christen aufmerksam bleiben - Stadtkirchentag II - Talkrunde zu aktuellen Themen

OER-ERKENSCHWICK – Eine Talkrunde auf dem „OEkumenischen Stadtkirchentag“ beschäftigte sich mit den Bereichen Familie, Flüchtlinge und Armut, den Kirchenaustritten in den beiden letzten Jahren und der Ökumene. Auf dem Podium saßen Pfarrer Dr. Franz-Josef Ortkemper und Superintendentin Katrin Göckenjan. Die Fragen, die mit der KAB und der Kolpingfamilie St. Josef abgestimmt worden sind, stellte Werner Schmidt vom Offenen Abendkreis der Friedenskirche.
Als Christen aufmerksam bleiben - Stadtkirchentag II - Talkrunde zu aktuellen Themen

Im Gespräch mit Werner Schmidt (Mitte): Superintendentin Katrin Göckenjan und Pfarrer Dr. Franz-Josef Ortkemper.

Beim Thema Familie beschrieb Superintendentin Katrin Göckenjan die Öffnung des Familienbegriffs in der evangelischen Kirche. Hier habe die Hauptvorlage der Evangelischen Kirche von Westfalen „Familien heute“ einen großen Anteil daran, dass das Familienbild inzwischen sehr weit gefasst sei und auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften sich in diesem Familienbegriff wiederfinden. Dr. Ortkemper sprach sich für eine Öffnung der katholischen Kirche in dieser Frage aus. 

Bei der Arbeit mit Flüchtlingen ermutigte Ortkemper die Gemeinden, sich politisch wie ehrenamtlich in das Thema einzubringen und unterstützte die Durchführung von Sprachkursen. Göckenjan wies auf das beherzte Engagement beider Kirchen in dieser Frage hin. Hier sei Oer-Erkenschwick mit seinem „Laden“-Projekt und den Sprachkursen beispielgebend für den Kirchenkreis. Das Auseinanderdriften in der Gesellschaft nehme immer mehr zu. „Hier müssen wir als Christinnen und Christen  aufmerksam bleiben.“ Eigentum verpflichte auch und es gelte, damit verantwortungsvoll umzugehen, so die Superintendentin. 

In Bezug auf die Kirchenaustritte würde die Kirche als Ganzes betrachtet, erläuterte Pfarrer Dr. Ortkemper und machte auf die undifferenzierten Kirchenaustritte aufmerksam. Die Ausgetretenen dürfe man nicht aus den Augen verlieren. „Es gibt Gemeinden, die sich mit Schreiben an Ausgetretene wenden oder diese zum Gespräch einladen, so Ortkemper. Die Gesellschaft sei vielfältiger geworden, die Bedeutung von Religion habe sich verändert, die Herausforderungen nehmen zu, ergänzte Katrin Göckenjan. „Wir sollten unseren Glauben offensiv leben, zeigen, was uns wichtig ist, was uns einen weiten Horizont eröffnet, über unser Leben hinaus.“ 

Bei der Weiterarbeit in der Ökumene lud Ortkemper ein, einen anderen Blick auf die Vielfalt der Konfessionen zu werfen und diese als Bereicherung anzusehen. „Wir waren schon mal weiter“, meinte der ausgewiesene Theologe auch mit Blick auf die Abendmahlsgemeinschaft beider Kirchen. Göckenjan verwies auf die gemeinsamen Quellen, aus denen beide Kirchen schöpfen. Dazu nahm sie auch das Reformationsjubiläum 2017 in den Blick, wo Christinnen und Christen aller Konfessionen die Rückkehr zu den Quellen feiern. Am Reformationstag 2017 werde es einen großen gemeinsamen Gottesdienst geben, „den wir auch ökumenisch feiern wollen“.

Text und Foto:  uka

„Suchet der Stadt Bestes!“ Stadtkirchentag I - Ökumene wird groß geschrieben

OER-ERKENSCHWICK – Auf große Resonanz stieß der erste „OEkumenische Stadtkirchentag“ in Oer-Erkenschwick., der in diesem Jahr im Nachgang der ökumenischen Kaffeetafel in 2014 durchgeführt wurde. Der Tag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, der eigentlich als Open-Air-Veranstaltung geplant war, aber aufgrund des schlechten Wetters kurzerhand in die St-Josef-Kirche verlegt wurde. Rund 400 Menschen lauschten den musikalischen Klängen des Posaunenchores und einer ökumenischen Chorgemeinschaft. Pfarrer Bernd Schäfer von der evangelischen Gemeinde und Pfarrer Reinhard Vehring von der Pfarrei St. Josef leiteten den Gottesdienst und freuten sich über die volle Kirche.
„Suchet der Stadt Bestes!“ Stadtkirchentag I - Ökumene wird groß geschrieben

Groß war die Begeisterung beim gemeinsamen Singen zum Abschluss des „OEkumenischen Stadtkirchentages“.

Die Predigt hielt Pfarrer Dr. Franz-Josef Ortkemper, lange Jahre Leiter des katholischen Bibelwerks in Stuttgart und vorher Pfarrer in Recklinghausen-Nord. Seiner Meinung nach ist die religiöse Frage keinesfalls erledigt. Eine Gesellschaft sei ohne Religion nicht überlebensfähig. „Die Frage nach Gott lässt die Menschen auch heute nicht los, auch wenn sie mehr außerhalb unserer Großkirchen gestellt wird.“ Christinnen und Christen hätten mit ihrem Glauben an Gott gar nicht so schlechte Karten. Es sei ihre Aufgabe, ihn öffentlich zu zeigen und ihn in die Mitte ihres Lebens zu stellen. „Gott ist auf unserer Seite. Er begleitet uns und lässt uns nicht los.“

Christinnen und Christen hätten auch immer gesellschaftlich und politisch Stellung bezogen, stellte Ortkemper klar und ging auch auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik ein. „Da könnten wir als Christinnen und Christen in die Bresche springen. Je schneller wir sie integrieren, desto besser.“ 

Superintendentin Katrin Göckenjan überbrachte Grüße aus dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen. In ihrem Grußwort hob sie die guten ökumenischen Kontakte hervor, die es in Oer-Erkenschwick seit vielen Jahren gibt. „Heute sind sie zusammen gekommen, um die vielen Gaben sichtbar sichtbar zu machen, um die Gemeinschaft der Verschiedenen zu stärken, um miteinander zu beten.“ Christinnen und Christen glauben, dass der Geist Gottes sie bewegt, anstößt, zusammenführt, so die Superintendentin. „Wir brauchen in unseren Städten und Gemeinden Menschen, die nicht an sich denken, sondern sich begeistern lassen für das Ganze, die sich kümmern, die Gott lieben und die Nächsten.“

Der stellvertretende Bürgermeister Carsten Wewers lobte die gute Zusammenarbeit und das Wirken der Kirchen in der Stadt, was eine Bereicherung für alle darstelle. „In Gemeinschaft kann mehr erreicht werden. Und gemeinsam können wir auch die anstehenden Aufgaben meistern“, so Wewers.

Zwischen der Johanneskirche und der St. Josef-Kirche präsentierten entlang der Christoph-Stöver-Straße viele Einrichtungen und Organisationen ihre Arbeit, von Diakonie und Caritas über KAB, Kolping, Junikum und Amnesty International bis zu verschiedenen Seelsorgeangeboten wie der Notfallseelsorge und des Ambulanten Hospizdienstes. Ebenso waren die Frauenhilfe und der KfD sowie auch die Christusgemeinschaft (CVJM) Oer-Erkenschwick vertreten. „Der Laden“ öffnete seine Pforten und zeigte sein breit gefächertes Angebot. Im Evangelischen Gemeindezentrum hatte der Weltladen geöffnet. Dort lud eine Cafeteria zu Kaffee und Kuchen. Draußen gab es an verschiedenen Ständen Waffeln im Angebot. 

Am Gymnasium hatten die Jugendmitarbeiter um Johannes Mester eine große Bühne aufgebaut und sorgten für die optimale Beschallung des Tages. Dort wechselten sich verschiedene musikalische Angebote ab. Die Jugendband war mehrfach zu hören. Das Canto-Projekt des Bodelschwingh-Familienzentrums stellte sich vor. „Kreativ, bunt und produktiv“ präsentierten sich Frauenhilfe und KfD auf der Bühne. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Singen mit Pastoralreferent Matthias Garsche und seiner Musikgruppe, bevor die Pfarrer Schäfer und Vehring mit dem Abendsegen den Tag ausklingen ließen. 

Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Stadtkirchentages, der sicherlich seine Fortsetzung finden wird. 

Text und Foto:  uka

Besonderer musikalischer Gottesdienst in der Erlöserkirche in Herten: "In sich Sommer werden lassen"

HERTEN Am kommenden Sonntag, 14.6.2015, findet in der Erlöserkirche in Herten um 9.30 Uhr (für Frühaufsteher!) ein besonderer musikalischer Gottesdienst unter dem Motto statt: "In sich Sommer werden lassen".

"Wer kennt das nicht: Das Wetter ist schön, aber die Laune nicht. Wir schaffen am kommenden Sonntag, 14.6.,  um 9.30 Uhr in der Erlöserkirche Abhilfe", schreibt Pfarrer Andreas Wilkens. Der Gospelchor unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Elke Cernysev gestaltet mit Taize-Gesängen den musikalischen Gottesdienst. Die Liturgie (Ablauf) des Gottesdienstes ist den Gesängen angeglichen. Es werden Klassiker mit der Gemeinde wie Laudate omnes gentes, Kyrie eleison, Halleluja gesungen. Der Chor präsentiert in mitreißender Weise internationale Stücke aus Afrika, Großbritanien und Amerika. Mit dabei ist z.B. ein Stück des Engländers John Rutter mit dem Titel "Look at the world", ebenso sind Klassiker zu hören wie "O happy day" (nach einer Bearbeitung von Jürgen Kreffter) oder das afrikanische Lied „Jesus a jali awa“ („Ich bin mitten unter euch“)

Ganz sicher wird dieser Gottesdienst den innerlichen Sommer anbrechen lassen, Wärme verströmen und mit Sommerfrische beflügeln.

uka/Red.: hh

Anreiseskizze

Vortragstext zur V. Kirchenmitgliederuntersuchung von Claudia Enders zum Presbytertag im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen 2015

KIRCHENKREIS Auf dem letzten Presbytertag des Kirchenkreises hielt Claudia Enders (Dortmund) einen interessanten Vortrag, der in die V. Kirchenmitgliederuntersuchung der EKD "Engagement und Indifferenz" einführt. Dieser steht nun zum Nachlesen und Ausdrucken bereit.
Vortragstext zur V. Kirchenmitgliederuntersuchung von Claudia Enders zum Presbytertag im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen 2015

Titelbild zum Abdruck des Vortrags von Claudia Enders

Das pdf-Dokument umfasst 16 Seiten in Farbe und zeigt einzelne Facetten der Studie exemplarisch mit Grafiken. 

Hier der Downloadlink zum Vortrag.

"Wir müssen die Kunst besitzen, Herzensanliegen aufzunehmen“

KIRCHENKREIS Gerrit Heetderks, Geschäftsführer des Ev. Erwachsenenbildungswerks Nordrhein (eeb), und Karin Nell, Referentin für innovative Bildungs- und Kulturarbeit beim Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein, erläuterten auf der Pfarrkonferenz im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen Anfang Juni, wie moderne Quartiersarbeit heute aussehen kann, will sie erfolgreich und attraktiv sein.
"Wir müssen die Kunst besitzen, Herzensanliegen aufzunehmen“

Gerrit Heetderks und Karin Nell erläuterten ihre Erfahrungen mit Quartiersarbeit auf der Pfarrkonferenz im Juni 2015

Im Kern neuer Quartiersarbeit stehe die Idee der Verzahnung und der Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen. So werden im Konzept „Wohnquartier 4“ vier Handlungsdimensionen behandelt: das Wohnen und sein Umfeld, Gesundheit und Pflege, Partizipation und Kommunikation sowie Bildung, Kunst und Kultur. Der Fokus der Arbeit liege auf der Zielgruppe der älter werdenden Menschen. Im Hintergrund aller Aktivitäten stehe die Leitfrage: „Wie können Menschen aktiv werden und ihre Interessen selber vertreten?"
 
Das Evangelische Zentrum für Quartiersentwicklung hat sich zum Ziel gesetzt, die klassische Arbeit mit von einander isolierten Zielgruppen zu überwinden. Stattdessen gehe es vielmehr darum, die Zielgruppen die Zielgruppen miteinander zu verzahnen. Analog zum Gleichnis der 5000 erläuterte Heetdirks, käme es in der Arbeit im Quartier darauf an die Bedürfnisse der Menschen ernstzunehmen und Menschen in den Stadtteilen zu fragen,wonach sie sich sehnten: „Was willst du für dich und andere tun?“. Heetderks empfahl seiner Zuhörerschaft: "Wir müssen die Kunst besitzen, Herzensanliegen aufzunehmen".
 
Karin Nell , die kürzlich ein Buch mit dem Titel „keywork 4“ herausgegeben hat, beschrieb die fruchtbare Kooperation mit dem Künstler und Akkupunkteur Rudi Fink. Dieser habe darauf aufmerksam gemacht, bei Interventionen darauf zu achten, wo Energie fließe und wo nicht. Gezielte, starke Impulse, die nicht immer gleich weltbewegend sein müssten, könnten an entscheidender Stelle Dinge in Bewegung bringen, wo ansonsten Stillstand herrsche. Anregend seien Fragen wie: „Was bewegt Sie? Was möchten Sie bewegen? Wer könnte Kooperationspartner sein?“ 
 
Mit kleinen sechs- bis siebenfachen Veranstaltungen in Stadtteilen, die beispielsweise von Wartezimmern in Arztpraxen unter dem Titel „Herzenssprechstunde“ ausgingen, habe man gute Erfahrungen zum Aufbau von Gruppen gemacht, die im direkten Wohnumfeld Kontakte und Initiativen auf den Weg gebracht hätten. Ähnlich gute Vernetzungseffekte hätten sich in einer Reihe „Sommercafé“ gezeigt, die mit sechs Veranstaltungen 90 Personen zusammengebracht haben, worunter 40 Flüchtlinge gewesen seien. Zeitlich überschaubare, kleine Projekte hätten für viele eine enorme Attraktivität, in denen an vielen Stellen bezahlte und unbezahlte Kräfte gut miteinander kooperieren könnten. Manches Finanzproblem sei von Menschen bewältigt worden, die aus ihrer beruflich aktiven Zeit über hilfreiches Erfahrungswissen und Kontakte verfügten. Alles dieses könne nun in Projekte einfließen.
Aus der Vielzahl der Projekte hervorzuheben seien, der Aufbau von Werkstätten, das Mühlheimer „Heinzelwerk“, das im Bereich der Freiwilligenarbeit Aufträge übernehme, oder die sog. „Wohnschule“ in Köln, in der über das Thema „Wohnen“ und „Wohnen im Alter“, „alle existenziellen Fragen“ angesprochen werden könnten. Die Bedeutung des Quartiers nehme zu, wenn älter werdende Menschen nicht mehr so viel wie zuvor unterwegs sein könnten. „Dann wird das Quartier wichtig“, sagte Karin Nell.
 
Wie die Stadtteilarbeit in Marl-Hüls in einem ehemaligen Supermarkt auf die Beine kam, beschrieben Pfarrer Jörg Krunke (Evangelische Stadtgemeinde Marl) und Ramona Glodschei (Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, Stadtteilbüro Hüls-Süd ). Die Arbeit habe vor zwölf Jahren begonnen und sei mit verschiedenen Fördertöpfen im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ verbunden. Man habe vor Ort gefragt, „was brauchen wir hier?“. Inzwischen seien zahlreiche Angebote für Kinder, Jugend, Frauenhilfe, Seniorenarbeit etabliert worden, u.a. eine Kinderbibliothek mit Lesepaten, die für Kinder aus Kindergärten, Schulen und dem Wohnumfeld Bücher und Unterstützung beim Lesenlernen anbieten. Die kostenlosen Raumangebote von mittlerweile 40 Gruppen führten zu einem umfangreichen Programm, ohne dass neue durch eine Vollbelegung ausgesperrt werden. Zwei Mal im Jahr erreichten die Nachbarschaftstage im Rahmen eines großen Festes mit mehr als 60 Initiativen sehr viele Menschen im Quartier in Marl-Hüls.
 
Bild/Text: hh
 
Weitere Hinweise zu Marler Sozialraumbüros, dem Kindernetz u.a. (incl. Adressen und Ansprechpartnern) 
 

„Five live“- Konzert in Marl

MARL – Freunden moderner Kirchenmusik sei das „Five live“-Sacro-Rock-Konzert am 13. Juni in der St. Pius-Kirche in Marl an der Matthias-Claudius-Straße/Ecke Schachtstraße empfohlen.

Aus Anlass des 25-jährigen Bandjubiläums von „maranatha“, die über die Grenzen Marls bekannt ist, spielen an dem Abend noch die „Areopag-Band“ aus Recklinghausen vom gleichnamigen Jugendcafé und „St. Januaris“ aus Sprockhövel auf. Das Konzert beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Erlös des Konzertes ist seit vielen Jahren für die „Kleine Oase“ in Datteln bestimmt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. 

uka

www.facebook.com/maranatha.marl | www.sacrorock.de | www.stpius-marl.de

 

Trauer um Gerhard Kracht - Der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen trauert um Pfarrer i.R. Gerhard Kracht, der am 16. Mai 2015 plötzlich und unerwartet verstorben ist.

KIRCHENKREIS –Von 1986 bis zum Jahr 2000 war Gerhard Kracht im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen tätig, davon zehn Jahre in der Evangelischen Kirchengemeinde Westerholt-Bertlich. Ab November 2000 übernahm Gerhard Kracht die Seelsorge an Studierenden an den Fachhochschulstandorten Gelsenkirchen und Recklinghausen.
Trauer um Gerhard Kracht - Der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen trauert um Pfarrer i.R. Gerhard Kracht, der am 16. Mai 2015 plötzlich und unerwartet verstorben ist.

Pfrarrer Gerd Kracht

2007 wurde ihm im Amt für missionarische Dienste in Dortmund die seelsorgliche Beratung in Sekten- und Weltanschauungsfragen übertragen. Vor seiner Versetzung in den Ruhestand im Juni 2013 hat er Vertretungsaufgaben in der Evangelischen Kirchengemeinde Datteln wahrgenommen. 

Gerhard Kracht war voller Lebendigkeit und Spontaneität. Er war engagiert in der Frage, wie die jüngere Generation mit der biblischen Botschaft in Kontakt gebracht werden kann. Er fand den Weg zur Meditation, weil er die Stille und die Konzentration als eine Quelle suchte, um aus Gott zu schöpfen und zu sich zu finden. 

„Er traute sich auch die ungeraden Wege zu und war ein starker und aufmerksamer Weggefährte“, so Superintendentin Katrin Göckenjan. „Wir können es nicht fassen, dass Gerd Kracht nicht mehr unter uns ist. Wir danken Gott für die gemeinsame Zeit, für die Spuren, die er hinterlässt und für sein segensreiches Wirken unter den Menschen.“

Text: Gö/uka; Foto: uka

 

„Sie müssen dran glauben“ - Kirchenkabarett mit „Duo Camillo“

OER-ERKENSCHWICK – „In Oer ist man dem Himmel ein Stück näher. Das mag am Durchschnittsalter liegen“, begrüßten Fabian Vogt und Michael Schultheiß, alias „Duo Camillo“ beim Kabarettabend in der gut gefüllten St. Josef-Kirche in Oer-Erkenschwick. Das bekannte Kirchenkabarett-Duo aus Hessen war auf Einladung des ökumenischen Arbeitskreises im Vorlauf des Ökumenischen Stadtkirchentages zu Gast in der Stimbergstadt.
„Sie müssen dran glauben“ - Kirchenkabarett mit „Duo Camillo“

Martin Schultheiß (links) und Fabian Vogt als „Duo Camillo“ in der St-Josef-Kirche in Oer-Erkenschwick.

Und sie hatten sich gut vorbereitet, hatten sich über Besonderheiten der Stadt und ihrer Gemeinden informiert. In ihren Szenen und Liedern legten sie die Finger in kleinere und größere Wunden der Kirchen und der Kirchenpolitik, aber auch bei einem selbst.

Das Duo ist seit 25 Jahren im deutschsprachigen Raum unterwegs, unter anderem auch regelmäßiger Gast auf Kirchentagen. Martin Schultheiß ist Diplom-Physiker und war viele Jahre Professor für Messtechnik. Sein Kollege Fabian Vogt ist Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau, war dort lange Jahre Rundfunkpfarrer und seit sieben Jahren in einer Gemeinde tätig. 

Bild/Text: uka

Ermutigung zum Lernen - Dienstjubiläum für Ralf Dinand und Frank Knüfken

KIRCHENKREIS – Auf 25 Jahre im kirchlichen Dienst konnten jetzt der Diplom-Pädagoge Ralf Dinand und der Diplom-Sozialpädagoge Frank Knüfken zurückblicken. Dinand ist Referent für Erwachsenenbildung im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen. Knüfken ist zuständig für das Qualitätsmanagement und Fachberater für Kindertageseinrichtungen. Beide haben schon im legendären „Syno“ zusammen gearbeitet, sind nah am Puls der jeweiligen Jugendkultur gewesen, haben Jugendliche auf ihren Weg begleitet.
Ermutigung zum Lernen - Dienstjubiläum für Ralf Dinand und Frank Knüfken

Superintendentin Katrin Göckenjan gratulierte Ralf Dinand (links) und Frank Knüfken zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum.

Im Jahr 1990 haben beide ihren Dienst im Kirchenkreis begonnen, Dinand als Jugendreferent in der Kirchengemeinde Haltern, Knüfken in gleicher Funktion im Synodaljugendpfarramt des Kirchenkreises. Beide beschäftigten in ihrer beruflichen Tätigkeit mit dem Lernen von Menschen“, so Superintendentin Katrin Göckenjan in ihrem Grußwort bei einer Feierstunde im Kirchenkreis. „Sie ermutigen Menschen, ihre Neugier zu bewahren, auch wenn sie erwachsen sind. Sie machen Leuten Mut, sich einzulassen auf andere Gedanken und Methoden, auf neue Einsichten, auf Menschen, die ganz anders denken, leben, glauben, hoffen.“ 

In der Erwachsenenbildung entwickelt Ralf Dinand gemeinsam mit anderen neuen Ideen. Welche Themen interessieren die 40 bis 65-jährigen? Wo machen jüngere gerne mit? Was interessiert junge Familien oder die immer noch fitten Senioren? „Erwartungen der Menschen ändern sich schnell, die Bereitschaft zur Mitarbeit auch“, machte die Superintendentin deutlich. Zum Abschluss seiner beruflichen Tätigkeit im kommenden Jahr hat Ralf Dinand noch die Vorbereitung der landeskirchlichen Visitation im Kirchenkreis Anfang März 2016 übernommen.

In der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen sorgt Frank Knüfken dafür, dass Erzieherinnen und Erzieher sich fachlich weiter entwickeln. „Es ist nicht immer leicht, die Balance zwischen positiver Bestärkung und der Herausforderung zu finden“, sagte Superintendentin Göckenjan. Da sind Fingerspitzengefühl, Geduld und Hoffnung gefragt. 

Göckenjan dankte beiden für 25 Jahre guter Arbeit, für Beharrlichkeit und Geduld. „Ich wünsche Ihnen weiterhin das Vertrauen in Gottes unendliche Güte, dass die geduldige Arbeit an Fachlichkeit und der Qualität mit der Zeit Früchte trägt.“ 

Bild/Text: uka

Beate Leßmann nimmt die Potentiale der Schüler und Schülerinnen ernst

KIRCHENKREIS Die Christuskirche war gut gefüllt. Über 400 Lehrerinnen und Lehrer der Grund- und Sekundarschulen – die weiteste Anreise hatten Lehrerinnen aus Belgien- wollten in drei Veranstaltungen das „Leßmann-Konzept“ kennenlernen oder vertiefen. Beate Leßmann war 12 Jahre Lehrerin an der Grundschule an der Hohenzollernstraße in Recklinghausen und Fachleiterin für Evangelische Religionslehre. Mit ihrem Konzept, Schüler zu ermutigen, ihre eigenen Text zu verfassen und zu bearbeiten, ist Beate Leßmann die zur Zeit wahrscheinlich bekannteste und profiliertesten Expertin und Pädagogin des innovativen Sprach- und Rechtschreibunterrichts.
Beate Leßmann nimmt die Potentiale der Schüler und Schülerinnen ernst

Beate Lessmann in der Christuskirche in Recklinghausen

 Sie stellt die Schüler in den Mittelpunk des Unterrichts. So müssen die Kinder und Jugendlichen nicht phantasielose Diktate absolvieren oder Aufsätze zu vorgegebenen Themen verfassen. Die Schüler schreiben die Dinge auf, die sie bewegen, interessieren, ansprechen oder mit denen sie sich gerade beschäftigen. So entstehen vielfältige und lebensnahe Texte: „Wie ich meinen Platten am Fahrrad repariert habe“, „ Mein Goldhamster ist gestorben“, „Es waren einmal zwei Drachen“, „Glück“ usw. . Die Schüler entwickeln Freude und Spaß am Schreiben.

In ihrem Unterricht erhält jeder Schüler die Möglichkeit, sich selbst gemäß der individuellen Voraussetzungen schreibend auszudrücken und der Klasse oder einer größeren Öffentlichkeit mitzuteilen. Dabei erleben die Schreiberinnen und Schreiber, wie wertvoll die eigenen Gedanken sind und was sie mit ihren eigenen Texten bewirken können. Sie erfahren zugleich, wie wichtig die Gruppe für das eigene Lernen ist. Beate Leßmann: „Wir müssen die großartigen Potentiale der Kinder ernst nehmen. Wer spürt, dass die eigene Person beim Lernen wichtig ist und einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft leistet, der erlebt, wie Sinn, Glück und innere Stärke wachsen.“

Seit 10 Jahren ist die Pädagogin mit ihren Veranstaltungen Gast des Schulreferates. Obwohl sie den Fokus stärker auf den Deutschunterricht legt, profitieren auch Religionslehrer von ihrem Ansatz. Schulreferent Holm Schüler: „ Die Wertschätzung und das Ernstnehmen der Kinder führen dazu, dass sie weitgehend selbstbestimmt mit Freude lernen. So sollte auch in einem guten Religionsunterricht sein miteinander umgegangen werden.“

Auch im nächsten Jahr wird Beate Leßmann in Recklinghausen referieren. Der Schwerpunkt wird dann voraussichtlich das Thema Inklusion bilden.

Text/Bild: hs

Strategische Partnerschaft sichert Zukunft - Diakonische Werke gründen neuen Verein

KIRCHENKREIS – Ende April 2015 fand im Martinszentrum in Bottrop die Gründungsversammlung eines neuen Diakonie-Vereins statt. Die entsandten Vertreter der Mitglieder des Diakonischen Werkes Gladbeck-Bottrop-Dorsten und des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen votierten einstimmig für die Gründung eines neuen, gemeinsamen Vereins Diakonisches Werk Emscher-Lippe e. V.
Strategische Partnerschaft sichert Zukunft - Diakonische Werke gründen neuen Verein

Stellten das neu gebildete Diakonie Werk Emscher-Lippe e.V. vor: (v.l.) Karl-Heinz Kinne, Christa Stüve, Horst Bögeholz, Johannes Schildmann, Dietmar Chudaska, Katrin Göckenjan. Foto: Ulrich Kamien

Die in den beiden Kirchenkreisen und ihren Diakonischen Werken lange vorbereitete Gründung des gemeinsamen Vereins hat die strategische Partnerschaft beider Diakonischer Werke zum Ziel. „Der gesamte Prozess dauerte ca. eineinhalb Jahre. Alle Gemeinden haben zugestimmt und sind Mitglieder im neuen Verein geworden“, beschrieb Pfarrer Johannes Schildmann, Vorstand des Diakonischen Werkes Gladbeck-Bottrop-Dorsten die Entwicklung.

„Hier gehen zwei sehr solide und erfolgreiche Anbieter sozialer Dienstleistungen einen gemeinsamen Weg, um unter einem gemeinsamen Dach langfristig gute Angebote für die Menschen in der Region vorzuhalten“, sagt Katrin Göckenjan, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen. „Bei der zunehmend engeren Zusammenarbeit der beiden evangelischen Kirchenkreise ein wichtiger und richtiger Schritt.“

Das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten versorgt mit 1.300 Mitarbeitenden rund 3.200 Menschen vorwiegend im Evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten. Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Recklinghausen hat 1.700 Mitarbeitende und versorgt täglich rund 4.500 Menschen vorwiegend im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen. 

„Wir haben bewusst keine Fusion beider Werke vollzogen“, so Christa Stüve, Vorstand Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen. „Der neue Verein, Diakonisches Werk Emscher-Lippe e.V. ist von den beiden Diakonischen Werken gegründet worden, um den Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet entgegen gehen zu können. Der gemeinsame Verein ist die Basis für eine rechtlich verbindliche, offene und flexible Zusammenarbeit, ohne die jeweils eigene Kultur und das regionale Profil aufzugeben. Beide Werke erhalten sich ihre Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit.“ „Für unsere Konstruktion ist dieser Weg der Beste“, machte Karl-Heinz Kinne, Vorstand Diakonisches Werk des Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten deutlich.

Schon in der Planung des neuen Vereines Diakonisches Werk Emscher-Lippe e.V. identifizierten beide Träger viele gemeinsame Herausforderungen und Ziele, derer man sich gemeinsam unter dem Dach des neuen Vereines annehmen möchte. Dazu gehören unter anderem die qualitative Weiterentwicklung der diakonischen Arbeit in der Emscher-Lippe Region parallel zum Zusammenwachsen beider Kirchenkreise oder der Aufbau gemeinsamer Projekte, die den Vorgaben der Kostenträger entsprechen und zum Beispiel durch Spezialisierung von Angeboten die Lebenssituation von Menschen in der Region verbessern.

Ein weiteres Ziel ist die Weiterentwicklung zu einem leistungsfähigen Partner für die Sozialpolitik in den Kommunen der Emscher-Lippe Region. Zunächst sind jedoch Projekte zur Personalentwicklung, insbesondere im Bereich der Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitenden, beider Werke geplant.

„Gemeinsam stehen wir für rund 3.000 Arbeitsplätze in der Region", so Pfarrer Horst Bögeholz, Vorstand Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen. „In einer Region wie der Emscher-Lippe-Region, die geprägt ist von hoher Arbeitslosigkeit und struktureller Wirtschaftsschwäche ist es schon eine Herausforderung, auf der einen Seite ein stabiler Arbeitgeber und auf der anderen Seite Anbieter eines breiten Spektrums sozialer Dienstleistungen für die Menschen in der Region zu sein. Wir stehen in einer langen Tradition diakonischer Arbeit, die wir mit den Menschen in der Region auch weiter fortführen wollen. Die nun verabredete Zusammenarbeit unter dem gemeinsamen Dach des neuen Vereins Diakonisches Werk Emscher-Lippe bietet dafür eine gute Basis."

„Der Auftrag der beiden kreiskirchlichen Diakonischen Werke ändert sich dadurch nicht“, machte der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten, Dietmar Chudaska deutlich. „Es ist ein anderer organisatorischer Rahmen mit neuen Strukturen geschaffen worden, der Rechtssicherheit für die Zukunft bildet, damit gute Arbeit geleistet werden kann.“

MW/uka

 

„Suchet der Stadt Bestes!“ - Ökumenischer Stadtkirchentag in Oer-Erkenschwick

OER-ERKENSCHWICK – Am Pfingstmontag, 25. Mai 2015 laden die evangelische und die katholische Gemeinde in Oer-Erkenschwick zum ersten „OEkumenischen Stadtkirchentag“ ein. Nachdem bereits im vergangenen Jahr die ökumenische Kaffeetafel die Johanneskirche und St.-Josef-Kirche verband, ist für den Pfingstmontag wieder ein großes ökumenisches Mit-einander auf der Christoph-Stöver-Straße geplant.
„Suchet der Stadt Bestes!“ - Ökumenischer Stadtkirchentag in Oer-Erkenschwick

Nach der ökumenischen Kaffeetafel in 2014 findet in diesem Jahr der erste „OEkumenische Stadtkirchentag“ in Oer-Erkenschwick statt.

Der Tag beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst um 11 Uhr unter freiem Himmel mit viel Musik. Die Predigt hält der katholische Theologe Franz-Josef-Ortkemper, lange Jahre Leiter des Katholischen Bibelwerks und vormals Pfarrer in Recklinghausen-Nord. Anschließend wird auf einem „Markt der Möglichkeiten“ „der Stadt Bestes“ geboten. Die Besucherinnen und Besucher können die Vielfalt des Glaubens entdecken und an zahlreichen Ständen erleben, was im Glauben zusammenführt. Man kann mit Frauengruppen ins Gespräch kommen, erfahren, wie sich das Leben in Kindertageseinrichtungen und Krabbelgruppen abspielt, erkennen, wie sich die Gemeinden in der Flüchtlingshilfe engagieren oder praktizierte Nächstenliebe im Ladenprojekt erleben. Auch der ambulante Hospizdienst des Kirchenkreises wird mit einem Stand vertreten sein. Der Weltladen hat im Evangelischen Gemeindezentrum geöffnet. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. 

Ein breites musikalisches Angebot mit Posaunenchor, Ökumenischer Chorgemeinschaft, Jugendband und anderen sorgt für ein abwechslungsreiches Programm. Die Jugendmitarbeiter kümmern sich auch wieder um die Technik an dem Tage. Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr ein gemeinsames Singen mit allen Chören und allen Anwesenden.

Der traditionelle Pfingstgottesdienst bei „Mutter Wehner“ fällt aus dem Grunde in diesem Jahr am Pfingstmontag aus. 

Text/Bild: uka

Stark in der Seelsorge - Kirchenkreis präsentiert Arbeitsbereich beim „Fest für alle“

RECKLINGHAUSEN – Nach einigen Jahren Pause war der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen wieder mit einem Stand auf dem „Fest für alle“ am Festspielhaus vertreten. Unter dem Motto „Stark in der Seelsorge“ stellten die verschiedenen Seelsorgebereiche im Kirchenkreis ihre Arbeit vor:
Stark in der Seelsorge - Kirchenkreis präsentiert Arbeitsbereich beim „Fest für alle“

Die haupt- und nebenamtlichen konnten zahlreiche Gespräche am Stand der Seelsorge des Kirchenkreises mit den Besuchenden führen. Foto: hh

Telefonseelsorge, Notfallseelsorge, Krankenhausseelsorge, Seelsorge in Altenwohn- und Pflegeheimen und der ambulante Hospizdienst, der jetzt seine Arbeit aufnimmt. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger konnten sich über zahlreiche Kontakte mit Besuchern und Besucherinnen freuen. Insbesondere die Möglichkeiten, selbst als Ehrenamtliche in der Seelsorge ausgebildet zu werden und aktiv werden zu können interessierten viele, die den Stand besuchten. Pfarrerin Ilona Klaus und Pfarrer Ulrich Radke konnten auf diese Weise ihr neues Angebot eines ambulanten Hospizdienstes in Oer-Erkenschwick bekannt machen. Dafür werden derzeit neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.

uka/hh

 

 

Fahrradfreizeit für Jugendliche ab 14 Jahren nach Norderney vom 19.-26. Juli 2015

RECKLINGHAUSEN Die Altstadtgemeinde bietet in diesem Sommer eine Fahrradfreizeit für Jugendliche ab 14 Jahren nach Norderney an. Die Übernachtungen finden auf Campingplätzen entlang der Route statt. Die Rückfahrt wird mit per Bahn absolviert. "5 Tage strampeln, 2 Tage Norderney, an denen wir Sommer, Sonne und Strand genießen können", schreibt Vikar Hendrik Budde, der die Tour anbietet.
Fahrradfreizeit für Jugendliche ab 14 Jahren nach Norderney vom 19.-26. Juli 2015

5 Tage geht es per Rad nach Norderney.


Die Kosten belaufen sich auf 180€ pro Person, bei Finanzierungsschwierigkeiten bittet die Altstadtgemeinde um Rückmeldung,  um eine diskrete und unbürokratische Lösung anzubieten.
Benötigt werden ein verkehrstaugliches Fahrrad und möglichst auch Packtaschen. Alles weitere findet sich.

  • Info- und Elternabend am 28.4. 2015 um 19 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche, Limperstr. 13


Die komplette Beschreibung der Fahrt findet sich auf http://www.altstadtgemeinde-re.de/meldungen/.

Anmeldung ab sofort möglich im Gemeindebüro der Altstadtgemeinde Recklinghausen: 02361 206203 oder re-kg-altstadt@kk-ekvw.de


Weitere Infos bei Vikar Budde, Tel. 02361 8484883 oder per Mail: hendrik.budde@kk-ekvw.de

Ambulanter Hospizdienst qualifiziert Ehrenamtliche für Hospizdienst in Oer-Erkenschwick

OER-ERKENSCHWICK Mit einem Kooperationsprojekt des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis unter der Leitung von Pfarrer Ulrich Radke und Pfarrerin Ilona Klaus startet am Samstag, dem 10. Juni 2015 um 10 Uhr im Matthias-Claudius-Zentrum in Oer-Erkenschwick der Auftakt für einen zertifizierten Grundkurs, der sich an ehrenamtliche Hospizbegleiter und –begleiterinnen richtet.
Ambulanter Hospizdienst qualifiziert Ehrenamtliche für Hospizdienst in Oer-Erkenschwick

Matthias Frieds (DW), Christa Stüve (DW), Ulrich Radke, Sup. Katrin Göckenjan, Ilona Klaus, Kerstin Kristinat (DW), Rüdiger Funke, Annemarie Westemeier (DW) (v.l.)

 „Mit unserem Angebot stehen wir in der gesellschaftlichen Diskussion um die Fragen: Wie kann man in Würde sterben? Bin ich begleitet? Habe ich Schmerzen?“, umreißt Superintendentin Katrin Göckenjan die konkrete Aufgabenstellung des neuen Kursangebots. Das Matthias-Claudius-Zentrum soll durch die ambulante und stationäre Verbindung des Hospizdienstes ausgebaut werden zu einem „Kompetenzzentrum nach außen und innen“, beschreibt Christa Stüve, Vorstand des Diakonischen Werkes das neue Angebot. Ziel der Arbeit sei es, so Pfarrer Radke, die „Lebensqualität für Sterbende zu stärken, deren Betreuung und die der familiären Angehörigen zu gewährleisten und bei der Trauerarbeit zu unterstützen“. Der Kurs sei jedoch nicht geeignet, eigene persönliche Trauerarbeit zu bewältigen, betont Radke. Der bereits laufende Sterbebegleitkreis im Matthias-Claudius-Zentrum unter Leitung von Pfarrerin Ilona Klaus bleibt „weiterhin eng mit dem Haus verbunden“, so Pfarrerin Klaus. Pfarrer Rüdiger Funke freut sich über die Unterstützung durch den ambulanten Hospizdienst, wenn in acht Jahren nur noch zwei evangelische Pfarrer in den Gemeinden in Oer-Erkenschwick arbeiten werden.

Der überkonfessionelle Ausbildungskurs beginnt ab dem 18. August 2015 und umfasst 120 Stunden. Inhaltlich wird es um die umfassende Einführung in das Arbeitsfeld des Erwachsenenhospizdienstes und seine rechtlichen Hintergründe sowie die jeweils eigene Auseinandersetzung mit Trauer, Verlust, Abschied, Ängsten und Tod gehen. Der Kurs vermittelt ein grundlegendes pflegerisches und palliativ-medizinisches Verständnis der Hospizarbeit und die kommunikativen Formen der Trauerbegleitung. Die Ausbildung wird seitens fachkundiger Teams des Diakonischen Werkes mit Vertiefungsseminaren und Supervision übernommen. Die Kursgebühr beträgt 100 Euro, die nach zweijähriger Mitarbeit zurückerstattet werden.

Ansprechpartner für den Kursus ist Pfarrer Ulrich Radke, Tel. 0173/54 97 061, oder per Mail: ulrich.radke@kk-ekvw.de

Text/Bild: hh

 

„Ernten und säen“ blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahr

KIRCHENKREIS Jahresbericht 2014 der Kirchlichen Gemeinschaftsstiftung ist erschienen - Auf ein erfolgreiches Jahr blickt „Ernten und säen“ zurück, die Kirchliche Gemeinschaftsstiftung im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen. Das Stiftungsvermögen stieg in 2014 gegenüber dem Vorjahr um rund 126.500 Euro auf 1.245.000 Euro. Drei neue Stiftungsfonds und viele weitere Zustiftungen trugen zu diesem erfreulichen Wachstum bei. Die Zahl der Zustiftungen mit eigenem Förderzweck („Unterstiftungen“) ist auf 20 gestiegen.
„Ernten und säen“ blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahr

Titelbild des Jahresberichts 2014 von "Ernten und säen"

Bereits zum Jahresbeginn konnte sich „Ernten und säen“ über zwei neue Stiftungsgründungen freuen. Nach längerem Vorlauf verwirklichte der Eine Welt-Kreis der Evangelischen Kirchengemeinde Herten-Disteln die Gründung des Stiftungsfonds „Eine-Welt-Projekte Disteln“. Die Erträge des Stiftungsvermögens von zunächst 15.000 Euro stehen nun für die Hilfsprojekte des Arbeitskreises zur Verfügung.

Beim Neujahrsempfang der Evangelischen Kirchengemeinde Waltrop wurde im Januar 2014 die Stiftung „Kinder- und Jugendarbeit in Waltrop“ gegründet, um diesen Arbeitsbereich und besonders auch die hauptamtliche Stelle auf Dauer zu erhalten. Im Vorfeld hatte die Gemeinde mit gutem Erfolg um „Gründungsstifterinnen und Gründungsstifter“ geworben, um das Startkapital aufzubringen, es betrug schließlich 15.000 Euro - und wuchs bis zum Jahresende durch weitere Zustiftungen auf rund 36.000 Euro!

Schließlich wurde im Sommer 2014 mit 10.000 Euro der Stiftungsfonds „Partnerschaftsarbeit Tansania“ von einem Ehepaar aus Waltrop gegründet. Damit wird die Schulpartnerschaft der Gesamtschule Waltrop mit der Secondary School Rubale in Tansania gefördert.

Bei einer Zustiftung ab 5.000 Euro kann unter dem Dach von „Ernten und säen“ ein spezielles Projekt aus dem breiten Spektrum kirchlicher und diakonischer Arbeit benannt werden, das dann aus den Erträgen gefördert wird. Auch der Name kann von den Stiftenden selbst gewählt werden. Über Einzelheiten informiert die Stiftung gern persönlich und ausführlich.  Ansprechpartner im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen ist Pfarrer Günter Johnsdorf.

Die Anlage des Stiftungsvermögens erfolgt übrigens im Rahmen der Sammelanlage des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen in Zusammenarbeit mit der KD-Bank für Kirche und Diakonie. Diese setzt einen konsequenten Ethik- und Nachhaltigkeitsfilter ein. 2014 wurde ein Ertrag von immerhin 2,25 % erzielt.

Seit 2008 konnten so bereits Erträge von insgesamt 106.700 Euro für die verschiedenen Förderzwecke zur Verfügung gestellt werden. In 2014 betrugen die Erträge aus dem allgemeinen Stiftungsvermögen 10.250 Euro, diese wurden unter dem Jahresthema „Familienfördernde und –stützende Projekte“ vergeben. Hinzu kamen die Erträge der Stiftungsfonds mit speziellem Förderzweck in Höhe von 12.430 Euro.

Weitere Einzelheiten enthält der noch druckfrische Jahresbericht 2014, der unter folgendem Link zum Jahresbericht 2014 eingesehen werden kann. Gedruckte Exemplare liegen im Haus des Kirchenkreises und in vielen Gemeindehäusern aus oder können bei Pfarrer Günter Johnsdorf (Tel. 02361 - 206 241 - eMail Guenter.Johnsdorf@kk-ekvw.de) kostenlos angefordert werden.